Steißbeinfistel (OP? Wenn ja wie lange?)

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Hallo Zusammen :)

Ich weiß es liegt schon ein paar Jahre zurück wo hier der letzte Beitrag verfasst wurde aber ich dachte ich schreibe meine Erfahrung mit einer Steißbeinfistel auch mal rein.

Also vorab möchte ich sagen das man im Internet fast nur negative erfahrungen einer Steißbeinfistel op findet weil die glücklichen die keinerlei beschwerden hatten anscheinend zu faul sind etwas reinzuschreiben was ich sehr schade finde... Aber egal ich bin leider eine mit eher schlechteren Erfahrungen. Zu meiner Erfahrung:

Ich bin 24 Jahre alt (weiblich) und hatte am 04.06.2012 eine Steißbeinfistel OP. Ich habe eine Vollnarkose bekommen und meine Wunde wurde zugenäht da keine Entzündug vorlag. Die Wunde geht entlang der Po Falte und ist ca 10 cm lang sie wurde mit 9 Nähten verschlossen. Dazu hatte ich noch oben neben der Narbe eine Schlauch drinnen damit das Wundsekret ablaufen kann.

Als ich von der Narkose erwachte hatte ich keinerlei Schmerzen ich lag auf den Rücken aber ich habe mich sofort auf die Seite gedreht weil es unangenehm war auf der wunde zu liegen. Ich habe aber fast den ganzen Tag geschlafen da ich schon um sieben Uhr Morgens operiert wurde. Am abend durfte ich dann aufstehn und aufs WC gehn. Davor hatte ich Angst :) weil ich gedacht habe das das sicher weh tn könnte wenn man sich auf das Wc sitzt aber nichts keine Schmerzen ich konnte nur nicht gerade gehn da es etwas gezogen hat. Am nächsten Tag hatte ich auch keinerlei Schmerzen konnte alles normal machen sogar sitzen.

Am 06.06.2012 wurde mir dann zum Ersten mal der Verband gewechselt und der Schlauch wurde auch entfernt das tat etwas weh aber es war zum aushalten. Am gleichen Tag wurde ich zufrieden nach Hause entlassen. Ich hatte keine Beschwerden nichts aber ich glaube das lag daran das man im Krankenhaus so zugepumpt wird mit dem Infusionen und den Schmerzmitteln das man nicht wirklich was spührt :) was ich auch gut finde... Ich bekam Novalgin Tropfen verschrieben für die Schmerzen die ich 4 mal am Tag nehmen durfte bei Schmerzen. Alle zwei Tage musste ich Verbandswechsel bei meinem Hausarzt machen bis die Nähte rauskamen die 2 Wochen drinnen bleibem mussten.

Am zweiten Tag als ich zu Hause war fing der Horror an ich hatte solche schmerzen bei der Wunde und bei jeder Bewegung bekam ich einen Krampf in der Wunde ich habe nicht sitzen können, nicht wirklich gut liegen können und das gehen viel mir durch die Krämpfe auch schwer... Die Tropfen haben nichts geholfen und mein HA oder die Ärzte im LKH wussten auch nicht was das sein könnte sie meinten das gehört zur Wundheilung dazu.. Naja ich hatte die Krämpfe fast 2 wochen lang bis die Nähte entfernt wurden dann waren Sie verschwunden. Der Auslöser für die Krämpfe war eine Naht die zu tief drinne war und die beim anspannen der pobacken immer in den muskel gestochen hat, dass war der Auslöser für die Krämpfe...

Ich war total erleichtert nachdem die Nähte entfernt wurden hatte ich keine Beschwerden mehr und die Krämpfe die meine letzten Nerven raubten waren gott sei danke auch weg man war ich erleichtert :) mir ging es sehr gut. Vor Zwei Wochen hatte ich meine Abschlusskontrolle und alles hatte gepasst die Wunde verheitl schön und beschwerden hatte ich auch keine nur sitzen kann ich halt noch nicht lange... so paar tage später bekam ich eine weintrauben große wölbung unter der narbe ich habe mir nur gedacht das kanns jz nicht sein es tat zwar nicht so schlimm weh aber es war unangenehm habe mir gedacht es gehört dazu aber leidernicht am nächsten tag ist diess Ding aufgebrochen und eine Flüssigkeit aus Blut und Eiter ist herausgekommen ich bin natrülich sofort in die Notaufnahme gefahren. Aber die haben mich beruhigt und gesagt das sich darunter wundsekret angesammetl hat und etwas entzunden hat was aber nicht weiter schlimm sei und mit viel ein Stein vom Herzen sie haben mir das etwa 1cm aufgeschitten und dann das Sekret ausgedrückt bekamm einen verband rauf und alles war gut.

Jetzt 5 Wochen nach der OP geht es mir sehr gut habe keine Beschwerden mehr bis auf das das ich noch nicht lange sitzen kann aber das ist normal denke ich ;) und ab Mittwoch gehe ich wieder arbeiten.

Tut mir leid das es eher wieder eine schlechtere erfahrung war aber wollte nur mal meine Geschichte mitteilen wie es mir so ergangen ist. Ich hoffe ich konnte euch weiter Helfen und bei fragen stehe ich euch gerne per e-mail zur Verfügung :)

Liebe Grüße

Jessica

Hi, ich bin 30 Jahre alt, männlich. ich wurde operiert vor 6 Wochen.

Ich hatte einen Termin beim Oberarzt vor ca. 2 Monaten. Er sagt mir, es wird 2-3 Monate dauern, bis ich komplett heile. Einen Tag vor der Op hat mir der Assistenzarzt im Aufklärungsgespräch gesagt, dass es möglich ist, eine Woche nach der Op zu arbeiten. Bis jetzt (nach 6 Wochen) werde ich krank geschrieben.

Ich setze nicht lange, um die Stelle nicht zu belasten. Die Wunde ist noch auf. Schlafen auf dem Rücken ist möglich aber ich muss etwas schief liegen oder ganz auf der Seite oder mit einer Hand darunter.

Nach der Op direkt konnte ich schon gehen und es hat nur wenig weh getan.. ich fande es leichter als Zahnentfernung.. In den nächsten Tagen nach der Op hat es etwas wehgetan, bis ich drauf gekommen bin, dass ich die Kompresse mit Salbe nicht ganz auf die Fläche getan habe. Nach Korrektur war es wieder schmerzlos, solange ich es nicht belaste.

Zuhause musste ich am Anfang nachts aufstehen und die Beine hatten richtig weh getan. Das war dann nach 3-4 Nächte weg. Freund meinte, liegt an einem nahen Nerv.

Wöchtlich gehe ich zum Krankenhaus zur Kontrolle. Alle 2 Wochen rasieren sie die umgebenden Haaren. Ich muss täglich viel duschen. Am anfang mindestens 4 Mal. Mittlerweile 2-3 mal und direkt nach dem Stuhlgang.

Es wurde bis zum Knochen geschnitten. Ich schätze, so gross wie eine Ei. Kopressen muss ich selber kaufen. Die Salbe wird mir ungern vom Krankenhaus gegeben. Täglich trinke ich Multevitamin. Am Anfang musste ich selber Stuhlregulierung kaufen. Ich habe dann darauf verzichtet, da es mehr problematisch als hilfreich war.

Ein Arzt hat mir gesagt, dass es eine alte Methode gibt, wo man nicht operiert wird. Aktuell mach das gar kein Arzt mehr, da es aufwändig ist und tägliche Arztbesuch braucht.

Wie lange waren sie krankgeschrieben bzw wann war Ihre Wunde wieder zu

Du solltest einen Proktologen aufsuchen - wenn die Fistel operiert werden muß,ist das eine langwierige Sache - ich weiß das von einem guten Freund von mir,der das hinter sich hat - er war insgesamt 8 Wochen krankgeschrieben.