Hat jemand Erfahrungen mit einer Umstellungsosteotomie wegen O-Beinen?

2 Antworten

Wenn man bei einem O-Bein schon Schmerzen hat, die von der Überlastung des innenseitigen Kniegelenkes kommen, dann ist zuwarten aus meiner Sicht eher gefährlich und die Ergebnisse nicht mehr so gut-wenn der Knorpel durch die dauerhafte Überlastung erst hin ist, bringt ihn die beste OP nicht zurück...

Da schon auf die Ursache des O-Beins hingewiesen wurde-das O-Bein kommt von eine abweichenden Geometrie des Schienbeinknochens-und genau hier muss es dann auch korrigiert werden. Versuche einer weiteren konservativen Therapie sind Augenwischerei-die abweichende Geometrie wird immer gegen die Funktion gewinnen und das Knie zerstören.

Letztlich bleibt es ein Routineeingriff, der einem erfahrenen Operateur ca. Ne Stunde Arbeit macht. Je weniger stark der Knorpel geschädigt ist, Des do besser sind die Ergebnisse.

Ich kenne das Olgahospital nur vom Ruf in unseren Fachkreisen-und der ist gut. Alternativ käme auch die Sportklinik in Bad Cannstatt in Frage-hier kenne ich die Kollegen und hab sie operieren sehen-und das war auch gut.

Grüße und gute Besserung aus der Orthopädischen Klinik Hessisch LICHTENAU, Tobias Radebold

Hallo Lane,

diesen Schritt würde ich mir sehr überlegen! Wenn am Knochen gesägt wird, dann hat das neben den üblichen OP Risiken immer auch andere unangenehme Folgen. Der Grund für die O-Beine wird nicht "weg operiert"!

Besser ist es immer, die biologischen und natürlichen Verfahren anzuwenden und somit eine Dauerhafte und Risikofreie Lösung zu schaffen.

Der Beste Weg wäre, zunächst einen Fuß- und Beintherapeut aufzusuchen, der zunächst die Ursache suchen und finden wird. Auch wenn dieses keine Kassenleistung für gesetzlich versicherte ist, lohnt sich diese Investition immer. (Privat versicherte bekommen das Geld zurück,- andere können die Kosten bei der Steuererklärung geltend machen).