Körperreaktonen während des Sterbens

4 Antworten

Sterben ist überwiegend wie ein letztes Einschlafen und die Angehörigen bemerken den Tod meist erst, wenn das Atmen aufhört.

Clausi1 
Fragesteller
 11.12.2010, 23:48

Denkst Du denn auch, daß ich dieses innerliche Muskelzucken so wie ich bei meinem Einschlafen beschrieben habe in etwa deuten kann? Das würde ja fast bedeuten, daß der Sterbeprozeß (schreckhaft) kurz unterbrochen wird... , oder?

mach dir nicht so viele sorgen ,über die muskelzuckungen . es gibt unterschiedliche muskelzuckungen, sie können mit einer erkrankung  zusammen hängen .

, aber auch eine reaktion des abschieds nehmens sein .der übergang in eine andere welt gibt uns hoffnung auf auferstehung ,woran du denken könntest wenn du dich an diese stebebegleitung errinnerst .sei stolz auf dich einen sterbenden begleitet zu haben.( einen sterbenden nicht allein gelassen zu haben gibt dir kraft und und mut,du warst sehr stark.)

ich denke das sind Muskelkontraktionen. Ob sie nun bewußt wahrgenommen werden weiß ich nicht. Ich würde an Deiner Stelle beim nächsten hausarztbesuch fragen, der kann dir bestimmt Antwort geben

Clausi1 
Fragesteller
 11.12.2010, 23:51

Gute Idee mit dem Hausarzt. Danke. Dieses Muskelzucken betraf aber nicht z. B. einzelne Muskelgruppen - wie mal den Arm und dann mal das Bein oder so. Nein es war ein komplexeres Zucken, wie ich versucht habe zu beschreiben. Kennt Ihr das? Wenn man kurz vorm Einschlafen wieder zurückschreckt und es durch den Körper zuckt?

Hallo Clausi1,

es wäre ein wenig leichter die Muskelzuckungen zu beurteilen wenn du in Bezug auf deinen Angehörigen ein klein wenig ins Detail gehen könntest, damit meine ich die Todesursache, Sterbeort, Anwesende, etc. (Sofern dies ZU persönlich ist, darfst du mir selbstverständlich auch eine kurze private Nachricht schicken!)

Ich habe (berufsbedingt) sehr viel Erfahrung mit Sterbenden, Sterbebegleitung (auch von Angehörigen) und dem ganzen Drumrum.

Viele Grüsse, Applesina

Clausi1 
Fragesteller
 13.12.2010, 21:51

Hallo Appelsina, vielen Dank für das nette Angebot. Ich beschreibe es aber auch gern hier, ist ja im Grunde ganz natürlich. Es war ein Abschied, der ein paar Tage dauerte und die Todesursache war ganz grob gesagt das höhere Lebensalter. Ich war ca. die letzten 24 Stunden dabei, die letzten 10 Stunden allein - bis auf Pflegekräfte (Heim). Die letzten 3 Tage war mein Verwandter nicht mehr ansprechbar bzw. konnte sich nicht mehr mitteilen (Morphin), vorher sehr klar. Diese "Einschlaf"-Muskelzuckungen (s. meine obigen Beschreibungen; vielleicht verstehst Du, was ich da erklären möchte) kamen erst kurz vor dem Ende vor, so schätzungsweise 30 Minuten (???, hab' das Zeitgefühl etwas verloren).

Warum mich das (und einiges andere) nicht recht losläßt und ich den Grund suche, weiß ich auch nicht genau. Vielleicht kannst Du mir sagen, ob es noch mehr Angehörige gibt, die so versuchen, das Erlebte zu verarbeiten?

Danke! Clausi

Clausi1 
Fragesteller
 16.12.2010, 21:33

Hallo Appelsina, leider finde ich die Option einer persönlichen Nachricht nicht..... Hast Du meine Antwort zu den Details schon gelesen? Grüsse Clausi