Schulterluxation - die Dritte!

2 Antworten

Genau das ist das Problem mit einer ausgekugelten Schulter. Wenn du es einmal gehabt hast kommt es immer wieder auch bei vermeintlich unspektakulären Bewegungen, da dein ganzer Bandapparat ausgeleiert ist. Eine OP hat ihre Vorteile, aber es gibt eben keine Garantie, dass es danach besser wird. Ich würde an deiner Stelle einen echten Fachmann im Bereich der Schulter aufsuchen, auch wenn das sehr lange Anfahrtswege bedeutet und alles mit ihm durchsprechen. Hol dir einfach unterschiedliche Meinungen von Fachleuten ein und entscheide dann. Wie du sagst, es geht um Lebensqualität - deshalb solltest du weder Zeit noch Mühen sparen.

Mir erging es genauso wie Dir, ich hatte mir bei einem Sturz die rechte Schulter ausgekugelt. Später folgte noch ein Sturz beim Schlittschuhlaufen, Gleiches wieder.

Später passierte es mir bei kleinsten Bewegungen, aber ich war in der Lage, mir sofort durch eine Gegenbewegung die Schulter wieder selbst einzurenken.

Nachdem ich das 2 - 3 mal gemacht hatte, gab sich diese Situation von ganz alleine. Und seither habe ich mir nie mehr die Schulter ausgerenkt (insgesamt fast 30 Jahre her).

Du solltest nur darauf achten, dass Du die Muskulatur der Schulter stärkst, aber nicht durch irgendwelche Brachial-Methoden in Fitness-Studios.

Ich mache täglich meine Isometrie-Übungen, und das genügt. Beispiel: Oberarme anheben, Hände in Brusthöhe zusammenfalten und fest gegeneinander drücken. Darauf achten, dass die Ellenbogen in gleicher Höhe sind und nach außen schauen.

Durch diese Übung werden die Muskel der Oberarme trainiert, gleichzeitig aber auch die Muskulatur um die Schulter herum, und - für die Frauen sehr wichtig - der gleichzeitig trainierte Brustmuskel sorgt dafür, dass die Brüste sich nicht zu sehr der Erdanziehung nähern.