Testosteron Spritze Nebenwirkungen?
Am 12.12.17 erhielt ich eine Testosteron Depotspritze "Galen 250 mg". Seitdem leide ich an absoluter Schlappheit, gelegentlichem Bluthochdruck, was mir aber am meisten zu schaffen macht, ist eine anhaltende unangenehme Übelkeit, teilweise verbunden mit Schwindel. Was mich besonders sorgt: mittlerweile sind drei Wochen vergangen und die Übelkeit hält immer noch an. Zwar steht die Übelkeit in der PBL als Nebenwirkung, ist aber unter eher selten vermerkt. Wie lang kann die Wirkung einer solchen Depotspritze (angegeben mit 3 bis 3 Wochen) anhalten? Und hatte sonst noch jemand nach einer Testosteronspritze mit erheblicher Übelkeit zu kämpfen? PS. Das vorher verwendete Tetosterongel zum Einreiben erzeugte diese NW NICHT.
1 Antwort
Nach 2 Wochen ist bereits fast alles Testosteron aus dem Depot freigesetzt und nach 3-4 Wochen ist kein Testosteron der Injektion mehr im Körper. Testosteron-Enanthat hat eine recht kurze Wirkdauer.
Die Injektion ist jetzt schon über 3 Wochen her, sodass akute testosteronbedingte Nebenwirkungen nicht mehr auftreten.
Seitdem leide ich an absoluter Schlappheit
Schlappheit ist keine Nebenwirkung von Testosteron, im Gegenteil, Testosteron erhöht die Stoffwechselaktivität, macht aktiv und motiviert. (--> körperliche Leistungsbereitschaft)
ist eine anhaltende unangenehme Übelkeit, teilweise verbunden mit Schwindel....Und hatte sonst noch jemand nach einer Testosteronspritze mit erheblicher Übelkeit zu kämpfen?
Das kann, v.a. nach der ersten Injektion vorkommen und ist auf die Konservierungsstoffe (Benzylalkohol, etc.) zurückzuführen. Das hält aber maximal (!) 24-72 Stunden an.
Wie lang kann die Wirkung einer solchen Depotspritze (angegeben mit 3 bis 3 Wochen) anhalten?
Siehe oben. Nach 3-4 Wochen ist kein Testosteron mehr da. (Google: Testosterone enanthate pharmacokinetics)
Also sowohl das Testosteron, als auch alle weiteren Bestandteile der Injektion sind bereits aus deinem Körper raus. Das mit der Übelkeit wird daher wahrscheinlich durch etwas anderes ausgelöst. Es kann völliger Zufall sein, dass es im zeitlichen Zusammenhang mit der Injektion steht.
Aha, hochinteressant. Dann muss das ganze wohl mit meiner Grippe zu tun haben, die sich etwa zufällig um die gleiche Zeit entwickelt hat. Eine Grippe hat bei mir allerdings auch noch nie 3 Wochen angedauert. Ich werde also mal zum Arzt tigern. Von der aktivierenden Wirkung des Testosterons ist übrigens nichts zu spüren, wie gesagt im Gegenteil.