Kniescheiben Dysplasie = niewieder Sport = kaputtes Leben :(?

Sie werden auch von der Dysplasie kommen aber eben nicht nur. Und dieses "nicht nur" kann man abstellen.

Nach Deiner Meinung müsste also die Krankengymnastik sinnlos sein weil es eh nicht wieder gut wird.

Diese Da-kann-man-nichts-machen-Mentalität zieht die betroffenen richtig schön runter...

Ich habe nicht behauptet, dass man nichts tun kann. Aber eine Patella- Dysplasie verschwindet ebenso wenig wieder wie eine Hüft- Dysplasie. Die Frage ist, was man daraus macht und wie man damit umgeht. Runter zieht sich der FS ganz von selbst mit der Einstellung, dass sein Leben jetzt "kaputt" sei. Ich habe den Hinweis auf ein Kinder- Hospiz nicht umsonst geschrieben.

Wegen einer Patella- Dysplasie das Leben als "kaputt" zu bezeichnen ist Jammern auf sehr, sehr hohem Niveau. Gerade in einem Land mit so exzellenter med. Versorgung wie in Deutschland.

FZ

Da gebe ich Dir vollkommen Recht mit dem Jammern auf hohem Niveau. Aber gut wird es wenn man eben was macht und da ist Krankengymnastik schon erstmal gut.

Hoffen wir es :3 ich hab mit meinen 19 jahren immer penibel auf die Gesundheit geachtet und jtzt sowas, nich fair :D

Ich sage mal so: Du hast diese Diagnose die Krankengymnastik wird Dir helfen. Wie Du sicherlich mitbekommen hast gibt es sehr viele die trotz dass sie diese Diagnose nicht haben ebenfalls Knieschmerzen haben. Du bist also nicht alleine.

Vielen Dank für das Sternchen! Ich wünsche Dir für die Zukunft alles erdenklich Gute! Und... Du schaffst das!

Dankeschön :) ! Dir wünsche ich natürlich auch alles gute!

Die Dysplasie an sich stört mich ja nicht, da meine Knie normal aussehen, weswegen ich denke das sie Dysplasie nicht allzu krass ist.

Und kaputt sollte an meinen Knien auch nichts sein den der Orthopäde meinte es sehe alles ganz gut aus.

Worin halt meine einzige Sorge besteht is das die Schmerzen nicht weggehen oder schlimmer werden da ich einige Horrorstorys im internet gelesen habe wo manche kaum laufen konnten oder 6 Operationen hatten 0.o

Dankeschön!

Dann sei einfach froh dass es so ist. Deine Knie sehen normal aus, kaputt ist nichts. Du hast eben halt Schmerzen und bei der KG lernst Du auch wie Du was Deine Knie gleichzeitig schonen aber auch belasten kannst.

Im Internet nach Erkrankungen zu suchen das birgt natürlich die Gefahr dass es einen runterzieht durch diese Horrorstories.

Aber ich habe für Dich (und natürlich auch für alle anderen auch diejenigen die noch keine Knieschmerzen haben) mal was was Du Dir anschauen könntest: http://www.ballengang.de auf diese Seite war ich gestoßen nachdem ich meine Knieschmerzen durch den Ballengang losgeworden war.

Es gibt in Deutschland nur eine handvoll Menschen die sich mit dem Ballengang wissenschaftlich beschäftigen. Die Orthopädie wehrt sich vehement dagegen da sie einsehen müsste dass ihr "orthopädischer Gang" nicht gerade gesund für die Knie ist.

So ^^ hab heute während des Aufbautrainings nachgefragt und ich hab wirberg 2 was nicht wirklich schlimm is da viele Sportler/Menschen damit ihr ganzes Leben Beschwerde frei rumrennen.

Das bedeutet in etwa so viel das die dysplasie relativ klein is und nur bei den wenigsten durch Muskel Ungleichheiten etc schmerzen hervoebringen kann was dann wiederum mit Muskelaufbau Training korrigiert wird.

Wirberg 1/2 gilt noch als Norm da die Kniescheibe nicht wirklich verformt ist bzw nur sehr kleine teile nich wirklich symmetrisch sind.

Mit den Einlagen holt man sich noch zusätzlich Fußfehlstellungen was weitere Probleme mit sich bringt.

Füße sind das Fundament des Körpers und wenn man deren Statik verändert ist es wie als hätte man ein Haus auf Sand gebaut.

Leider sieht das die Orthopädie etwas anders denn auf die Masse gesehen sind orthopädische Einlagen eine gute Gelddruckmaschine. Die meisten die ich kenne und Einlagen verordnet bekommen haben kriegen die deshalb Einlagen nie wieder los und das scheint wohl auch so gewollt zu sein.

Da bist du wohl nicht ausreichend informiert. Einlagen werden verordnet wegen Fußfehlstellungen und dadurch wird der Körper optimal austariert was dafür sorgt dass Fußgelenk und Wirbelsäulenbeschwerden sehr erfolgreich gemindert und stabilisiert werden. Ich kenne persönlich genügend Leute deren Wohlbefinden deutlich gesteigert wurde. Ich weiß nicht wie du zu deinen Weisheiten kommst aber wenn dein Nichname Programm ist kann ich mir das sehr gut vorstellen. Falls du noch fragen möchtest ob ich daran verdiene beantworte ich diese Frage ganz klar mit nein.

Nur dass die Fußfehlstellungen dadurch nicht weggehen das sehen sogar die Orthopäden mittlerweile ein. Und ich kenne keinen der dadurch die Fehlstellung losgeworden ist.

Aber leider kenne ich welche wo sich durch die Einlagen die Schmerzen verschlimmert haben. Ich kann Dir auch gerne erklären warum.

Es hat niemand behauptet das die Fehlstellung dadurch weggeht, es geht darum dass die Schmerzen dadurch deutlich verbessert werden und auch Folgeerkrankungen dadurch minimiert werden.

Als erstes möchte ich erstmal erzählen wodurch es zu Fußfehlstellungen kommt: 2% sind angeboren, die restlichen 98% kommen durch das Tragen von Schuhwerk weil dadurch die Fußmuskulatur nicht richtig arbeiten kann und verkümmert. Wenn Du mal einen Gips tragen musstest weißt Du wie schnell die Muskulatur verkümmert und wie lange es dauert bis diese wieder aufgebaut ist.

Kommt jetzt zusätzlich eine Einlage in den Schuh wird die Fußmuskulatur noch weiter geschwächt und durch die "Korrektur" wird die Fehlstellung "zementiert"

Bestes Beispiel Knicksenkfuß: Da wird ein Fußabdruck gemacht und und das Fußgewölbe nachgebildet. Dadurch kann das Längsgewölbe nicht mehr einsinken. Aber es wird eben auch nicht mehr trainiert.

Sinnvoller wäre da eine physiotherapeutische Behandlung über einen längeren Zeitraum.

Und dann gibt es noch eine völlig kostenlose Behandlung das ist das Barfußlaufen und zwar nicht die paar Schritte in der Wohnung sondern draußen über Stock und Stein. Dadurch wird die Fußmuskulatur gekräftigt, die Fußgewölbe neu verspannt und Knie- und Rückenschmerzen verschwinden.

Und was auch wichtig ist: Je jünger man ist desto eher bekommt man die Fußfehlstellungen wieder los. Alle die das Gegenteil behaupten sollen doch mal diejenigen fragen welche die Fußfehlstellungen nur durch das reine Barfußlaufen wieder losgeworden sind. Dabei muss man nicht unbedingt den ganzen Tag barfuß sein weil viele müssen beruflich (Sicherheits)Schuhe tragen. Wenn man aber in seiner Freizeit täglich barfuß über abwechlungsreiche und unebene Untergründe geht kann man da viel bewirken. Richtwert 10-30% des Tages. Und dann kann man in der Zeit wo man Schuhe trägt wenn Schmerzen auftreten aber nur dann die Einlagen tragen.

Es mag ja sein dass nur 2 % angeborene Fehlstellungen am Fuß haben, aber bei vielen treten diese Beschwerden ja auch erst auf wenn sie schon sehr lange Schuhe getragen haben was ja auch berufsbedingt auch nicht anders machbar ist und das betrifft nicht nur Sicherheitsschuhe die auf dem Bau Pflicht sind. Auch andere Arbeitnehmer können nicht Barfuß zur Arbeit erscheinen. Ich nehme mal an dass dunrelativ gesund bist und keine schwerwiegenden Erkrankungen hast die für Einlagen sprechen. Ich bin selbst betroffen mit Rheuma und wenn ich Barfuss laufe bekomme ich innerhalb kürzester Zeit höllische Schmerzen an den Füßen und den Fußgelenken. Meine Lebensgefährtin hat genau die selben Probleme wie die Frahestellerin und seit sie die Einlagen hat geht es ihr wesentlich besser. Barfuss kann sie auch nur sehr kurz laufen weil sie dann ebenfalls höllische Schmerzen bekommt. Es gibt mit Sicherheit noch eine Vielzahl von anderen Beschwerden die ich jetzt nicht erwähnt habe von Menschen die darauf nicht verzichten können weil es Ihnen ohne die Einlagen wesentlich schlechter geht. Ich glaube wir kommen hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner weil unsere Ansichten darüber wohl sehr unterschiedlich sind und beende hiermit sie Konversation. Eine gute Zeit noch.

aber bei vielen treten diese Beschwerden ja auch erst auf wenn sie schon sehr lange Schuhe getragen haben

Wenn sie auch dann Schuhe getragen haben wenn es nicht erforderlich ist sondern aus "modischen" Gründen. Dann sind sie aber selbst schuld.

Es gibt Kinder die nie im Leben barfußgelaufen sind außer ein paar Schritte in der Wohnung.

Und wir wissen auch nicht ob der FS Fußfehlstellungen hat.

Bei den modischen Gründen gebe ich dir auf jeden Fall meine Zustimmung, aber ich denke nicht dass diese Personen sich bewusst waren welche Auswirkungen das hat obwohl man das wissen könnte. Ja wie wissen auch nicht ob der FS davon betroffen ist aber ergibt eben sehr viele die davon betroffen sind. Das sollte nur ein Anstoß sein.

Macht es bei Euren Kindern bitte besser und lasst sie barfußlaufen - wenn sie es wollen!

Meine vier Kinder sind sehr oft Barfuss gelaufen und machen es heute noch. Ich würde es auch machen wenn ich könnte aber es geht nicht oder nur sehr kurz. Ich bin schon der Überzeugung dass das was du gesagt hast für relativ gesunde Menschen sehr gut ist aber es gibt aber jede Menge die das leider nicht umsetzen können wegen einer Erkrankung.

Was ich persönlich sehr seltsam finde ist dass der Fragesteller noch zu keinem Kommentar eine Antwort abgegeben hat was ich eigentlich erwartet hätte mit dessen Problemen.

Wenn Du es auch nur sehr kurz kannst empfehle ich es Dir trotzem, genauso Deiner Frau. Wichtig dabei ist dass Ihr dabei nicht wie in Schuhen gewohnt über die Ferse, sondern mit dem Ballen flach aufsetzen und erst danach die Ferse absetzen. Dadurch erreichst Du eine optimale Schrittdämpfung über Quer- und Längsgewölbe und verminderst die Stoßbelastung auf die Knie auf ein Siebtel. Gleichzeitig trainierst Du Deine Fußmuskulatur. Und beim nächsten Mal barfußlaufen geht das schon ein bisschen länger aufgrund dieses Trainingseffektes.

Es geht mir vor allem darum dass sich der FS eine Meinung bilden kann und ich weiß er liest mit, ggf. sogar probiert mal barfußzulaufen und schaut ob es mit den Knien besser geht.

Es gibt viele Menschen die keine Dysplasie und trotzdem Knieschmerzen haben. Grund ist meist der durch Schuhwerk erzwungene Fersengang der eine siebenfache Stoßbelastung auf die Knie bringt als die Knie eigentlich ausgelegt sind. Nur beim FS ist die Wirkung eher da.

Es gibt so viele die konnten ihre Knieschmerzen (ich übrigens auch deswegen schreibe ich das ja alles) nur durchs Barfußlaufen wegbekommen vorrausgesetzt sie gehen nicht über die Ferse.

Er ist ja wie er selber schreibt sehr verunsichert. Jetzt prasselt auch noch unsere Diskussion auf ihn ein. Ich habe aber gesehen dass er auf meinem Profil war und vielleicht hat er auch meine letzten Antworten durchgelesen.

Ich hatte gestern mal eine Umfrage gestartet: https://www.gutefrage.net/frage/wenn-ein-aufzug-vorhanden-ist-benutzt-ihr-ihn-oder-nehmt-ihr-die-treppe

Dabei hatte ich auf Nachfrage erfahren dass man Knorpel entnehmen, im Labor nachzüchten und wieder einsetzen kann. Danach MUSS man Sport machen um die Muskulatur um das Kniegelenk aufzubauen. Das wäre vielleicht auch eine Möglichkeit um dem FS die Schmerzen zu nehmen.

Jetzt muss der FS die Diagnose verarbeiten das davon wegkommt dass sein Leben im Eimer wäre und die Krankengymnatik bekommt er sicherlich um Muskulatur um das Kniegelenk aufzubauen.

Und muss wirklich operiert werden ist das ja zum Glück Knopflochchirurgie.

Ich versuche es schon täglich ein bisschen Barfuss zu laufen, nun werde ich es mal so machen wie du es beschrieben hast. Danke dir für deine sehr ausführliche Erklärung. Du hast wirklich Ahnung das muss ich schon sagen. Wünsche dir noch eine gute Zeit.

Dankeschön!

Na wenn sich sämtliche Zellen erneuern dann muss das doch wohl so sein. Aber wenn durch Falschbelastung das Verhältnis von Neubildung zu Abnutzung gestört ist und das ist leider nicht nur bei Dysplasie so sondern es haben sehr viele Menschen. Schuld ist wohl meist der falsche Fersengang.

Es gibt allerdings eine beschleunigte Möglichkeit: Man entnimmt Knorpelzellen, züchtet sie im Labor nach und setzt sie wieder ein. Die langsamere Methode ist über Nahrungsergänzungsmittel (hier bin ich mal ausnahmsweise dafür) die Erneuerung der Knorpelzellen anzuregen.

Eine Patella- Dysplasie ist eine angeborene Fehlbildung (zunächst ohne Krankheitswert) und nicht- wie du schreibst- ein Missverhältnis zwischen Knorpelwachstum und Belastungssituation. Und leider auch nicht durch Laufen mit Schuhen oder dem jeden Menschen ganz eigenen Gangbild zuzuschreiben. Auch Arthrose (also die Abnutzung) entsteht nicht dadurch, dass man ein Gelenk benutzt. Bisher kennt man die Ursache noch nicht.

Folglich kann man eine Dysplasie auch nicht mit Nahrungsergänzungsmitteln behandeln. Das hilft nur der Industrie, der Kniescheibe ist das wurscht.

Auch den restlichen Gelenkknorpel im Körper sind Nahrungsergänzungsmittel egal. Die Pülverchen gelangen bis ins Blut. Aber Knorpel wird nicht durchblutet. Und jetzt?

Behandelbar sind die Folgen dieser asymmetrischen Belastung. Und die richtet sich danach, welche Symptome sie ausgelöst haben. Hier kann KG sinnvoll sein. Auch operative Möglichkeiten gibt es. Die Dysplasie bleibt davon unberührt.

Das weiß ich auch dass man die Dysplasmie nicht losbekommt.

Bisher kennt man die Ursache noch nicht.

Die Ursache ist schon bekannt. Also ich kenne sie am eigenen Knie. Es ist das Schuhwerk was einen falschen Gang verursacht.

Nur darf das nicht also offizielle Ursache angesehen werden. Es würde ein Weltbild zusammenbrechen. Millardengewinne der Schuhindustrie würden verloren gehen. In Bangladesh würde sich das Trinkwasser von der Chromverseuchung erholen und die Leute dort würden irgendwann wieder gesund werden wenn sie nicht schon an Krebs durch das Chrom gestorben sind.

Und für Leute wie mich die beruflich Sicherheitsschuhe tragen müssen gäbe es dann auch welche die gesund sind weil der Quatsch mit der sinnlosen gelenkschädigenden Fersenerhöhung nicht mehr da wäre.

Und die Orthopäden könnten keine Einlagen mehr verkaufen das geht nun schon mal gar nicht!