Kommt man durch den Amtsarzt wegen Verbeamtung auf wiederruf wenn man medikamente wie alprazolam und oxazepam nehmen muss?
War fast ein halbes Jahr in der Psychatrie wegen Depressionen, Unruhe, usw. Entlassen wurde ich mit 4 mg tafil und 20mg oxazepam. Meine Ausbildung als Verwaltungswirt mit verbeamtung hat schon am 1.09 begonnen und wegen des Psychatrieaufenthalts wurde der Amtsarzt verschoben und ist jetzt morgen. Heute sind meine Probleme mit der Unruhe so schlimm und ich habe tierische Angst. Mann muss auf einem Zettel auch angeben was man nimmt und Krankengeschichte. Ich bin also schon vereidigt und habe schon angefangen. Wenn ich dem Amtsarzt sage dass es mir wieder gut geht und die Medikamente in naher zukunft runtergesetzt werden werde ich dann durchkommen auch wenn es natürlich nicht stimmt weil es mir nicht wirklich besser geht.
2 Antworten
Es ist mir unbegreiflich, wie Du ohne amtsärztliche Untersuchung verbeamtet werden konntest.
Du solltest schon bei der Untersuchung die Wahrheit sagen. Kommt die Tatsache später heraus, kann sie Anlass für eine fristlose Kündigung sein und möglicherweise sogar ein Strafverfahren nach sich ziehen.
Ja natürlich sage ich die Wahrheit. Ich möchte nur Erfahrungen hören. Ich kann ja für meine Situation nichts. Wegen corona ist das mit der amtsarztuntersuchung möglich
Alprazolam und Oxazepam....Auf die Mischung muss man auch erst Mal kommen. Aber ich wollte auf etwas ganz anders hinaus. Erfahrungsgemäß wird sich das früher oder später bei den Mitarbeitern herumsprechen. Spätestens dann hast Du ein gewaltiges Problem an der Backe. Eine undichte Stelle gibt es nämlich immer!
Ich kenne zufällig so einen Fall bei einer befreundeten Schulleiterin. Sie ist nach etwa einem Jahr freiwillig wieder zu der alten Arbeitsstelle zurückgekehrt. Es gibt absolut immer Konflikte bei so einer Ausgangslage. Wenn Du Pech hast, können die alten Akten auch noch im Nachhinein angefordert werden.... Typischerweise gibt es einige erkennbare Muster bei Dauerkonsum von Benzodiazepinen. Gerade auch dieser Umstand erzeugt dann noch zusätzlich Stress.
Der Beruf sagt mir aber nicht viel. Vielleicht kommst Du überhaupt selten mit Kollegen in Kontakt. Wenn Du nicht jetzt schon Feinde hast, wird das so aber höchstwahrscheinlich ersteinmal so über die Bühne gehen.
LG!
*- 1 so.
Die letzte Frage von Dir irritiert mich ein ganz klein wenig. Darf ich bitte Dein Lebensalter erfahren?!
Danke Dir herzlich!
Ich war jetzt da. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin noch nicht raus aber wirklich gut sieht es nicht aus. Muss zu 3 folgeuntersuchungen, zu einem Psychiater der dann entscheidet, dann wurde noch wegen bluthochdruck eine folgeuntersuchungen veranlasst obwohl der sonst immer in Ordnung war
Grundsätzlich ist Alprazolam bei einer reaktiven Depression ja auch zugelassen. Was mit dem Blutdruck ist, kann man so nicht sagen! Mit 21 lässt sich noch viel machen/Medikamente evtl. anpassen usw. Gerade hier darf man auch nicht nur aktuelle Situation sehen. Es kommt auch auf die Qualifikation an. Das man aber da kein SSRI eingestellt hat.... Hätte sich doch wahrlich angeboten.
Es wurden in der psychatrie viele anti depressiva ausprobiert doch nach dem das tavor raus war wurde alles wieder zum alten Zustand. Auf pregabalin hatte ich auch nicht angesprochen. Deswegen irgendwann tafil. Und da ich auch Schlafstörungen wieder entwickelt hatte würden die z Substanzen probiert und viele andere die aber auch nichts gebracht haben deswegen oxazepam
Gerade das Oxazepam wirkt nicht bei allen Patienten so gut, ist aber ein zahmes 1,4 Benzodiazepin. Diese Z- Substanzen sind enorm risikobehaftet. Dabei weniger wirksam als Benzodiazepine. Pregabalin allerdings hätte ich hier auch versucht.
Ich gebe es ja beim Amtsarzt zu und verleumde nichts. Der muss es ja entscheiden. Der beruf ist verwaltungswirt bei der stadt. zb im bürgerbüro