Habt ihr ein paar Tipps bei Hausstaubmilbenallergie für mich?

9 Antworten

Hat der sohn meiner einen ex-freundin auch . Wichtig ist immer gut lüften (stoss  10 minuten 2x am Tag sprich alle fenster auf mit durchzug) und kein Kippen nur  sich einen guten staubsauger anschaffen der auch einen Mikrofilter hat sprich sehr staubdicht ist.

Bettwäsche kaufen die man auch kochen kann um den dinger den garaus zu machen.



Bambi1964  08.09.2015, 09:05

Richtig. Aber auch dann: Alles alle zwei Jahre austauschen.

Die meisten Milben wohnen in den Matratzen. Kauf Dir eine für Allergiker und zwar alle zwei Jahre neu. Teuer müssen sie nicht sein (ca. 200 €), aber alle zwei Jahre. Dasselbe gilt für Bettdecken und insbesondere Kopfkissen. Die sind häufig bei Aldi oder Lidl im Angebot, da diese Allergie sehr verbreitet ist.

Wichtig ist auch, AUF den Schränken Staub zu wischen (ich kann mich danach immer erstmal ne halbe Stunde hinlegen, bis ich wieder Luft kriege).

Gute Besserung!

Hast du mal über eine Hypersensibilisierung nachgedacht?

Wichtig ist regelmäßig Bett und Schlafzimmer zu reinigen. Es gibt dazu spezielle Überzüge sie nennen sich Encasing, diese werden über die Matratze gezogen. Man sollte diese Bezüge dann auch alle 6 - 8 Wochen bei 60 °C in der Waschmaschine waschen. Für Kissen und Bettdecken gibt es diese Bezüge übrigens auch.

Alternative: Bei 60 Grad Celsius waschbare Kissen und Bettdecken aus synthetischen Materialien. Diese sollten Allergiker ebenfalls alle sechs bis acht Wochen in die Waschmaschine stecken, damit sie nicht erneut zur Milbenbrutstätte werden. Hochwertige Daunenkissen und -decken bleiben häufig milbenarm, da der eng gewebte Stoff und die sorgfältig verarbeiteten Nähte weder Federn noch Hausstaubmilben durchlassen. Darüber hinaus sollten Allergiker Kopfkissen, Bettwäsche und -decke regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius waschen. Am besten wöchentlich die Bettwäsche wechseln und täglich ausschütteln. Das Bett sollte auf Füßen stehen und keinen Bettkasten aufweisen. Das verbessert die Lüftung.

Das Schlafzimmer kühl und trocken halten

Milben benötigen Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit um zu überleben und sich fortzupflanzen. Empfindliche Personen sollten das Schlafzimmer deshalb möglichst trocken und kühl halten. Experten empfehlen, dass die Luftfeuchte bei weniger als 60 Prozent liegt und die Raumtemperatur möglichst unter 20 Grad Celsius beträgt. Wer regelmäßig lüftet, lässt frische Luft in den Raum und bewirkt zugleich, dass Feuchtigkeit nach außen gelangt. Das Schlafzimmer wird besonders über Nacht feucht, daher morgens für fünf bis zehn Minuten stoßlüften! Also Fenster weit öffnen und auch die anderen Fenster oder Türen in der Wohnung öffnen. So kann die abgestandene Zimmerluft am besten durch frische ersetzt werden. Insgesamt sollte dreimal täglich gelüftet werden. Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchte im Raum. Sie gehören daher nicht ins Schlafzimmer. Außerdem bilden Topfpflanzen ein Reservoir für Schimmelpilze, die ihrerseits zu einer Allergie führen können.

Die Wohnung von Staubfängern befreien

Lange Vorhänge oder gehäkelte Gardinen sehen zwar hübsch aus, doch darin verfängt sich Hausstaub. Deshalb haben sie zumindest im Schlafzimmer nichts zu suchen. Auch auf offenen Bücherregalen lagert sich Staub ab. In einer Couch oder einem Sofa aus Stoff können sich Milben ansiedeln. Polstermöbel aus glattem Leder eignen sich aus diesem Grund eher. Ob Allergiker Teppiche aus ihrem Domizil verbannen müssen, ist unter Experten umstritten. Einerseits sollen sich darin Hausstaubmilben aufhalten, die sich mit einem normalen Staubsauger daraus kaum entfernen lassen. Andererseits bindet ein Teppich Staubpartikel. Auf einem Laminat- oder Fliesenboden wird der Staub dagegen bei jeder Bewegung und jedem Luftzug aufgewirbelt. Böden sollten Allergiker deshalb regelmäßig saugen und nass wischen. Wer saugt, sollte auf einen sogenannten Feinstaubfilter achten. Denn im Gegensatz zu einem normalen Staubfilter hält dieser den feinen Milbenkot im Staubsack zurück.

Was bringen milbenabtötende Mittel?

Wer auf Hausstaubmilben allergisch ist, kann Matratze, Bettwäsche, Teppiche und Polstermöbel mit milbenabtötenden Mitteln (akarizide Mittel) behandeln. Zwar zeigen diese Mittel in Laborversuchen eine gewisse Wirkung. Ob sie Allergikern das Leben aber tatsächlich erleichtern, halten Experten für fraglich. Die Substanzen haben zudem den Nachteil, dass der Milbenkot nach wie vor auf den Textilien verbleibt. Waschen oder Absaugen müssen Betroffene die Matratze oder Ähnliches trotzdem. Zudem gelangen Milben über die Luft, über Dreck oder Staub sowie über die Kleidung schnell wieder in die Wohnung.

LG Pummelweib :-)

Quelle: http://www.apotheken-umschau.de/Allergie/Hausstaubmilbenallergie-Vorbeugen--119171_6.html

Desinfektionsmittel (Sterillium Händedesinfektion reicht) in oder auf anfällige Bereiche (z.B. Polster, Matratze, Bettdecke) sprühen. Es gibt noch andere Mittel, z.B. Sagrotan, aber das stinkt erbährmlich und geht auf die Atemwege. Sterillium gibt es in der Apotheke. In die Spühflasche mußt Du es selber umfüllen ;)

Bambi1964  08.09.2015, 10:20

Nützt leider auch nix und kostet unnötig Geld. Genaugenommen sind wir allergisch gegen die Exkremente der Viecher, und egal, wie oft Du die Matratzen (oder Bettdecken oder Kopfkissen) äusserlich besprühst - innerlich saugen sie sich nach und nach voll mit den Milbenexkrementen (man sollte nicht allzu genau darüber nachdenken *würg*).

Deshalb nach wie vor mein Tipp: Alles alle zwei Jahre austauschen.

Wessen Allergie nicht allzu schlimm ist, muss vielleicht auch nur alle fünf Jahre...

Eine Möglichkeit zur Verringerung der Belastung ist sicherlich die Benutzung einer Latexmatratze. Anders, als in Federkernmatrazen, in denen die "Viecherl" ideale Lebensbedingungen vorfinden, können sie sich in richtigen Latexmatratzen nicht halten. Latexmatratzen bestehen aus einem Latexschaum, um die Feder- und Formeigenschaften von Matratzen zu gewährleisten.

Bambi1964  08.09.2015, 10:22

Ja, ich glaube, das ist richtig. Die Allergikermatratzen haben wohl auch einen Schaumstoffkern.

AlderMoo  08.09.2015, 10:32
@Bambi1964

...wobei Schaumstoff langfristig nicht seine Form und Federkraft behält. Latex verliert diese nicht. Latexmatratzen besitzen nicht nur einen Kern aus Latex, sondern sind durch und durch aus diesem Material - aber auch teurer.