Traue mir Medizinstudium nicht zu.

15 Antworten

Hallo dAsadG!

Du könntest in den Ferien Praktika im Krankenhaus und/oder Praxis machnen und vielleicht mal am Tag der offenen Tür eine Uni mit medizinischer Fakultät besuchen. Schwierig am Studium ist 1.Das viele Lernen (auswendig und mit Verständnis), 2. Der ständige Umgang mit Krankheit und Tod, 2. der Leistungsdruck (hohe Durchfall- und Abbrecherrate)

Wenn Du es machen willst, solltest Du überzeugt sein. Es gibt schönere und einfachere Studienfächer ;)

LG, Hourriyah

eineFrage89  18.01.2012, 15:34

Medizin gehört zu den Studiengängen mit den geringsten Abbrecherquoten. :)

hourriyah29  19.01.2012, 11:02
@eineFrage89

Ich habe etwas gegoogelt und nur für das Jahr 2002 eine Quote gefunden: 26%. Das war immerhin fast jeder dritte. Ich vermute inzwischen sind es mehr, weil das Studium in den letzten Jahren noch einmal schwieriger geworden ist - insbesondere durch die Zusammenlegung der Staatsexamen und unausgereifte Neuerungen im Lehrplan. Allerdings ist wenigstens das AiP weggefallen. In meinem Jahrgang (Abi 01) war nach dem Physikum fast die Hälfte der Studenten, die im ersten Semester gemeinsam angefangen haben nicht mehr dabei. Das heist nicht unbedingt abgebrochen aber viele benötigten schon in den ersten zwei Semestern ein Zusatzsemester zum Lernen oder mussten Prüfungen wiederholen oder sind durchs Physikum gefallen.

Hallo dAsadG,

Praktika in Krankenhäusern lohnen sich allemal, damit Du siehst was in der Praxis so alles gefordert wird.

Vor allem was man alles auch theoretisch zu erlernen ist, um überhaupt als Arzt tätig sein zu können. Das ist eine ganze Menge aber durchaus erlernter.

Kann sein, dass sich Deine Interessen noch ändern.

Gruß, Finaja

Bis zum Abitur hast du ja noch ein paar Jahre Zeit, dich damit zu beschäftigen. Vor allem mit der Frage: hättest du Lust, Arzt zu werden? Was für ein Arzt denn, Hausarzt oder Facharzt, und für welches Gebiet? Ich finde es gut, auf diese Weise heranzugehen. Denn was man so richtig gerne tut, fällt auch sehr viel leichter.

Hi dAssadG,Praktika in Krankenhäusern lohnen sich allemal,damit Du siehst was in der Praxis so alles gefordert wird.Vor allem was man alles auch theoretisch zu erlernen ist,um überhaupt als Arzt tätig sein zu können.Das ist eine ganze Menge aber durchaus erlernter.Kann sein,dass sich Deine Interessen noch ändern.LG Sto

Wovor hast du genau Angst? Vor dem vielen Lernen? Dem Umgang mit den Patienten? Der großen Verantwortung?

Ein Praktikum im Krankenhaus ist sicher keine schlechte Idee. Allerdings wird das nur in den Bereichen Pflege, Physiotherapie, Logopädie etc. möglich sein und nicht wirklich bei den Ärzten. Trotzdem kannst du bei einem Pflegepraktikum (3 Monate sind sogar Pflicht zwischen Abi und Physikum) Einblicke in den Stationsalltag und die Abläufe in einem Krankenhaus bekommen.

Deine Aufgaben werden aber vor allem darin bestehen, Essen auszuteilen, Betten zu machen, evtl. helfen Patienten zu waschen. Mit etwas Glück kannst du mal bei der Visite mitlaufen und erfährst etwas über den medizinischen Teil.

Ich bin generell der Meinung, dass man alles schaffen kann, was man wirklich will! Mach dir noch keinen Stress, sieh zu, dass deine Noten im Abi so exzellent sind wie jetzt, und wenn es dich dann noch reizt: Mach es einfach! Es ist nicht schlimm, wenn du dir jetzt, mit 15, das Medizinstudium noch nicht zutraust. Man wächst in alles rein. Niemand wird als fertiger Arzt geboren. Im Laufe deiner weiteren Schulzeit und des Studiums (und deines ganzen Lebens :D) wirst du dich persönlich immer weiter entwickeln und an den Herausforderungen wachsen.

LG