Hilfe! Kind steht kurz vor Zwangsernährung! Isst nur einseitig!

10 Antworten

Na, also komm: mit nem Schlauch Zwangsernähren ist ja wohl mehr ein Witz, oder?

Es ist noch lange kein Drama, wenn er denn wenigstens Obstsäfte trinkt (und vllt auch Apfelmus oder Ähnliches isst?).

Natürlich ist es wünschenswert – auch für das spätere Essverhalten – wenn Kinder vor Obst und Gemüse nicht Halt machen, aber so wirklich davon sterben tun sie nun nicht, wenn sie’s (vorerst) nicht essen.

In der allergrößten Not kann man auf gute Vitaminpräparate zurück greifen, damit der Bedarf gedeckt ist.

Ich persönlich würde daraus nicht DAS GROSSE THEMA machen… so wird es (anscheinend ja auch) nicht besser!

Lasst den Jungen essen, was er möchte. Wenn er mal am Essen nicht voll teilnehmen kann, weil er alles oder vieles „iiih“ findet, dann ist das halt so und er wird merken, dass er entweder lieber was isst (und wenn er nur pickt) oder eben warten muss, bis die nächste offizielle Mahlzeit ansteht. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan, aber manchmal setzt der Lerneffekt so ein.

Haben WIR denn als Kinder alles gemocht? Ich persönlich konnte z.B. mit Käse und Joghurt ... und übrigens auch Tomaten überhaupt nichts anfangen… heute kann ich diese Vorbehalte gar nicht mehr verstehen…

Es ist gut, wenn Ihr das im Auge behaltet, aber von dem Vorschlag vom Kinderarzt würde ich doch sehr abraten. Das sind ja Mastgans-Methoden…!

Vllt solltet Ihr nochmal einen anderen Kinderarzt oder einen Ernährungsberater befragen. Vllt am besten erstmal so, dass der Kleine da gar nicht bei ist. Ich glaube, das Thema wird einfach zu groß gemacht.

Ich denke hier ist ein guter Kinderarzt ein wichtiger Ansprechpartner für weiteres Vorgehen. Zwangsernährung ist nicht die Lösung. Zur Not den Arzt wechseln. Bei dem Jungen muss im Kopf was geändert werden. Dazu sollte ein Kinderarzt Rat geben können....in Richtung Therapie, eine Kur für essgestörte Kinder o.ä. wenn es gar nicht anders geht. Evtl. mangelts auch an Konsequenz der Eltern???? Da gibts eben keine Rosinenbrötchen!

Ich denke deine Schwester ist da überfordert mit der Situation. Ist irgendwas passiert zu dem Zeitpunkt als das Kind sein essverhalten geändert hat? Dann wäre auf jeden Fall eine psychologische Unterstützung sinnvoll. Es gibt auch die Möglichkeit das man vom Jugendamt jemand stundenweise bekommt wenn die Mutter überfordert ist.

Parallel dazu ist eine homöopathische Behandlung sinnvoll. Das bessert die körperlichen Symptome und hat auch psychologisch eine stützende Wirkung.

Seit einigen Jahren gibt es einige gesetzliche Kassen die die Behandlung bei homöopahtischen Ärzten mit Kassenzulassung bezahlen. Da gibt es einige Bkk, die Technikerkrankenkasse und andere. Bei der Auswahl des Arztes sollte man außerdem darauf achten das er klassiche homöopathisch praktiziert. Ich wünsche euch schnelle Besserung.

Es ist ja nun nicht so, dass man von Wurstbrot und Fleisch mit Nudeln/Pommes und Soße abnehmen würde. Wenn er dazu noch Fruchtsaft trinkt ist das alles zwar nicht sonderlich abwechslungsreich oder gesund, aber abmagern sollte man davon eher nicht.

Wieso also ist er so dürr? Entweder liegen organische Ursachen zugrunde, oder es gibt nicht immer das was er essen mag - und er hungert echt lieber als was anderes zu essen.

Beides ist meines Erachtens ein Fall für den Arzt.

Beides ist meines Erachtens ein Fall für den Arzt.

Oder beide?
Oder alle?

@holodeck

Ich hab keine Ahnung. Ich hatte so ein Problem nie. Ich finde immer viel zuviele leckere Sachen, wenn ich die alle essen wollte... :-/

Die Hebamme hat immer gesagt "Es ist noch kein Kind vor einem vollen Teller verhungert". Und wenn man das "Essen" vom Mäckes verträgt, dann wird organisch schon nichts allzu schlimmes vorliegen...

@ArchEnema

Das Baby meiner Freundin verschmähte doch von Anbeginn an den mit mütterlicher Liebe selbst in der Demeter Mühle mühsam gemahlenen Vollkornbrei, zubereitet mit der Milch von bauchgekraulten Kühen, mexikanischem Bio-Hochlandblütenhonig, verrührt mit einem ordentlichen Klecks von dem äußerst feinen biologisch sonnengereiftem Apfelholunderblütenpüree.

Ich habe verdammt gut gegessen in der Breiphase; wohingegen das Kind bis einschließlich Pubertät "schwerste Essstörungen" aufwies und die gesamte Familie deshalb Kopf stand. An Aufmerksamkeit jedenfalls mangelte es dem Kinde nie. Vielleicht deshalb hat sich das inzwischen verwachsen zu einem vollkommen normalen ausgewogenem Essverhalten ;-)))

Hallo Schwesternherz,

Es ist schon merkwürdig, was ihr alles schon versucht habt, um ihm gesundes Essein einzuflößen. Was ich von hier nicht beurteilen kann ist, ob ihr schon immer versucht habt, ihn zu gesundem Essen zu bringen. Meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder hat er eine Lebensmittelunverträglichkeit (müsste abgeklärt werden) oder er reagiert auf die Versuche ihn zu gesundem Leben zu bewegen mit Blockade. Beides können nur nFachleute abklären, also Arzt und Psychologe/Psychiater.