Mein Leben hat einfach keinen Sinn, ich will nicht mehr leben, was hält mich bitte noch?

Support

Hallo IBV19,

Deine Fragestellung klingt für mich besorgniserregend. Und falls Du mit niemandem aus Deinem Umfeld darüber reden magst:

Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/

Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!

An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf!

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.

Viele GrüßeBen, Support6 von gutefrage

11 Antworten

Weißt du, ich frage mich auch oft zu was das Leben eigentlich da ist und ich glaube das man nicht eine genaue Antwort drauf geben kann. Aber guck dir mal was alles offen steht, was DU alles im Leben erreichen kannst/sehen kannst / fühlen kannst. Jeder wird mal enttäuscht oder verletzt und leider muss auch jeder andere Schule/arbeiten gehen. Aber du wirst bestimmt irgendwann noch das finden was du immer wolltest. Bleib stark, für jeden Menschen gibt es einen Sinn fürs Leben, du musst deinen noch finden. Das wird schon!:)

Wenn es stimmen würde, dass danach nichts mehr käme, dann hättest du Recht. Dann wäre letzten Endes tatsächlich alles sinnlos.

Gott sei Dank stimmt es aber nicht. Danach geht es weiter, denn die Seele ist unvergänglich. Alles, was du tust, ist von Bedeutung.

In der Aware Studie mit Nahtoderfahrenen hat eine von Geburt an Blinde während ihrer Erfahrung gesehen. Nicht die erste. Ein weiterer hat die Ereignisse während seines Todes von außen beobachtet. Während der Studie ließ man Pieptöne laufen. Anhand der Pieptöne konnten sie den Zeitpunkt seiner Erfahrung einordnen.

Ich selbst kenne zwei Nahtoderfahrene. Die eine war auch außerhalb und beobachtete, wie sie in einen anderen Raum geschoben wurde.

Um es ganz kurz zu sagen: Der Sinn des Lebens ist, die ganzheitliche Liebe zu lernen - zum Wohle aller Beteiligten.

Das ist für Erdlinge eine wahrhafte Aufgabe, die man in einem einzigen Leben gar nicht wirklich lernen kann.

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Auf Seelen-Ebene wollen wir viele verschiedene Erfahrungen machen, immer wieder mit dem Ziel, das Leben bestmöglich zu meistern und die (ganzheitliche, nicht zielgerichtet persönliche) Liebe zu lernen und zu leben.

Hier auf der Erde ist eine ziemlich dichte Energie, und für uns Erdlinge ist es eine besondere Herausforderung, Erdenleben zu führen.

Weil wir schon Leben in leichteren Daseinsformen durchlebt haben, möchten unsere Seelen es etwas schwieriger haben, denn sonst wäre es für uns auf Seelen-Ebene langweilig.

Hier auf der Erde sind wir nicht wirklich zu Hause, sondern auf einer eher kurzen Reise, die auch Inkarnation genannt wird. Wenn wir mit den Erdenreisen beginnen, haben wir erstmal viel damit zu tun, dass wir in diesem irdischen Körper sind, dass wir Hunger und Durst haben und Liebe brauchen. Das wird Baby-Seele genannt.

Wenn wir das in mehreren Leben gemeistert haben, kommt die nächste Stufe: die Kinder-Seele. Wir werden als Menschlein neugieriger und mutiger, sind eher naiv, leicht zu verängstigen, und wenn etwas fremd ist, ordnen wir es als "böse" ein, weil wir es nicht kennen. Und wie oftmals kleine Kinder wollen wir unseren Willen durchsetzen, auch wenn es gar nicht vernünftig ist, einfach weil wir es wollen.

Die nächste Entwicklungsstufe ist die Jugendlichen-Seele. Verträumt sein, ungestüm, albern, waghalsige Abenteuer machen Spaß, gerne spaßig austeilen aber mega-verletzt sein, wenn man selbst was abkriegt und so weiter, eben wie Jugendliche so sind. - Auch das mehrere Inkarnationen.

Dann werden sie Erwachsenen-Seelen, davon gibt es derzeit am meisten auf der Erde. Vernünftig sein, Karriere machen, Häuschen bauen, Familie gründen - dies alles sind vorrangige Ziele, und je nach Umständen, in denen der Erdling dann inkarniert ist, wird das geschafft, mal besser, mal nicht so gut. - Baby-, Kinder- und Jugendlichen-Seelen sind einfach unvernünftig und nicht ernstzunehmen. Schließlich ist Leben eine ernste Angelegenheit, das mit Vernunft erledigt werden muss. Naja, und die älteren Stufen, die sind einfach nur gaga (dazu gleich). - Aber auch in dieser Stufe wieder wie in allen anderen Entwicklungsstufen: Das wahre Ziel ist, die Liebe zu lernen und zu leben.

Ich schrieb ja schon, hier auf der Erde ist nicht unser zu Hause, sondern hier machen wir derzeit Seelen-Erfahrungen. In unserem wahrhaftigen Zuhause haben wir Freunde und Lehrer, die uns bei unserer Entwicklung begleiten und beraten. - So zum Beispiel besprechen wir gemeinsam, was wir für Erfahrungen in der nächsten Inkarnation machen möchten und wie die Umstände sein sollen. Wen wir begegnen möchten, um daraus zu lernen. So zum Beispiel können wir mit einem unserer früheren Feinde gemeinsam lernen, die Feindschaft zu überwinden und gemeinsam die Liebe zu lernen. Manchmal brauchen wir dafür mehrere Inkarnationen, wohl eher öfter. So ein ehemaliger Feind kann dann eines unserer Eltern sein, Großeltern, Kinder, Chefs, Freund/Freundin, oder ein Fremder, dem wir in einer gefährlichen Situation helfen. Es gibt viele Variationen, ja unendlich viele.

Manchmal sind wir Seelchen so begeistert bei der Vorstellung, was wir alles in der nächsten Inkarnation lernen wollen und welche Herausforderungen wir uns wünschen, dass uns unsere Lehrer und Freunde etwas bremsen. Wenn aber die Seele darauf besteht "nö, ich will das alles", dann wünschen uns die Seelen-Freunde, Lehrer, viel Glück dabei und werden uns auch dabei wieder begleiten.

Übrigens, es sind immer zwei Helfer aus der geistigen Welt bei uns, damit wir auf unseren Inkarnations-Abenteuern nicht verlorengehen. Diese Helfer tauschen sich auch immer mal aus, aber es sind immer zwei bei uns. Sie greifen nicht in unser Leben ein, dürften sie auch nicht, sie passen einfach auf uns auf, während wir unser Leben leben. - Darüber schreibt sehr schön Moolenburgh in seinem Buch

Helfer auf leisen Sohlen
https://www.amazon.de/Engel-Helfer-auf-leisen-Sohlen/dp/3762604592

das ich Dir gern ans Herz lege. Obwohl ich immer wieder darauf hinweise, dass man die Bücher vor Ort im Buchhandel kriegt: Dieses Buch gibt es auf Amazon fast geschenkt. Es ist wirklich ein sehr schönes Buch, das auch meine Freunde schon sehr erfreut hat.

Über die Abenteuer unserer Seelen schreibt Michael Newton inDie Abenteuer der Seelen: neue Fallstudien zum Leben zwischen den Leben
https://www.amazon.de/Die-Abenteuer-Seelen-Fallstudien-Astroterra/dp/3907029712

Hier erfahren wir etwas über unser wirkliches zu Hause, wie wir Seelen entstehen und auch - was Dich ja ganz besonders interessiert, warum wir hier sind. - Ich gebe Dir diesen Amazon-Link rein, weil du dort Rezensionen lesen kannst (klick an bei den gelben Sternen).

So, wir waren bei der Erwachsenen-Seele. - Baby-Seele und Kinder-Seele haben genug damit zu tun, irgendwie mit ihrem Körper und mit all dem Drumherum klarzukommen. Der Jugendlichen-Seele oder auch Teenie-Seele genannt ist der Spaß am allerwichtigsten, wobei diese Seelen auch immer wieder erfahren müssen, dass das Leben nicht unbedingt ein Wunsch-Konzert ist. Gehört zur Entwicklung dazu. Für die Erwachsenen-Seele sind Seins-Fragen unnötiger Firlefanz, womit man sein Gehirn nicht belasten sollte, lenkt nur vom "wirklichen Leben" ab, aber:

Die Reife Seele, die all das schon gemeistert hat, fragt sich: Ey, das kann doch nicht alles gewesen sein, es muss doch noch mehr geben, warum bin ich hier, wo will/soll ich hin, und wer bin ich denn überhaupt?

Na, verstehst Du, in welcher Entwicklungsstufe auf Seelen-Ebene Du Dich jetzt befindest? Ja, Du bist eine Reife Seele. Denn sonst würdest Du Dir diese Fragen gar nicht stellen (können).

Jede erfolgreich durchlaufene Stufe ist eine Meisterschaft. Möglicherweise bist Du nun ganz am Anfang der Stufe Reife Seele. Immer wenn wir in eine neue Stufe gehen, sind wir erstmal verwirrt und irritiert. Denn wir wissen ja gar nicht, was auf uns zukommt (so an Entwicklung und Gefühl und Denken), auf diese Weise betreten wir Neuland. Alles fühlt sich neu an, nichts von all dem, was wir in den voherigen Stufen erlebten, ist jetzt gültig, so erleben wir es. - Wir sind sensibler als zu den Zeiten, als wir in den anderen Seelenstufen waren. Wir sind Suchende nach dem Sinn des Lebens, nach Religion (in welcher Art auch immer), nach Spiritualität, nach Wahrhaftigkeit. Wir spüren, dass das riesige Themen sind, können aber nichts überblicken, nichts greifen, alles ist fremd, alles scheint sinnlos zu sein - eben weil alles so vollkommen neu ist.

Das ist das, was Dich jetzt so kirre macht.

Es hat auch gar keinen Sinn, jetzt hinzuschmeißen, denn auf Seelen-Ebene wollen wir ja gerade auch diese Stadien durchleben = Abenteuer auf höherer Qualität. Wenn einer irgendwo hinschmeißt, "sich vom Acker macht", überlegen wir uns vor der nächsten Inkarnation, wie wir gerade die Schwierigkeit, an der wir scheiterten, doch meistern. Es wird dann nicht einfacher, einfach dasselbe mit anderen Varitionen (vielleicht dann in China oder am Kongo oder in Nord-Korea ...).

Jetzt hast Du den Vorteil, dass Dir in diesem Leben schon einiges vertraut ist, Du fängst diese Inkarnation ja nicht bei Null an.

Für Reife Seelen, die am Anfang sind, ist es wichtig zu lernen, was alles Freude machen kann. Es sind nicht die großen Dinge (wie in den vorherigen Stufen), sondern die kleinen, wie zum Beispiel ein Lächeln, ein freundliches oder liebevolles Gespräch (das auch kurz sein kann), Blumenduft beim Spazierengehen, der sanfte Frühlingswind, der das Gesicht streichelt, ein schönes Buch, Musik ... So feingeistig wie die Reife Seele sich fühlt, so fein und zart sind die meisten Freuden.

Sich an vorhandene Gegebenheiten anpassen wie Schule, Arbeit ... macht man eben. Das verbraucht zwar enorm viel Zeit des Tages, aber man lernt, das beste daraus zu machen, was geht.

Ich zum Beispiel habe viele Jahre lang Diktate abgetippt, die Anwälte in ihren Recorder diktierten. Ich (Frau) saß dann vor dem Computer, in die Ohren das Diktat, aus den Fingerspitzen die entsprechenden Buchstaben auf der Tastatur, das alles in hoher Geschwindigkeit (worüber sich viele wunderten), und das alles in Halbtrance (nur so war das zu bewerkstellien). Während ich so am Schreiben war, fragte ich einmal (innerlich in Gedanken) meine Lichtfreunde (so nenne ich die Freunde und Lehrer in der anderen Welt), warum ich diese Arbeit viele Jahre schon mache. Antwort: Damit ich mich darin trainiere, anderen in Trance / Halbtrance zu helfen (sowas habe ich schon mehrmals gemacht, auch jetzt bin ich in so einer Halbtrance).

Durch diese Antwort erfuhr ich, dass alles, was wir erleben, tatsächlich Sinn macht. Wie jeder andere Mensch auch habe ich auch schwierige und schmerzvolle Erfahrungen in dieser Inkarnation gemacht. Nun bin ich schon lange in dieser Inkarnation, und ich erkenne, dass ich aus jeder, auch den sehr unangenehmen Erfahrungen als Mensch / Erdling und auf Seelen-Ebene viel gelernt habe. Würde man mich fragen, ob ich auf die schmerzhaften Erfahrungen in dieser Inkarnation verzichten möchte: Nein, auf keinen Fall, denn alle waren sie für mich letztendlich doch sehr wertvoll.

Jede Stufe hat wiederum Stufen. Erst orientieren wir uns, dann probieren wir mehr aus, dann wollen wir das gewürzt haben mit größeren Herausforderungen, dann ruhen wir uns etwas aus, und dann wenden wir an, was wir in der jeweiligen Seelen-Stufe gelernt haben. - Wenn Du dies so betrachtest, kannst Du nachvollziehen, warum Du Dich so sehr irritiert fühlst und nach Halt suchst.

Falls Du Dich fragst, was nach der Reifen Seele kommt: Das ist die Alte Seele. Auch da wieder - wie bei allen anderen - die Unterstufen. Naja, das Thema Alte Seele ist für Dich ja noch nicht dran - kommt aber auch noch ...

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Würde mich sehr freuen, wenn Du nun ein bißchen mehr Durchblick bekommen hast, was mit Dir los ist. Und dass Du durchaus in dieser Orientierungslosigkeit sein darfst. Das wird sich ändern, noch in dieser Inkarnation, sobald Du Dir erlaubst, so zu sein, wie Du bist, auch mit der momentanen Zerrissenheit, die sich so scheiß-blöd anfühlt.

Das Leben ist ein Prozess der Veränderung. Er stagniert, wenn wir uns gegen das, was ist, wehren. Und er kann wieder fließen, wenn wir uns erlauben, wahrzunehmen was ist.

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Marcel0201 habe ich vor drei Tagen Entspannungstechniken empfohlen und ihm dabei eine einfache kleine und wirkungsvolle Meditation erklärt (dort im Kommentar), vielleicht magst Du das mal eine zeitlang ausprobieren. Sowas lieben Reife und Alte Seelen:

https://www.gutefrage.net/frage/immer-wieder-etwas-sodbrennen-und-andere-probleme-am-koerper-wegen-panikstoerung#answer-360201729

Hallo IBV19,

viele sind heutzutage ähnlich bedrückt wie Du, wenn sie über den Sinn ihres Daseins nachdenken! Wem es jedoch gelingt, den wirklichen Sinn zu finden, der sieht sein Leben möglicherweise aus einer ganz anderen Perspektive!

Ein Überlebender des Holocaust, der Neurologe Viktor E. Frankl, schrieb einmal im Hinblick auf die Frage nach dem Lebenssinn: "Ich wage zu sagen, dass es nichts in der Welt gibt, was jemandem sogar unter den schlimmsten Verhältnissen so viel Überlebenshilfe geben kann, wie der Gedanke, dass es einen Sinn im Leben gibt."

Über dieses Thema ist zwar schon viel philosophiert worden, doch sind aus meiner Sicht vor allem in der Bibel zufriedenstellende Antworten zu finden. Warum aber ausgerechnet in der Bibel? Nun, wer könnte uns denn besser sagen, wie das Leben "funktioniert" als der, von dem das Leben kommt und der unser geniales Gehirn erdacht und erschaffen hat?

Einen ersten Hinweis zum Sinn des Lebens liefert der berühmte König Salomo. Er verfügte über sämtliche materielle Güter der damaligen Zeit und konnte somit sämtliche Freuden des Lebens in vollen Zügen genießen. Dennoch stellte fest, dass ihn das nicht wirklich zufrieden und glücklich machte. Was dem Leben einen echten Sinn gibt, brachte er einmal mit folgenden Worten auf den Punkt:

"Das Fazit, nachdem man alles gehört hat, ist: Hab Ehrfurcht vor dem wahren Gott und halte seine Gebote — das ist die ganze Pflicht des Menschen" (Prediger12:13). Vor Gott „Ehrfurcht“ zu haben, hat aber nichts mit Angst vor Strafe zu tun. Es geht vielmehr um den Wunsch, nichts zu tun, was Gott enttäuschen oder verletzen würde. Daher entspringt die Ehrfurcht vor Gott einem guten und freundschaftlichen Verhältnis zu ihm. Ja, eine Freundschaft mit Gott macht unser Leben wirklich wertvoll und gibt ihm einen Sinn!

Die Bibel lädt uns daher ein:" Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8). Für den, der diese Einladung annimmt, bekommt das Leben eine völlig neue Bedeutung und man erkennt, warum und wofür man eigentlich lebt.

Außerdem hat uns Gott etwas sehr Wertvolles gegeben: sein geschriebenes Wort, die Bibel. Sie ist natürlich nicht wie ein Roman geschrieben, den man mal eben von vorn bis hinten durchlesen könnte. Neben vielen Erzählungen und Geschichten enthält sie sehr wertvollen Rat für uns, der auch in unserer modernen Zeit noch sehr praktikabel und hilfreich ist. Hält man sich daran, bleibt einem viel Leid und Kummer erspart.

Jesus Christus, der den Sinn des Lebens wie kein anderer kannte, sagt einmal: " Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme“ (Johannes 18:36). Als er hier auf der Erde war, setzte er viel Zeit dafür ein, mit anderen über Gott und seine Botschaft zu sprechen. Das erfüllte ihn mit tiefer Zufriedenheit. Als Christ kann man Ähnliches erleben, wenn man seinem Beispiel folgt und das, was man über Gott weiß, mit anderen teilt.

Jesus lehrte außerdem noch etwas sehr Wichtiges, das mit dem Sinn des Lebens zu tun hat. Er sagte: „Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3). Brauchen wir aber Gott wirklich, um glücklich zu sein?

Der Psychologe, Dr. Kevin S. Seybold, sprach einmal in diesem Zusammenhang von einem "ureigenen Drang des Menschen, etwas anzubeten". Besonders in den letzten Jahren haben verschiedene Wissenschaftler festgestellt, dass der Mensch von Natur aus nach einem tieferen Sinn im Leben verlangt. Diesen „tieferen Sinn“ kann man ohne Gott eben nicht finden!

Wenn man Gott nicht kennt, können ähnliche Gefühle entstehen wie bei einem Kind, das nicht weiß, wer sein leiblicher Vater oder seine leibliche Mutter ist. Es kommt sich irgendwie verloren vor! Gott braucht für uns aber nicht der große Unbekannte bleiben, denn er zeigt uns durch sein Wort, die Bibel, was für eine Person er ist. Er stellt sich uns dort als ein liebevoller Vater vor, der sehr an uns Menschen interessiert ist und immer unser Wohl im Sinn hat.

Jesus lehrte außerdem, dass unser Leben dadurch sinnvoller wird, dass wir nicht nur für die eigenen Interessen und Wünsche leben, sondern auch für andere da sind und ihnen Gutes tun. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang folgendes Bibelwort bekannt, das da lautet: "Beglückender ist Geben als Empfangen" (Apostelgeschichte 20:35).

Kennst Du nicht auch das Gefühl, das über einen kommt, wenn man sieht, wie der andere sich über ein Geschenk oder eine gute Tat freut? Oder wie ist es, wenn man jemandem, der in Not geraten ist, geholfen hat? Erzeugt das nicht ein großes Glücksgefühl?

Die Sache mit dem Sinn des Lebens lässt sich auch folgendermaßen veranschaulichen: Ein kompliziertes Gerät, beispielsweise ein Computer, funktioniert nur dann einwandfrei, wenn man ihn gemäß den Herstellerangaben bedient. Wenn schon ein technisches Gerät eine Anleitung benötigt, wie viel mehr dann unser komplexes und kompliziertes Leben!

Wir können nur dann geistigen, körperlichen oder emotionellen Schaden vermeiden, wenn wir so leben, wie es Gott für uns vorgesehen hat. Da es jedoch die Menschen im allgemeinen versäumen, in die "Gebrauchsanleitung", sprich die Bibel, hineinzuschauen und danach zu leben, scheitern sie sehr oft im Leben.

Aus der Bibel kann man so viel Interessantes und Nützliches erfahren, dass es sich lohnt, sich näher mit ihr zu befassen. Zum Beispiel ist es begeistert es viele, wenn sie erfahren, dass Gott bald dafür sorgen wird, dass die Erde wieder ein wunderschöner Planet wird, auf dem glückliche Menschen für immer leben können. Das klingt vielleicht wie ein schönes Märchen, doch ist es genau das, was Jesus, als er hier auf der Erde lebte, als „gute Botschaft“ verkündete! Denkst Du nicht, dass es einen beflügeln kann, wenn man erkennt, dass uns ein solches Leben in Aussicht steht?

LG Philipp

Schau auf dich selbst. Wie fühlt es sich an, du zu sein?

Schon dadurch, dass du diese Sätze liest, schaust du dich selbst mit deinem geistigen Auge an und richtest deine Aufmerksamkeit darauf, wie es sich anfühlt, du zu sein – was du ich nennen würdest. Nach einiger Zeit wirst du die Dinge anders sehen, auch wenn du dies verständlicherweise bezweifelst.

Ich habe auch einmal meinen Suizid geplant, sogar mehrfach. Heute bin ich froh, es nicht durchgezogen zu haben. Mein Instinkt für das in der Tiefe liegende Geschehen sagt mir, dass man sich ohnehin nicht einfach so davonstehlen kann, wenn es einmal nicht läuft. Daher würde ich in jedem Fall dafür plädieren, dass du dir professionelle Hilfe suchst.

Schokosuchti27  24.08.2022, 16:23

Wie hast du es geschafft deine Suizide nicht durchzuführen? Ich würde es eigentlich sehr gerne machen weiß aber auch eigentlich das es eine dumme Idee ist