Panik vor Blutabnahme/Zugängen?

4 Antworten

Na ja, grundsätzlich mal werden Patienten denen bei einer Blutabnahme oder einem Zugang unwohl ist vorher hingelegt, dann kann man schon mal nicht umkippen. Und sonst können sie außer gut zureden nicht wirklich viel machen, wenn es eine ausgeprägte, krankheitswerte Phobie ist, kann da auf Dauer nur ein Psychotherapeut helfen.
Im Extremfall wäre es grundsätzlich auch möglich, vorher ein angstlösendes und sedierendes Medikament zu verabreichen. Wenn es um den Schmerz des Einstichs geht, gibt es auch betäubende Pflaster, die man 1-2 Stunden vorher auf die Stelle klebt, danach spürt man vom Einstich überhaupt nichts - diese "Zauberpflaster" werden häufig bei Kindern angewendet, um ihnen die Angst zu nehmen.

Dass Patienten keinen Zugang gelegt oder Blut abgenommen bekommen können kommt in der Praxis nicht vor, irgendwie geht es immer, wenn am Arm und an der Hand keine Vene gefunden wird, gibt es genügend alternativen - Füße, Leistenbeugen, Hals z.B. sind so die gängigen Ausweichstellen für "schwierige" Patienten.

Wenn du solche Panik hast, solltest du mit deinem Hausarzt darüber sprechen. Er kann dir auch sagen und erklären, was man machen kann. Evtl. wäre eine Therapie möglich, denn unbehandelt wird dich diese Phobie dein Leben lang begleiten.

Und was passiert, wenn du verunfallst? Dann fragt dich erst einmal niemand, ob du Angst hast oder keinen Zugang möchtest.....da wird das getan, was notwendig ist, um dich zu retten .....u.U.

Mach jetzt was dagegen .....vllt hilft es.

Es kommt darauf an, was du hast. Wenn du grün bist, werden die dir wahrscheinlich erstmal alles erklären und dich dann kurz ablenken. Wenn du rot bist, dann wird es einfach gemacht.
Solltest du bewusstlos werden, kommst du, wie jeder andere auch, in die stabile Seitenlage

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die werden halt hingelegt und können dann nicht mehr umfallen.