Hallo!
Ich ernähre mich jetzt seit etwa einem halben Jahr größtenteils vegan. Größtenteils, weil ich außer Haus manchmal nicht die Möglichkeit habe, vegan zu essen und dann "nur" fleischlose Gerichte bestelle. Ab und an geh ich auch mal ein Eis essen, auch das gibt es bei und leider nirgendwo milchfrei.
Zuhause und unterwegs, soweit möglich, esse ich seitdem sehr viel Gemüse und Obst. Viel mehr als früher. Außerdem hauptsächlich Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und gute pflanzliche Öle in Maßen.
Wobei ich Gluten nicht optimal vertrage und das daher auch nur selten esse, also höchstens 2 Scheiben Vollkornbrot am Tag, selten Nudeln/Grieß und so.
Ich achte darauf, alle Nährstoffe zu mir zu nehmen, indem ich sehr abwechslungsreich esse und weiß, was in welchem Lebensmittel enthalten ist. Vitamin B12 nehme ich zusätzlich durch Sojajoghurt etc. auf und zwischendurch mache ich eine Kur. Keine Ahnung, ob das was bringt, aber geschadet hat es bis jetzt noch nicht.
Getrunken habe ich immer schon nur Wasser und ungesüßten Tee. Von daher machen mir Getränke keine Probleme.
Auf Zucker versuche ich weitesgehend zu verzichten. Die meisten Süßigkeiten fallen sowieso weg und ich habe am eigenen Leib früher feststellen müssen, dass er süchtig macht. Wenn ich viel Zucker esse, kriege ich mehrere Tage lang Heißhunger auf alles, fühle mich schlecht und müde und mir ist durchgehend übel. Also nur noch in Maßen seitdem. Gegen ein/zwei Stücke veganen Kuchen kann ja keiner was sagen :)
In dem halben Jahr, seitdem ich vegan esse, habe ich ohne viel mehr Sport zu treiben als vorher (2-3mal die Woche 30-60min Joggen/Turnen/Gymnastik/Radfahren, Skaten/Gehen...) 10 kg abgenommen und fühle mich rundum wohl in meinem Körper. Ich habe mehr Energie und bin weniger müde. Besonders mag ich, dass meine Muskeln gewachsen sind und ich weniger Cellulite hab, also insgesamt straffere Beine, obwohl viele sagen, dass Muskelaufbau ohne tierisches Eiweiß nur schwer möglich sei...ich muss sagen, bei mir kein Problem. ;)
Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Früher hatte ich starke Akne und Neurodermitis-Schübe immer wieder. Seit ich meine Ernährung so umgestellt habe, hat sich meine Haut, besonders im Gesicht, immer mehr verbessert und mittlerweile bin ich sehr zufrieden damit. Außerdem hatte ich keinen einzigen Neurodermitis-Schub mehr.
Liegt das nun daran, dass in Milch/Zucker/Eiern usw. ungünstige Stoffe drin sind, die Akne und Neurodermitis begünstigen oder ist es so, dass die größere Wasseraufnahme (auch durch Obst und Gemüse) und Stoffe in den Pflanzen/Früchten einfach gut für die Haut sind?
Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit, dass alles nur Zufall ist. Das kann man ja nicht sagen, weil ich nicht weiß, wie es als Vegetarier ausgesehen hätte.
Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?
lg
Dann wird es sicher am Obst liegen. Mein erstes Quinoa-Gericht war Quinoa-Buletten, die ich auch problemlos vertragen habe. Als nächstes hatte ich Orangen-Quinoa ausprobiert. Da kommt abgeriebene Orangenschale (natürlich unbehandelt) rein. Das war total lecker, aber nachts hing ich über der Kloschüssel.
Weil der Kleine dies Gericht aber liebt und es gut vertragen hatte, koche ich es ihm gelegentlich und esse dann Kleinstmengen mit. Die bekommen mir manchmal und manchmal ist mir davon stundenlang schlecht.
Heute mittag hatte ich meinem Sohn Reis mit selbstgemachter Tomatensoße versprochen. Nur zu dumm, dass die Reismenge nicht mehr ausreichte. Also habe ich das Gericht mit etwas Quinoa verlängert. Obwohl ich vom Vortag noch mein Kürbisgericht hatte, wollte ich N's Quinoa-Tomaten-Reis wenigstens mal probieren. Die zwei Löffel waren richtig lecker, aber danach musste ich Zäpchen nehmen, um mich nicht zu übergeben.
Dann weiß ich ja jetzt bescheid.Die Kombination Quinoa und Obst, wozu man ja auch die Tomaten zählen kann, sollte man vermeiden.
Vielen Dank für deine Infos! Die helfen mir wirklich weiter! :-)