Kinderheim - Wie kommt man da hin?

7 Antworten

Droht Dir Deine Mutter? Dein Vater?

Hört sich nämlich so an! Und dass Eltern so und ähnlich drohen wenn sie Stress mit pubertierenden Kindern haben... die ebenfalls sehr gern schnell an die Grenzen kommen und an den Stäben rütteln... dann liegen die Nerven schnell blank: Eltern rufen dann gerne nach "Ich steck Dich ins Heim"... und die Jugendlichen fragen hier in gf gerne nach, ob das Jugendamt nicht die Kosten für eine eigene Wohnung übernimmt, "weil daheim ist das gerade voll krass und ätzend"

Also: Schnell geht es nicht: Es werden Gespräche stattfinden und genau geguckt werden, welche Hilfe notwendig ist; Der Grundsatz dabei ist "So viel wie möglich, so wenig wie nötig!"

Also: familienbegleitende Hilfen, Beratungsgespräche... vielleicht Tagesbetreuung... bis zur Heimunterbringung ist es ein weiter Weg!

Psychatrie ist nicht gedacht, wenn man erzieherisch nicht auf Olympianievaeu steht: Wer will das beurteilen? Und Dummheit ist nicht starfwürdig... wenn sie denn nachweislich vorliegen sollte.

Cool bleiben und abwarten... nichts wird so heiß gegessen wie gekocht.

Sincerly Norbert

Hallo Lisa. Ich weiss ja nun nicht genau wo das Problem liegt. Aber als aller erstes musst du dir erstmal Hilfe holen. Es gibt ganz viele Stellen an die du dich , ohne Angst zu haben , wenden kannst . Und bestimmt auf deine persönlichen Umstände eingehen. Leider hast du kein Alter angegeben,also gehe ich mal davon aus dass du noch sehr jung bist.Ich würde dir erstmal Pro Familia empfehlen. Sind alles geschulte Leute und wollen wirklich nur helfen. Als zweites kannst du natürlich dir auch eine Erziehungshilfe vom Jugendamt holen., Das musste ich auch mal , und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.Wenn du einer Kirchengemeinde angehörst kannst du selbstverständlich auch dort Hilfe bekommen. So , ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Ich hoffe für dich und dein Kind dass du die richtige Entscheidung triffst. Und vieleicht doch dein Baby , Kind bei dir behälst. Ein Heim ist nicht gut.

                                                 Lieben Gruß
                                                 Andrea

Also ich bin ins heim gekommen weil meine mutter eine psychische krankheit hat und ich sonst nirgends wohnen konnte(zB bei meinem dad war kein platz) dann hat mich das jugendamt von der schule abgeholt und mich in ein heim getan .. Und meine mutter in eine klinik... Ich wusste nicht wo meine mutter ist und sie ncht wo ich bin....also bei mir war es so dass sie es sich nich ausgesucht hat...

Madleinesse  01.03.2020, 19:19

So geht es einigen Kindern im Heim. Tut mir echt leid für euch zwei. :(

"Einfach" geht bei einer Heimunterbringung fast gar nichts. Der schnellste Weg führt theoretisch über die Babyklappe oder die Freigabe zur Adoption, wobei in der Praxis die betreffenden Kinder in der Regel in Pflegefamilien untergebracht werden, bis sie ein endgültiges Zuhause finden.

In jedem Fall führt eine Heimunterbringung über das Jugendamt. Dieses muss nämlich auch die Kosten dafür übernehmen. Wenn Eltern feststellen, dass sie mit der Erziehung ihres Kindes überfordert sind, können sie sich mit der Bitte um Hilfe ans Jugendamt wenden. Dort prüft man zunächst, welche Hilfe sinnvoll erscheint. Es gibt nämlich einiges an Hilfsangeboten, die meist zunächst vorgeschlagen werden, bei denen das Kind in seiner Familie bleiben kann.

Nur wenn die nicht erfolgversprechend scheinen, wird eine Heimunterbringung ins Auge gefasst. Zu diesem Zweck wird ein sogenannter "Hilfeplan" erstellt, an dem die Eltern, das Kind, das Jugendamt und das aufnehmende Heim beteiligt sind.

Je nach Alter hat das Kind ein mehr oder weniger starkes Mitspracherecht. Das oberste Ziel jeder Heimunterbringung ist eine Rückführung ins Elternhaus. Deshalb bemüht man sich um größtmögliche Kooperation aller Beteiligten. Nur wenn diese nicht möglich ist (z.B. bei Gefahr für das Kind) plant man einen Heimaufenthalt bis zur Verselbstständigung des Kindes.

Auch ein Kind kann von sich aus die Unterbringung in einem Kinderheim beantragen, wenn es nicht mehr zuhause leben möchte, weil es z.B. seelisch oder körperlich misshandelt wird.

Wenn die Eltern schwerwiegende Probleme haben, wird ihnen eine entsprechende Therapie empfohlen. In manchen Fällen wird sie auch zur Auflage gemacht, wenn die Eltern ihr Kind zurückhaben möchten. Dazu zwingen kann man die Eltern nicht.

urlifri  09.04.2013, 20:41

Nur bei Finanzschwachen Eltern übernimmt das Jugendamt die Kosten, Eltern die verdienen müssen sich beteiligen oder gutverdienende alles bezahlen!

dawala  10.04.2013, 21:59

Je nach Alter hat das Kind ein mehr oder weniger starkes Mitspracherecht. Das oberste Ziel jeder Heimunterbringung ist eine Rückführung ins Elternhaus.

Wenn sich zwischen beiden Sätzen ein Widespruch auftut steht das Wohl des Kindes uns ein Wunsch - altersabhängig erfasst - im Vordergrund.

ähhhmmm... ich geh einfach mal davon aus das das eine interessents frage ist? denn sonst müsstest du uns deine gründe nennen!

es gibt nämlich sehr sehr viele gründe... weshalb ein kind in ein kinderheim kommt und was danach mit den eltern passiert!