Sind Pilze abends schlechter verdaulich als tagsüber gegessen?
Meine Mutter hat immer gesagt, auf Pilze sollte am Abend verzichten, denn da seien sie schlecht verdaulich. Nun habe ich eine Schale Austernpilze hier und wenn ich die heute nicht mache, sind sie hin.
Stimmt es eurer Erfahrung nach, dass Pilze abends schwer zu verdauen sind oder ist das ein Ammenmärchen? Leider zickt mein Magen wirklich manchmal rum.
3 Antworten
Das stimmt schon, Pilze können nach dem Essen oft zu Problemen führen. Viele Menschen reagieren auf den Genuss von rohen und auch zubereiteten Pilzen mit Blähungen und Bauchschmerzen. Das liegt daran, dass die meisten Pilze große Mengen Ballaststoffe und den Stoff Chitin enthalten. Letzter ist das Zellgerüst der Pilze. Aufgrund des hohen Anteils an Ballaststoffen benötigt der Magen je nach aufgenommener Menge bis zu fünf Stunden für Verdauung, deshalb sollte man sie nicht spät abends essen..
Ein Tipp: Einige Kümmelkörner und ein Hauch Fenchel in Pilzgerichten wirkt entblähend und macht rohe, gekochte oder gebratene Pilzmahlzeiten leicht verdaulich:)
Was Du verträgst, muss Du selber wissen - ich persönlich esse auch große Mengen Pilze und nicht selten am Abend. Du wirst sie ja schließlich kochen/braten/sonstwas und kauen. Ich sehe dann kein Problem. Wenn Du Austernpilze roh schluckst, bekommst Du Probleme. Die Zellwände bestehen schließlich aus Chitin.
Also ich kann da nur für mich sprechen:hab da schon Probleme,wenn ich abends Pilze esse.