Krankenhaus, Nervenwasser, Übergewicht, Sehstörung, hirndruck, Übelkeit, schwindel?

9 Antworten

Falls deine Nichte eine interkranielle Hypertension (Pseudotumor cerebri) hat, so hat der Arzt recht. Bei bestehendem Übergewicht sollte sie dies reduzieren. Aufgrund ihres Alters hätte er sich aber womöglich etwas feinfühliger verhalten können.

Eine zweite Meinung schadet nicht. Allerdings dürfte der Fall eindeutig sein.

Übergewicht ist ein Risikofaktor für erhöhten Hirndruck. Das ist einfach Fakt.

Willst du lieber einen Arzt, der dir erzählt, dass alles wieder gut wird, wenn du auf einem Einhorn reitest? So ist das eben. Und entweder man macht etwas dagegen oder eben nicht.

Gute Besserung.

Das arme Hascherl muss aner mehr als nur dick sein, wenn das solche Folgen hat.

Und jetzt ist der Ton gemein?

Wenn Euch der Ernst der Lage nicht klar ist.. und nun immer noch nicht.. dann ist ein sehr offenes Wort wohl mehr als angesagt.

Ach ja: und Zweitmeinung klar, aber das ändert wohl nicht daran, dass das Kind heillos adipös ist und die werte Familie das völlig ignoriert.

Der Arzt hat die Aufgabe, korrekt zu informieren. Und schonungslos direkt ist da tatsächlich die beste Methode (genau wie bei Kündigungen).

Wenn sie darüber nicht informiert ist, ist sie nicht motiviert genug abzunehmen. Und "du wirst erblinden wenn du nicht abnimmst" kann man zwar etwas anders formulieren, aber das ändert nichts an der Tatsache oder verschlimmert die Situation mit einer Verharmlosung. Mir wurde mit 16 auch schonungslos gesagt: "Es tut mir leid, deine Mutter ist vor ein paar Minuten gestorben". Was sollten sie da anderes sagen?

Ihr könnt eine zweite Methode einholen, aber haltet euch bis zu dem Ergebnis an die Behandlungsmethode des Arztes.

Es wäre hilfreich, wenn du das Gewicht deiner Nichte und ihre Größe nennen würdest, dann lässt sich die Sorge des Arztes besser einordnen.

Ansonsten kann die Schocktherapie mit den möglichen Konsequenzen durchaus hilfreich sein, wenn die Mutter bislang noch nichts unternommen hat, das (krankhafte) Übergewicht ihres Kindes behandeln zu lassen bzw. entgegen zu wirken. Warum in Watte packen, wenn Gefahr droht?