Quetiapin so lange Absetzsymptome?

5 Antworten

Hi Beriberi,kann eine paradoxe Wirkung infolge des abrupten Absetzen von Quetiapin sein,das starke Symptome zur Folge hat.Die gastrointestinalen Beschwerden haben andere Ursachen  wie zB eine Nordinfektion.Möglicherweise hat auch die Emetophobie eine Rolle gespielt.Bitte Rücksprache mit der Psychiaterin.Ein Präparatewechsel wäre sinnvoll.LG Sto

Also sei selber so vernünftig und geh zu deinem Hausarzt und lass dich durch Checken....ich glaube nicht das du nach 1 Woche solche Entzugssympthome hast....bei  längerer Einnahme so 3-4 Wochen kann es durchaus sein das man da schnell in den Entzug kommt bei plötzlichen Absetzen. Sowas passiert auch bei Benzos. Wenn deine Ängste wieder da sind dann solltest du auch mit deiner Psychaterin über eine Alternative nachdenken. Es hilft aber alles nichts wenn du nicht zum Doc gehst.....ich wünsche die auf jeden Fall Gute Besserung.

LG 

Ich hab eh am Montag einen Termin bei der Psychiaterin, aber jetzt ist Wochenende und ich weiß nicht wie ich das überstehen soll.
Sonst hast du natürlich recht.

Hallo, ja, das passt schon., Du hast heftige Entzugssymptome. Wußtest du, dass man Neuroleptika gegen Erbrechen gibt? Zu schnelles Absetzen macht Magen- Darm- Probleme. Die Ängste sind auch typisch fürs zu schnelle Absetzen. Empfindliche Menschen zeigen schon nach einer Neuroleptika-Einnahme Änderungen am Gehirn, darüber gibt es Studien ( die ich gerne verlinke, falls es einer nachlesen will). und bilden neue Dopaminrezeptoren aus. Was kannst du jetzt tun? LANGSAM ausschleichen, diese Medikamentengruppe NIEMALS plötzlich absetzen! Es gibt Quetiapin 25 mg, die man teilen kann. Lass sie dir verschreiben, nimm sie mindestens eine Woche abends. Dann noch eine Woche teilen (12,5 mg , mit Tablettenschneider). Wenn du wieder Ängste hast, musst du noch auf der gleichen Dosis bleiben. Du wirst es schaffen, ich habe es von einer Dosis von 800mg Quetiapin auch geschafft, auszuschleichen.

Hallo
Danke für die Antwort!
Ich war bei meiner Psychiaterin und Hausarzt... Beide meinten sie können es sich nicht vorstellen, dass es von dem Medikament kommt, wobei ich die Übelkeit habe seit ich angefangen habe es zu nehmen und nun seit dem Absetzen vor einer Woche diese Symptome zeige... Ich möchte es ungern wieder nehmen, denn es verursachte ja auch starke Übelkeit+ Ängste wegen der Emetophobie.... Jetzt meine Frage an dich, sollte es kein Infekt sein, was durch Stuhlprobe untersucht wird...
Wie lange werde ich diese Symptome noch haben, wenn es tatsächlich von dem Medikament kommt? Also, wenn ich es nicht wieder ansetze

@Veriberi

Hallo, ich möchte dich nicht beunruhigen. Aber bei mir ging es drei Monate. Dann bin ich "eingeknickt" und habe das Zeug doch wieder genommen. Nach der ersten Einnahme - alles weg: Panik, Übelkeit, Durchfall. Das war ja dann der Beweis, dass es tatsächlich Entzugssymptome waren. Dann habe ich langsam ausgeschlichen.

Wenn du Beratung brauchst, hier schreiben engagierte Leute, die sich fachlich gut auskennen ( aber keine Ärzte): http://adfd.org/austausch/index.php

Nach so kurzer Zeit sehr ungewöhnlich was du beschreibst. 

Kann es sein das dir dein Psyche mächtig im Nacken sitzt ? 

Hast du den Beipackzettel gelesen und spürst nun all die dort aufgeführten Symptome ? 

Das ist für Angst Patienten oft ein großes Problem. 

Fakt ist das diese Medis die Symptome der Angst beim Einschleichen erstmal verschlimmern. Dieser Prozess kann einige Tage dauern. Ist ein Spiegel im Blut erreich wird es besser. 

Beim Absetzen läuft das ähnlich....leider. Experimentiere nicht, arbeite mit deinem Arzt zusammen. 

Kommst du überhaupt nicht klar wende dich an den ärtzlichen Bereitschaftsdienst. 

Sonst kann ich dir nur leichte Kost, viel Flüssigkeit und Ablenkung empfehlen. 

Alles Gute dir. 

Also ja natürlich habe ich den Beipackzettel gelesen ... Das ist ja schon fast ein Zwang bei meinen Ängsten.
Meine Psyche spielt da auf jeden Fall mit, aber mein Magen ist leider auch psychisch bedingt seeehr empfindlich und ich spüre den Magen leider auch extrem schnell. Daher kann ich momentan kaum unterscheiden, ob mir das Medikament so sehr auf den Magen schlägt... Danke auf jeden Fall für deine Antwort, hat mich schon etwas beruhigt !

@Veriberi

Trauma bedingte Panik....ich kann dich sehr gut verstehen. ;o)

Tasächlich ist es, ich wage mich an eine Zahl, mind 90% der Kopf und der Rest des Köpers macht mit. Eine scheußliche Spirale aus der man nur sehr schwer rauskommt. 

Mein Mann liest hier die Beipackzettel, als Veti sieht er das eh total locker. Behaupte ich dann es wäre was sagt er....kann nicht sein, das steht da nicht .....zack sind die Symptome weg. Unglaublich, das geht seit dem Trama so...davor hat mich sowas nie interessiert.

Aber....es lohnt sich daran zu arbeiten. 

Ich wünsche dir viel Kraft. 

Ja es ist wirklich ein Teufelskreis... Bin froh, wenn mich das nicht mehr interessiert, was hoffentlich irgendwann der Fall ist...
Dir auch alles Gute und danke

Bitte helft mir oder beruhigt mich, dass das kein Magengeschwür etc sein kann...

Aber gerne - meine Glaskugel sagt mir gerade, dass du kerngesund bist, die Probleme in zwei Tagen abklingen werden und du sogar im Lotto gewinnen wirst, wenn du in 3 Wochen die Zahlen (...) spielst. (Sorry, die spiel ich doch lieber selbst!)

Geht´s noch???

Hat dir keiner gesagt, dass man Psychopillen nicht "einfach so" absetzen soll?

Geh zum Arzt und sprich auch mit deinem Psychiater. Und werd erwachsen!

Nach einer woche sind sie ja noch nichtmal richtg angesetzt

@Veriberi

Wo hast du noch gleich Medizin studiert?

Solche Pillen sind v.a. deswegen verschreibungspflichtig, damit Menschen wie du nicht damit herumexperimentieren...

Ich hab das ja alles mit meiner Psychiaterin abgesprochen, weiß gar nicht warum du so offensiv bist... Hoffe du hast nie Ängste
Das Problem ist ja, dass es Wochenende ist...