Hund beißt Katzenbaby, was tun?

12 Antworten

Mein Schäferhund hat auch anfangs nach der Katze geschnappt. ich habe immer und immer wieder beide gleichzeitig liebevoll gestreichelt und dem Hund säuselnd erzählt wie lieb und schutzbedürftig die Katze ist (gleich geht Jule 57 wieder hoch ;-) ) . Nach einer Woche waren die beiden die besten Freunde. Kommt die Katze ins Haus, fängt der Schäferhund gleich an zu winseln vor lautre Freude, und die Katze sringt regelrecht an ihm hoch und reibst sich ganz glücklich an ihm.

Lasst den Hund an der Leine wenn Katze und Hund zusammen sind. So könntz ihr verhindern, dass er die Katze jagt.

Und dann dauert es bis Hund und Katz sich gewöhnen. Bei meinem Kater und meiner 1 Hund hat es 2 Monate gedauert bis meine Katze nochmal aus dem Keller kam.

Ich hab immer dafür gesorgt, dass die Hunde nie die Katze jagen. Mittlerweile sind beide ein Herz und eine Seele. Liegen zusammen auf dem Bett, spielen etc.

Als die Welpen da waren ist mein Kater für Monate verschwunden, ich dachte schon er wäre überfahren worden. Eines Tages stand er verletzt vor der Tür. Mein Rüde war da schon fast 6 Monate alt.

Wichtig ist, dass die Katze einen Raum hat, wo der Hund nicht rein kann. Bei uns ist es die Küche, die haben wir mit einem Babygitter abgesperrt.

Was ihr braucht ist Zeit und Gedult, so eine Zusammenleben klappt nicht immer vom ersten Tagan

Nach Deiner Beschreibung bzw. die Deiner Mutter hört es sich für mich nach einer Übersprunghandlung an bedingt der Aufregung die Dein Hund dort erlebt hat, allerdings könnte es auch in den Bereich des Jagens fallen, da dieses quieken auch bei manchen Hunden als "Jagdlaut" zu vernehmen ist.

Was es nun war kann ich Dir nicht sagen, da ich es nicht gesehen habe, ABER man schaut auch wirklich vorher getrennt durch ein Gitter, ob der Hund mit der Katze klar kommt und packt die nicht einfach so zusammen, dann passieren solche Unfälle nicht, ich hoffe das es dem Kätzchen bald wieder gut geht und jetzt ist es eh zu spät, aber das hätte auch schlimmer ausgehen können.

Wichtig jetzt ist, die beiden MÜSSEN unbedingt getrennt werden, d.h. ein Gitter oder ähnliches wo der Hund nicht die Möglichkeit hat zu schnappen dazwischen und niemals unbeaufsichtigt alleine lassen schon einmal gar nicht in der Anfangszeit.

Dann den Hund in einer gewissen Entfernung am besten in solch einer zur Katze, wo er zwar die Katze wahr nimmt, aber noch keine großartige Reaktion zeigt und diesen Moment überschwenglich loben insofern er ruhig ist, ansonsten die Entfernung soweit das räumlich möglich ist noch etwas erhöhen...

Allerdings wäre hier die beste Empfehlung die man Euch geben könnte, sucht Euch einen guten, qualifizierten Hundetrainer, einer der definitiv physisch wie psychisch gewaltfrei arbeitet und der sich das ganze vor Ort anschaut, denn von hieraus ist das wirklich fast unmöglich Euch da richtig guten Rat zu geben...

Wichtig aber in KEINEM Fall strafend auf den Hund einzuwirken, dass kann dann erst so richtig nach hinten losgehen...

Ich würde die beiden nie unbeaufsichtigt lassen. Immer dabei sein. Man muss die beiden aneinander gewöhnen oder den totalen Abstand einhalten. Entweder die Tiere so gut wie es geht fern halten von einander oder aufeinander therapieren. Wie das geht müsste allerdings ein tiertherapeut dir sagen. Aber das katzenbaby oder den Hund abgeben, würde ich wirklich niemals tun. Das wäre schlimm für das Tier andauernd abgeschoben zu werden.

Liebe Grüße Zana0607

CupcakePanda 
Fragesteller
 09.07.2014, 20:52

Danke Zana! Nochmal zum Thema: Das Katzen Baby haben wir heute bekommen und abschieben tuen wir keine Tiere bei uns! Wen es alles nichts bringen sollte das ist es besser das Baby in Sicherheit abzugeben :(

Lauterbello  09.07.2014, 21:02
@CupcakePanda

Es ist normal absolut kein Problem die Tiere aneinander zu gewöhnen. Der Hund muss nur kapieren, dass die Katze zur Familie gehört. Meine Katzen und Hunde kommen hervorragend miteinander aus und spielen recht häufig miteinander.

spoony05  10.07.2014, 11:01
@Lauterbello

Es gibt aber eben auch einfach Hunde bei denen das nicht klappt.

changlebob  10.07.2014, 11:48

Die Tiere getrennt halten ist definitiv keine Lösung und führt über kurz oder lang zu anderen Problemen oder unerwünschtem Verhalten...

Anda2910  11.07.2014, 00:57
@changlebob

changlebob dem stimme ich zu, aber es gibt eben Hunde, bei denen das einfach nicht klappt, zu gestresst im beisein der Katze, schlechte Erfahrung, zu hohe jagliche Motivation die Gründe sind oder können sehr unterschiedlich sein und auf Teufel komm raus Hund und Katze miteinander vergesellschaften zu wollen kanns auch nicht sein, denn das schlägt dann eben oft ins Gegenteil um..

changlebob  11.07.2014, 11:47
@Anda2910

Dem widerspreche ich nicht, dann sollte man sich aber eine andere Lösung ausdenken.

Das dauernd getrennt halten in der gleichen Wohnung führt mit ziemlicher Sicherheit zu Stress und Unzufriedenheit bei allen Beteiligten.

Anda2910  11.07.2014, 12:22
@changlebob

@changlebob dem stimme ich auch zu, dann wäre wohl aber nur noch die Lösung der Abgabe von einem der beiden Tiere...

...aber auf Zeit sollte man sie schon trennen um sie geeignet zusammenzuführen, aber am besten wäre eben einen Trainer zu Rate zu ziehen...

Hallo Panda,

ihr solltet den Hund langsam an die Katze heranführen. Wenn er aufgeregt ist so lange warten bis er sich beruhigt hat und erst dann den nächsten Schritt machen. Kommt die Aufregung zurück wieder warten... Ihr braucht Geduld.

Grundsätzlich ist es kein Problem einem Hund eine Katze vor die Nase zu setzten, da Hunde oft unterwürfig sind und aktzeptieren, dass jetzt halt ein Mitglied mehr im Rudel ist, wenn ihr als Rudelführer es so wünscht und klar macht.

Andersherum ist oft schwieriger, da Katzen oft dominant und stark territorial sind. Aber schwieriger heißt auch nicht unmöglich :-P

Elementar wichtig ist es dem Hund von Anfang an klar zu machen, dass in das Kätzchen nicht reingebissen wird. Aber immer ruhig und bestimmt bleiben, keine Panik oder Angst mit einfliessen lassen und am besten reagieren bevor der Hund sich entschieden hat, jetzt mal zu zwicken.

Viel Erfolg und Spaß mit den beiden.

Gruß Chang

Anda2910  11.07.2014, 01:07

Ich habe weder einen dominanten Hund noch eine dominante Katze in meinem Leben kennengelernt und ich habe mittlerweile so einiges an Hunden gehalten und auch Katzen und auch Hunde und Katzen gemeinsam...

KEINE GEWALT im Training anwenden wäre gerade in Verbindung bei einer Zusammenführung das wichtigste und elementarste überhaupt, sonst sollte man es direkt sein lassen, denn dann kann es beim alleine lassen zu blutigen Auseinandersetzungen kommen!

changlebob  11.07.2014, 10:03
@Anda2910

Ich weiß nicht, habe ich irgendwo auch nur ansatzweise etwas über Gewalt geschrieben???

Und es ist schön für dich, dass du nur Hunde und Katzen kennengelernt hast, die von Natur aus allen anderen Lebewesen gegenüber unterwürfig waren. Ist aber nicht die Regel.

Anda2910  11.07.2014, 12:24
@changlebob

NEIN hab ich auch nicht geschrieben, dass Du das geschrieben hast, aber Rangreduktionsprogramme dem Hund gegenüber beinhalten immer psychische Gewalt.

...und von passiver oder aktiver Unterwerfung habe ich auch nichts gechrieben...

changlebob  11.07.2014, 16:34
@Anda2910

dann sind wir uns ja einig ;-)