Histaminunverträglichkeit? HILFE!

Ich würde mal in eine ganz andere Richtung gehen, weg von den ganzen Ideen mit Allergien und so weiter. Das was Du schilderst klingt ganz ähnlich wie die Beschwerden, die ich einmal hatte: Bauchkrämpfe, Übelkeit, Kopfschmerzen, verschleimter Hals ... deutet alles auf eine Allergie hin, nicht? Mir wurde damals Lactose- und Fructoseintoleranz diagnostiziert, sowie eine Histaminallergie. Dummerweise hielten die Beschwerden trotz einer sehr strengen Diät mit Verzicht auf o.g. Lebensmittel an ... durch Zufall sind wir dann auf einen neuen Ansatz gestoßen. Hast du die HPV-Impfung bekommen? Bei dieser kann es nämlich zu enormen Impfschäden mit ebenjenen Symptomen kommen, google dir das am besten mal. Wenn deine Symptome sich mit den dortigen decken, würde ich zu einem Homöopathen gehen (oder zu einem Heilpraktiker), der weiß, wie man so etwas ausleitet. Ich hoffe ich konnte helfen! Gute Besserung!

Bei allem was Du geschrieben hast spricht es sehr dafür. Warum? Alle von Dir beschriebenen Symptome werden (u.a) durch Histamin ausgelöst, Histamin spielt im Körper als Botenstoff eine Rolle, so z.B. bei dem Auslösen der Regelblutung, d.h. der Histaminspiegel im Blut ist dann besonders hoch. Histamin befindet sich ständig im Körper, jedoch gebunden in sog. Mastzellen. Aus denen wird es u.a. bei einer Allergie freigesetzt (durch Zerstörung.dieser Zellen). Deshalb können all Deine Symptome auch bei einer Allergie auftreten. Das besondere an einer Histaminintoleranz ist, dass das Histamin schlecht abgebaut wird, besonders schon im Darm, wo Histamin aus Nahrungsmitteln normalerweise abgebaut wird, damit es erst gar nicht in´s Blut gelangt. Für den Abbau sorgt ein Enzym (Diaminoxidase - DAO), Dieses Enzym kann durch Alkohol, und bestimmte Medikamente bei der Arbeit behindert werden. Es benötigt als Unterstützung (Co-Enzyme) Vitamin B6 und C (Vitamin C kannst Du auch 1gr. am Tag zu Dir nehmen). Wie findest Du nun heraus was es ist - Intoleranz und/oder Allergie? Als erstes informiere Dich über Histaminarme Ernährung, und natürlich darüber was Du nicht essen solltest. Histamin entsteht in Nahrungsmitteln durch Mikroorganismen (Bakterien, und Pilzen z.B. Hefe). Also alles meiden was lange gelegen hat (Reifung bei Käse), durch Gärung haltbar gemacht wurde etc.. Nach zwei Wochen Histaminfreie Ernährung (viel frisches Obst und Gemüse u.a) kann man eine sog. Provokation machen - mit etwas, was viel Histamin enthällt (Rotwein ist garantiert belastet), Hering, Sauerkraut. Manche Lebensmittel können sehr unterschiedlich hohe Werte haben, gerade bei Käse (je nach Herstellung, Lagerung u.s.w.) Du solltest zu einen Arzt noch besser eine Klinik für Allergologie gehen. Nachfragen o man sich dort mit Histaminintoleranz auskennt. Bei Dir sollte zu aller erst eine Blutuntersuchung auf Diaminoxidase (DAO) und IgE. IgE (ImmunglobulineE) sind Antikörper die bei einer Allergie verantwortlich sind. Je nach dem welcher Wert hoch oder niedrig gibt dem Arzt schon die Information, was zu tun ist. So oder so kannst Du gegen Deine Beschwerden als Medikament Tropfen, oder Tabletten ausprobieren, das zur Gruppe der Antihistaminika gehört. Frage den Apotheker nach eins, das den Histaminabbau nicht behindert (also die DAO-Tätigkeit). Antihistaminika beseitigen kein Histamin, sonder nur die Wirkung davon, und ändern nichts an Deiner Krankheit. Esse viel Nahrungsmittel, die Vitamin B6, und C enthalten, allgemein viel Trinken (Wasser, oder Tee) - ist gut zur Entgiftung und gegen den niedrigen Blutdruck.

Ja, hört sich danach an. Wie verträgst Du Rotwein (Wein), weichen Käse, Fisch? Du bist weiblich (?) - leidest Du unter Regelschmerzen?

Ich habe auch Histaminintoleranz, sogar so stark, dass ich ohne Antihistaminika nicht leben könnte. Schokolade vertrage ich überhaupt nicht. Und irgendjemand behauptet schokolade wäre überhaupt nicht typisch! DOCH UND WIE! Schuld ist KAKAO. Die ärzte wissen oft selber nicht was das ist. Schreib mich an, ich beschäftige mich sehr damit. Gute Besserung :)

Das klingt wirklich eher nach einer Allergie als nach einer Histaminintolleranz,besonders Schokolade macht dabei kaum Probleme auch was Du schilderst ist untypisch für eine Histaminintolleranz.