Kamelie bildet Knospen.

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2 Antworten

Hallo Foster12345,

die Blütenbildung für das kommenden Jahr beginnt schon jetzt, das ist ganz normal! Einige Dinge solltest du bei der Zimmerhaltung einer Kamelie allerdings beachten: Es ist falsch, eine kleine Pflanze mit wenig Wurzeln in einen zu großen Topf zu pflanzen. Zum einen stimmen die Proportionen nicht – die Größe der Pflanze sollte im richtigen Verhältnis zum Topf stehen – zum anderen ist es schädlich für das Wurzelwerk, wenn der Topf zu groß ist. Wenn ein Wurzelballen mit zuviel Erde umgeben ist, wird das Substrat leicht zu nass und sauer, ehe die Pflanze eingewurzelt ist und ein neues dichtes Wurzelwerk gebildet hat. Bei anhaltender Feuchtigkeit kann es zu Nässeschäden und zum Absterben der feinen Faserwurzeln kommen. Der Topf sollte nicht direkt auf dem Boden aufstehen, sondern auf im Handel erhältlichen Füßen. So kann überschüssiges Wasser ablaufen. Für eine gute Drainage sollte das Gefäß zu 20 –30 % mit Lecaton oder Tonscherben aufgefüllt werden. Als Pflanzsubstrat eignet sich die fertige Rhododendronerde, oder man mischt sich die Erde selbst. (siehe unter Punkt Substrat) Umgetopft wird erst, wenn die Wurzeln an der Oberfläche sichtbar werden. Dies kann nach ca. 2-3 Jahren erforderlich sein. Das neue Gefäß sollte ca. 5 cm größer sein. Bei größeren Pflanzen muss erst nach ca. 5-6 Jahren umgetopft werden. Kamelien im Topf brauchen mehr Pflege und Sorgfalt als ausgepflanzte Kamelien im Garten. Vor allen Dingen sind die Wasserversorgung und die Düngung entscheidend. Eine Kamelie in einem hohen Topf mit viel Erde braucht in der Regel weniger oft Wasser, als eine Pflanze in einem flachen Gefäß. Wichtig ist auch das Gießen im Winter, wenn die Tage frostfrei sind. Kamelien im Topf sollten so lange wie möglich an der frischen Luft verbleiben. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt räumt man die Pflanzen entweder in ein kühles Winterquartier (max. 10 bis 15° C) oder man lässt sie draußen in einer geschützten Ecke auf der Terrasse stehen. Dann ist es allerdings sehr wichtig, die Wurzeln vor Frost zu schützen. Hierfür eignen sich Kokosmatten, die man um den Topf wickelt. Eine zusätzliche Isolierfüllung zwischen Kokosmatte und Topf hilft zusätzlich. Diese kann aus einem Kokosfasergemisch mit viel Holzhäcksel – ist im Handel erhältlich – oder Laub, Stroh und Papier bestehen. Das ideale Winterquartier ist ein schattiger Wintergarten an der Nordseite des Hauses oder ein Gewächshaus. Ein ungeheiztes helles Treppenhaus ist ebenfalls geeignet. Bei lang anhaltenden Dauerfrost hat sich auch schon eine Garage als vorübergehendes Winterquartier als positiv herausgestellt.

Viel Spaß mit dieser schönen Pflanze!

Das ist doch toll und normal. Sie soll ja im Frühjahr blühen. Achte aber darauf dass sie keine Morgensonne bekommt, dann könnte was erfrieren.