Tenolyse nach 6 Jahren sinnvoll?
Hallo zusammen, Ich hatte mit 18 einen kleinen unfall am Zeigefinger. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass die Beugesehne des letzten Zeigefindergliedes durchtrennt ist. Nach anschließender OP in einer Fachklinik für Handchirurgie stellte sich jedoch auch nach den ersten Reha Maßnahmen kein sichtbarer erfolg ein. Beim nächsten Artzttermin sagte man mir nur das eine erneute OP nichts bringe. Seit dem hatte Ich mich damit abgefunden, dass der Zeigefinger damit unbrauchbrauchbar ist. Nun bin Ich vor kurzem auf die Tenolyse gestoßen, eine OP, mit der man die verwachsene Sehe quisi "freischneidet". Nun die frage, wäre so eine OP nach 6 Jaren überhaupt noch sinnvoll?
2 Antworten
Um deine Frage zu beantworten erzähle ich dir lieber etwas über mich.
Ich habe ein anderes Problem, nämlich eine Ganglion, das ist eine Zyste auf und in meinem Hand Gelenk. Es ist hässlich und alle starren meine Hand immer an denn bei der Arbeit die ich mache fällt es so ziemlich auf. Ich war deswegen auch bei einem Hand Chirurgen der mich über alle mögliche Risiken und Reha Maßnahmen aufklärte falls ich es entfernen lasse.
Bei dir ist es anders, der Beweglichkeits Apparat deines Zeigefingers ist dadurch durchtrennt. Die Motorik meines Handgelenkes dagegen wird durch Ganglion nicht beeinträchtigt . Wenn es so wäre, würde ich schon auf dem OP Tisch liegen! Nur das dümmste für mich ist, würde ich es operieren lassen, kämme es wieder, nur das es gutartig wäre. Also frage ich dich auch, ist es sinnvoll?
Wenn Dein Zeigefingerendglied in Beugestellung verblieben ist, handelte es sich um einen Strecksehnenabriss. Bei einer Durchtrennung der Zeigefingerbeugesehnen bleibt aber der Zeigefinger in Streckstellung. Eine Tenolyse wäre hier nicht sinnvoll.