Nebenwirkungen oder Entzugserscheinungen Morphium/Oxicodon ?

5 Antworten

Es gibt in dem Bereich einige Möglichkeiten.

Mit normalen Analgetika wird sie nicht mehr auskommen, also muss es ein Medikament aus dem Bereich der Opioide sein, also Betäubungsmittel.

Aber da wäre sonst zum Beispiel auch Fentanyl-Pflaster (habe ich die beste Erfahrung mit gemacht, obwohl sie eigentlich eher bei beleibteren Patienten eingesetzt werden sollen) oder Tapentadol (in Palexia), Hydromorphon gekoppelt mit anderen Stoffen kann auch anders wirken als das reine Morphin (z.B. Palladon), Tramadol.

Dann muss eben ausprobiert werden, was deine Mutter am besten verträgt.

monikaloebert 
Fragesteller
 27.09.2016, 13:21

Ach mit dem beleibten hat meine Mama keine Probleme.  Tramadol verträgt sie nicht. das hatte sie vor Jahren schon mal nach einer OP. Tilidin bekam sie auch schon mal nach einer Hüft-OP. Da waren keine Nebenwirkungen. Aber scheint vom Wirkstoff her ja nicht mehr zu reichen.

SturerEsel  27.09.2016, 13:32
@monikaloebert

Wie gesagt, "Arcoxia" ist im allgemeinen gut verträglich. Wird aber ungern verschrieben, weil es so teuer ist.

monikaloebert 
Fragesteller
 27.09.2016, 13:49
@SturerEsel

Ich werde dem Arzt Donnerstag mal fragen

SturerEsel schrieb: "Etwas besser ist "Fentanyl" (als Pflaster) verträglich." Ich kann dieser Aussage zustimmen. Jedoch ist es schwierig, die richtige Dosierung herauszubekommen. Zwar gibt es Umrechnungstabellen, aber jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Außerdem geht die Verschreibung der Fentanyl - Pflaster zurück. Ich vermute, dass auch der hohe Preis eine Rolle dabei spielt. Die Krankenkassen üben Druck auf die Ärzte aus und behaupten, dass die Vorteile der Pflaster gegenüber den Tabletten doch nicht so groß sind. Deswegen könne man den Preisunterschied nicht rechtfertigen.

Leider zählt nicht allein das Wohl der Patienten.

monikaloebert 
Fragesteller
 27.09.2016, 13:19

Ja ich werde es ganz einfach mal versuchen. Weil so geht es nicht weiter. Für mich hat der Arzt mit seinem Sch..... Ocicodon 40 mg. meine Mama auf den Gewissen. Ich schätze viel zu hoch dosiert. Du bekommst auch keine vernünftige Aussage von dem Arzt. Ganz schlimm.

Dies muss eingehend mit den Ärzten besprochen werden! Morphine haben leider diese Nebenwirkungen wie Verstopfung, Harnverhalt, Übelkeit usw.

Etwas besser ist "Fentanyl" (als Pflaster) verträglich.

Alternativ könnte man "Arcoxia" oder "Tramadol" probieren. Wie gesagt: bitte mit dem Arzt sprechen.

Also, im Krankenhaus ist sie nicht mehr. Seit 2 Wochen wieder Zuhause. Ich hatte auch schon an Pflaster gedacht. Hat es denn weniger Nebenwirkungen???

Den Arzt kannst du auf Deutsch sagen, vergessen. Musste sogar um MCP und Macrocol kämpfen.

Habe zum nächsten Quartal auch schon einen anderen Arzt ausgewählt, wo wir am 21.10. einen Termin haben. Aber bis dahin ist sie ein Wrack.

Hat ja schon durch ihre Behinderung genug Probleme.

Muss der Arzt Pflaster verschreiben??

SturerEsel  27.09.2016, 13:18

Nein, muss er nicht. Ist immerhin auch ein Morphium-Präparat mit BTM-Rezept. Es würde auch kein Arzt verschreiben, ohne vorher deine Mutter untersucht zu haben.

Ruf nochmal an und mach es dringend. Deine Mutter kann unmöglich noch knapp vier Wochen warten. Vielleicht ist ein Hausbesuch möglich?

monikaloebert 
Fragesteller
 27.09.2016, 13:24
@SturerEsel

Also der Arzt verchreibt eigentlich alles. Nur schnell weg und den nächsten. Habe Donnerstag um 17.30 noch einen Termin mit Ihr beim Arzt. Kennen tut er meine Mama schon bald 40 Jahre. Vorher hatte sie zwar noch Schmerzen, aber seit Oxicodon ( einmalige Einnahme) und Morphin geht gar nichts mehr.

Myosotis16  27.09.2016, 13:26

Der Arzt muss die Pflaster nicht verschreiben. Er kann sich sogar auf eine Studie berufen, die behauptet, dass die Vorteile der Fentanyl-Pflaster eher gering sind.

LONS 2

Ist sie noch im Krankenhaus ? Dann sprich mit den Ärzten.

monikaloebert 
Fragesteller
 27.09.2016, 13:24

Nein, seit 14 Tagen wieder Zuhause