Sind Westies für Allergiker geeignet?

5 Antworten

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Wir haben viele Hunde im bekannten Kreis auf manche reagiert sie allergisch aber auf manche überhaupt nicht.

Da antworte ich als Allergiker mal:

Es nützt nichts, Du solltest wenigstens dem Tier zu Liebe kein Haustier in das Umfeld Deiner Mutter schaffen.

Wenn ich ab und zu Besuch von Hunden mit Besitzern bekam, ging es mir gut. Nachdem eine Bekannte mich  ca. 18 Monate lang jeden Abend mehrere Stunden mit ihren 60-kg-Zärtlichkeit (er hat nie verstanden, dass er für einen Schoßhund zu schwer war) mehrere Stunden in meiner Wohnung besuchte, musste ich leider jedem Hund Hausverbot geben.

Und ja, ich mag alle Viecher und hätte gerne einen schwarzen Rauhhaardackel mit beigen Pfoten ;-) (mein Traum seit Jahrzehnten), es hätte aber auch jede andere "Sorte" sein können. Das Thema ist leider durch.

Hundebesitzer können mich wenigstens noch ohne ihre Vierbeiner besuchen. Katzenbesitzer dürfen gar nicht in mein Umfeld.

Danke für den Stern.

Die Haare sind nicht das Problem, sondern Enzyme, Eiweiße im Speichel der Hunde. Das allergieerzeugende Enzym wird vererbt, weshalb es Rassen gibt, wo es seltener Auftritt. Letzlich bleibt aber nur der Test, d.h., da es auch bei Rassen, die das Gen selten vererben, keine Sicherheit gibt. Sicherheit gibt nur ein Test.

Ebenso können Milben die am Hund leben, bzw. deren Kot Allergien auslösen.


Mein Wunsch ist nämlich ein Hund ich habe aber leider das Problem das meine mum leicht allergisch ist, und ich wüsste gern welche Rassen in Frage kommen? Westies Dalmatiner und Golden Retriever sind meine Favoriten ich weiß aber nicht wie sie darauf reagiert. Den eins ist klar den Hund möchte ich niemals hergeben. Wo macht man den so einen Test wo man rausfindet gegen welche Rasse man Allergische Reaktionen zeigt und gegen welche nicht?

@Hundefan16

Dann muß der ausgesuchte Hund samt Halter getestet werden, vor der Anschaffung. Lockige Rasse vererben das Gen/Eiweiß offenbar seltener, aber Milben haben die auch. Bitte setzt euch mit einem Allergologen in Verbindug, der wird euch weiter informieren und gg, auch die Tests durchführen.

Ich bin +++ auf Hundehaare getestet worden, habe mir nen sturen Esel (Westie, jetzt 12 Jahre) aus dem Tierheim geholt, der jede Nacht neben meinem Kopf im Bett schläft. Keine Probleme!

Zwei Runden mit einem Schäferhund (starker Speichelfluss) und kurzer Hose? Merke ich sehr schnell :-(

Mein Westie bekommt im Sommer alle 8 Wochen einen Komplettschnitt auf 8mm

Westies haben doppeltes Haar und somit auch eine Unterwolle und haaren auch entsprechend. Bedenken und einkalkulieren muß man auch, dass diese Rasse regelmäßig (ca. alle 3 Mon.) getrimmt werden muß. 

Außerdem gibt es keine Allergikerhunde. Die meisten Menschen reagieren auf die Hautschuppen und auf den Speichel eines Hundes allergisch und nicht auf die Hundehaare.

Vielen Dank für die Auskunft 

Nein.

Es gibt überhaupt keine Allergikerhunde da man nicht gegen das Fell allergisch ist, sondern gegen Speichel- oder Hautpartikel.

Okay wäre ein Westie möglich wenn jemand aus der Famile eine kleine Allergie hat. Die Allergie bezieht sich nur auf bestimmte Rassen. Da Westies aber kaum Fell verlieren breiten sich die Hautpartikel kaum aus also müsste es möglich sein.

@Hundefan16

Wa hast du an der Antwort nicht verstanden? Es liegt nicht am Fell, sondern am Speichel. Soll dann derjenige keinerlei Kontakt mit dem Hund haben, nix anfassen, womit der Hund Kontakt hatte usw.? Das Allergen kann überall ein, wo der Hund war. Hunde belecken ihr Fell, d.h. sie tragen das Allergen außen am Fell und nicht nur an verlorenen Haaren.

@Hundefan16

Hautschuppen haben Hunde auch mit wenig Fell, Außerdem sind auch Proteine im Speichel für eine Allergie Auslöser. Man kann bei keiner Rasse sagen, ob der Mensch auf diese reagiert. Allergien können in der Intensität auch später noch zulegen, eine Entwicklung zum Asthma wäre die schlimmste Form. Habe ich bei meinen Katzen nach ca 2 Jahren entwickelt. Habe schon  Hunde " angebliche Allergikerhunde"weiter vermitteln müssen, da sie doch nicht das gehalten haben was versprochen wurde. 

@Hundefan16

Die Allergie bezieht sich nur auf bestimmte Rassen.

Ganz sicher nicht.

Was möglich ist, ist,  dass man auf einen bestimmten Hund (unabhängig von der Rasse) nicht allergisch reagiert da dieser konkrete Hund das allergieauslösende Enzym nicht produziert.

Ein Allergietest beim Allergologen muss also auf den bestimmten Hund erfolgen, nicht auf die Rasse.

Aber auch dann ist man nicht sicher da Allergien auch später noch auftreten können. Besonders, wenn man bereits vorbelastet ist.

@Margotier

Tatsächlich gibt es einige Rassen, die das ensprechende Gen seltener vererben, es scheint auch mit lockigen Haaren/einem bestimmten Felltyp/Fellgen zusammen vererbt zu werden. Aber, da bei Rassezuchten auch immer wieder Fremdrassen eingekreuzt werden, gibt die Rasse an sich natürlich keine Sicherheit. Auch beim berühmten Wasserhund, oder beim Pudel, die das Gen selten vererben, kann es trotzdem auftreten.

Und Milben leben natürlich an allen Hunden, genau wie auch an uns, dagegen läßt sich gar nix machen, da hilft auch keine Rassewahl, sondern nur der Test.

@Bitterkraut

Ich hab deine Antwort schon verstanden bei meiner mum ist das so. Wir haben viele Hunde im bekannten Kreis auf manche reagiert sie allergisch aber auf manche überhaupt nicht. Ich verstehe schon was du gemeint hast ich hab mich nur blöd ausgedrückt! Sorry,

@Hundefan16

genau das sagen wir ja, manche Hunde tragen das Gen, bzw. das Enzym, andere nicht. Nur ein Test gibt Sicherheit.