KKann man einen Marknagel auch einfach drinnen lassen?
Hallo ihr lieben. Ich hatte vor einem Jahr einen Oberschenkelbruch weshalb ich einen Marknagel von der Hüfte bis runter zum Knie bekommen habe. Nach Operationen habe ich immer sehr große Schwierigkeiten wieder in die Gange zu kommen. Ich lag nach der Operation 10 Tage im Krankenhaus und konnte nicht mal an der Bett kante sitzen solche Schmerzen hatte ich. Jede kleinste Bewegung war eine Qual für mich. Und von der Bett kante wieder ins Bett reinlegen war kaum möglich. Wurde auch mit einem Rollstuhl entlassen , den ich auch drei Monate lang gebraucht habe. Die ersten Wochen lief ich nur paar Schritte mit geh Bock und später lernte ich auf Krücken zu laufen. Ich war ein Jahr in einer Reha Klinik in Behandlung und es hat ein halbes Jahr gedauert bis ich endlich ohne Krücken laufen konnte. Ist das normal dass es so lange dauert? Nun nach einem Jahr kann ich endlich wieder normal laufen und bin wieder Arbeitsfähig. Eine zweite Operation möchte ich gerne vermeiden, da ich Angst habe das wieder alles von vorne los geht. Der Marknagel bereitet mir keine Probleme. Kann man den Marknagel auch einfach drinnen lassen, wenn er mich nicht stöhrt? Ich bin 20 Jahre alt. Lg
3 Antworten
Was wurde denn bei Dir alles gemacht? Das ist ja unglaublich, wenn ich das so lese.
Auch ich hatte einen Oberschenkelhalsbruch, musste operiert werden und bekam 3 Schrauben rein. Nach 3 Tagen bin ich wieder auf der Bettkante gesessen, natürlich vorsichtig und hab die ersten Schritte versucht, nur mit Krücken.
Insgesamt war ich 3 Monate außer Gefecht bis ich wieder arbeiten konnte. Allerdings hab ich auch einen Beruf, wo ich nur auf den Beinen bin.
Normal finde ich es nicht, dass Du nach so langer zeit erst wieder fit bist. Die Schrauben hab ich übrigens nach nunmehr 4 Jahren immer noch.
Kann ich sehr gut verstehen. Ist ja echt krass bei Dir. Was meint denn Dein Arzt dazu? Mein Arzt meint, solange es keine Probleme gibt, lassen wir alles so, wie es ist.
Inzwischen hab ich im Arm noch eine Platte und 11 Schrauben, die ebenfalls da bleiben, wo sie sind.
Einziger Nachteil ist der Flughafen, da die Geräte dort jedesmal Alarm schlagen :-)
Der Artzt sagt dass er es mir nicht emphelen würde es drinnen zu lassen weil ich noch so jung bin :-( er sagte es könnte sein dann ich im höheren alter mal ne neue Hüfte oder so brauche und dann ein marknagel raus zu holen, der da schon 10 Jahre oder so drinnen ist wehre sehr schlecht
Da mag er natürlich schon recht haben. Kannst Du vielleicht noch einen anderen Arzt fragen? Haben sich die Ärzte in der Reha dazu geäußert? Wenn der Nagel raus muss, dann natürlich nicht erst in einigen Jahren, sondern schon zeitnah. Je länger er drin ist, desto schwieriger wird es.
Ja habe auch schon mehrere Ärtzte gefragt und alle sagten das gleiche :-(
Das mit der möglichen Hüftendoprothese ist schon ein starkes Argument. Die Metallentfernung wird nicht enfernt so schlimm, wie du es in Erinnerung hast. Der Knochen ist zusammengewachsen, und du kannst nach der OP gleich wieder auftreten. Du brauchst auch keine Reha, also nur Mut. Alles Gute B.
Also meine Oma hat sich immer wieder die Hand gebrochen und hat seit Jahren so eine Metallplatte im/am Handgelenk und solange es keine Probleme macht darf sie es drinne lassen sagte damals der Arzt. Frag doch einfach mal dein Arzt und mach mit ihm ab das wenn was sein sollte das du sofort was machen lässt.
Der Artzt sagte dass er nicht emphelen würde das Ding drinnen zu lassen . Aber würde das rausnejmen gerne vermeiden wollen.
Der Arzt hat dich auf die Risiken hingewiesen und ich schätze das er damit seinen Job gemacht hat und dir die Entscheidung übergibt. Überlege es dir einfach nochmal und dein Arzt wird dich bei deiner Entscheidung unterstützen. Wenn du dir aber nicht sicher bist kannst du auch noch einen weiteren Arzt suchen der dich beraten könnte.
Ich habe einen Marknagel von der Hüfte bis runter zum Knie durchs Knochenmark bekommen und dieser wurde noch mit zwei Schrauben befestigt. Ja ich weiss echt krass lange war das und desswegen möchte ich eine zweite Operation gerne möglichst vermeiden.