Statistik zu durchschnittlichem Geburtsgewicht?

3 Antworten

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Vielleicht hast Du hier Infos :

http://www.vegetarismus.ch/heft/2005-1/lunababy.htm

Schönes Wochenende.

kami1a, UserMod Light  19.01.2018, 20:31

Danke für den Stern

Hi,

so eine Statistik kenne ich nicht. Aber wie kommst Du darauf, dass ein geringes Gewicht für Babys gut sei? Frauen die sich mit Mischkost in der Schwangerschaft ernähren, keine Diabetis entwickelt und nicht mehr als die 12-18kg zunehmen, bekommen alle ein Baby mit gesundem Gewicht - sofern die Plazenta gut funktioniert, sie nicht raucht oder z.B. Dank riesen Partner ein Riesen Baby bekommt. Dann variiert Größe und das Gewicht vom Baby.

ApfelTea 
Fragesteller
 11.01.2018, 11:07

Ich sage nicht, dass ein geringes Gewicht gut sei. Eher meine ich damit "Normalgewicht". Die Neugeborenen heutzutage kommen ja immer schwerer auf die Welt. Meist kann man da nicht von Normalgewicht sprechen

Irgendwerxyz  11.01.2018, 11:25
@ApfelTea

Wie gesagt hängt das mit vielen Faktoren zusammen. Schau doch mal nach Statistiken warum Babys mit mehr Gewicht zur Welt kommen. Ein Hauptproblem dürfte hier die Schwangerschafsdiabetis sein. Sollte es so sein, dass Frauen mit veganer Ernährung seltener eine Schwangerschafsdiabetis bekommen, falls es dazu Studien gibt die das aussagen, kann man Schlussfolgern, dass sie weniger oft übergewichtige Babys bekommen. Aber wie bei jeder Statistik müsste man natürlich auch beachten, ob Dinge nicht zutreffen, die das Wachstum behindern.

Oder Du schaust nach Studien, die Aussagen, dass Babys mit vegan lebenden Frauen gesünder zur Welt kommen. Da wirst Du aber sicher feststellen, dass viele sonst veganen lebende Frauen für die Schwangerschaft, auf anraten der Ärzte, Mischkost wählen.

ApfelTea 
Fragesteller
 11.01.2018, 19:34

Ja, dass es mit Schwangerschaftsdiabetes zusammenhängt, habe ich schon mehrfach gelesen. Aber die kommt ja eben hauptsächlich durch falsche Ernährung. Schade dass man dazu noch so wenig Infos findet

Allyluna  11.01.2018, 21:16
@ApfelTea

Falsche Ernährung? Nein - eben nicht! Sondern vielmehr bestimmte Hormone, die in der zweiten Schwangerschaftshälfte produziert werden und mit denen der Körper "falsch" arbeitet.

Irgendwerxyz  11.01.2018, 21:31
@ApfelTea

Es gibt einige Gründe dafür, dass die sich entwickelt. Falsche Ernährung ist nur ein Grund.

Ich nehme an, dass es da wenige Studien zu gibt, weil es an der Teilnehmerzahl mangelt. So kann man sich nur auf Einzelerfahrungen stützen.

ApfelTea 
Fragesteller
 11.01.2018, 21:43

Zumindest ist das ein großer Faktor.. wenn man bedenkt, dass man das Problem besonders in den westlichen Ländern hat. Hier wird einfach zu viel Süßkram und Weißmehl gefuttert und die Frauen mit Gestationsdiabetes sind eben tatsächlich oft auch übergewichtig

Irgendwerxyz  11.01.2018, 21:47
@ApfelTea

Hast Du dazu eine Statistik gefunden?

Weißmehl und Süßkram essen auch veganen lebende Frauen.

Bei dieser Frage liegt die grundsätzliche Annahme zugrunde, dass (vermeintlich) gesunde Ernährung das Geburtsgewicht verringert.

Da das schon völliger Unfug ist, wird es zu der Ausgangslage wohl auch keine seriöse Studie geben.

ApfelTea 
Fragesteller
 11.01.2018, 11:19

Woher weißt du so genau, dass es "Unfug" ist?? Immerhin werden die Neugeborenen Statistisch gesehen immer schwerer. Man ist sich noch nicht ganz sicher warum das so ist aber viele sagen, es kommt hauptsächlich von der Ernährung der Deutschen. Also wenn du nun das Gegenteil behauptest, wo ist deine Quelle?? Oder war es nur eine Vermutung von dir?

Allyluna  11.01.2018, 11:46
@ApfelTea

Sie werden schwerer - sie werden größer. Der Mensch wird statistisch gesehen auch immer größer, dann soll er wohl auch schwerer werden (unabhängig von Übergewicht) - meinst du nicht?

Und "viele sagen" ist keine seriöse Quelle.

Deine Frage impliziert zudem, dass ein hohes Geburtsgewicht irgendwie schlecht sei und im Umkehrschluss dazu, dass ein niedriges Geburtsgewicht irgendwie besser...? ... oder meinst du das nicht so und es liegt nur an der ungenauen Formulierung - bzw. der Herstellung des Zusammenhangs zu (vermeintlich) gesunder Ernährung und geringerem Geburtsgewicht?

Unterernährte Frauen bringen unterernährte Kinder zur Welt - das ist ein Zusammenhang, den man vermutlich herstellen kann. Aber ansonsten holt sich das Kind, was es braucht (wenn es das bei der Mutter findet) - was bedeutet, dass im Zweifel eher die Reserven der Mutter aufgebraucht werden als dass das Kind einen Mangel erleidet. Das Kind holt sich, was es braucht - nicht mehr.

Etwas anders sieht es mitunter aus, wenn die Mutter unter Diabetes leidet (was ernährungsbedingt sein kann) oder eine Schwangerschaftsdiabetes entwickelt und beides ohne Behandlung bleibt. Dass es mehr Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes, bzw. "dicken Brummern" gibt, hängt übrigens vermutlich eher damit zusammen, dass die Frauen immer älter beim ersten Kind sind... auch hierzu gibt es Studien.

Vermutlich gibt es Studien, dass Veganer seltener unter Diabetes leiden... mich würde hier mal eine Studie interessieren, wie viele vegane Frauen eine Schwangerschaftsdiabetes entwickeln.... aber gut - das wäre dann wohl etwas weit ab vom Thema...

ApfelTea 
Fragesteller
 11.01.2018, 19:39

Ich weiß ja nicht wie du das siehst, aber ich und viele andere Frauen und auch Ärzte finden ein so unnormal hohes Geburtsgewicht durchaus schlecht! Zum einen weil man es dann kaum noch natürlich auf die Welt bringen kann und zum anderen, weil das Kind auch später dann zu Übergewicht neigt. Was soll man daran gut finden? Ich bin froh, wenn mein Kind mit normalem Gewicht auf die Welt kommt und nicht so übermäßig fett.

Allyluna  11.01.2018, 20:48
@ApfelTea

Ähm... ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich ein "unnormal hohes Geburtsgewicht" gut finde - wo liest du das heraus?

ABER: Babies, die am unteren Bereich der Normalkurve sind, also leichter als der Durchschnitt sind, haben schneller ein Problem damit, dass sie den Gewichtsverlust nach der Geburt nicht so leicht verkraften. Diese Kinder müssen oft länger in der Klinik bleiben, die Mütter müssen viel genauer nach Uhr und Waage als nach Bauchgefühl füttern etc. - das setzt gerade Erst-Muttis oft unter Druck. Und mit Druck klappt das Stillen nicht... es muss zugefüttert werden,.... und DAS ist in meinen Augen ein viel größeres Problem als wenn Mutti ein Schnitzel oder ein Honigbrot isst.

Aber weder Tofu noch Steak sind ein Garant für ein gesundes Kind... leider.

ApfelTea 
Fragesteller
 11.01.2018, 19:41

Ja, schwangerschaftsdiabetes spielt wohl eine große Rolle. Das Alter der Frau offenbar auch. Leider gibts da einfach scheinbar noch zu wenig Informationen zu dem Thema..

ApfelTea 
Fragesteller
 11.01.2018, 21:41

Na es ging doch darum, dass sie immer schwerer werden. Und damit sollte doch klar sein, dass "schwerer" nicht "normalschwer" bedeutet. Ich meine wirklich solche ü4000g Kinder, wie man sie so häufig inzwischen zu Gesicht bekommt.

schwarzerkicker  22.07.2020, 19:44
@ApfelTea

Babys mit 4000 g sind im Durchschnitt und nicht zu schwer.

Allyluna  10.08.2020, 08:56
@schwarzerkicker

Falsch - es ist noch im Normalbereich, aber nicht Durchschnitt. Zudem schrieb ich ü! Mittlerweile würde ich beim ü noch 200g mehr anhängen.... aber meine Antwort ist ja drei Jahre alt....