Muay Thai von der Krankenkasse bezahlen lassen?

Diese Frage alleine zeigt ein gewisses und typisch deutsches Phänomen:

• Vollkasko-Denken

Soll heißen: Die meisten Menschen in unserem Land haben eigenverantwortliches Handeln nahezu vollständig verlernt und fragen stattdessen bei jedem "Pups" nach, ob es dafür auch staatliche Hilfen oder Zuschüsse gibt. Gibt es die nicht, wird auch nicht gehandelt.

Persönlich mache ich z.B. seit rund 40 Jahren ein ergänzendes Kraft- und Kraftausdauer-Training in Eigenregie und in meiner privaten Hütte. Das entsprechende Equipment habe ich mir über all die Jahre nach und nach zusammengestellt; insgesamt hat mein Trainingskeller mit der Komplettausrüstung einen recht beachtlichen Wert, den ich aber bewusst aus Eigenmitteln bestritten habe. Bewusst deswegen, weil ich den langfristigen Nutzen für mich gesehen habe. Und nebenbei bemerkt, ernte ich inzwischen so langsam die Früchte des vergossenen Schweißes: Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Herz- Kreislauferkrankungen und viele andere Wohlstandsbeschwerden unserer Zeit kenne ich nicht.

- Und genau in diese Richtung müssen wir uns wieder bewegen - .

Seinen Sport sollte man immer aus freien Stücken betreiben, weil man erkannt hat, dass es körperlich und auch seelisch von Vorteil ist, sich "in Schuss" zu halten. - Und eben nicht nur deswegen, weil es Hilfe von der Krankenkasse gibt.

Good luck !

zu 100% nein. und selbst wenn du es dir verschreiben lassen könntest (wie z.b. krankengymnastik) - dann bekommst in der regel nur 6 "behandlungen" je rezept.

Daran gibt es nichts gesundheitsförderndes. Sowas geht eher in Richtung privater Zusatzversicherung durch erhöhtes Risiko.

Nein. Es gibt aber teils Zuschüsse bzw. Prämien für die Mitgliedschaft bei Sportvereinen.

Wozu sollte das Gesundheitsfördernd sein? Also nein!