Habt ihr Erfahrung mit einer Gehirnblutung? (Hirn-Aneurysma)

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Ja, ich kenne Jemanden! 52%
Ja, ich hatte selber eine Hirnblutung! 26%
Nein, aber es interessiert mich! 22%
Nein, interessiert mich nicht! 0%

14 Antworten

Ja, ich kenne Jemanden!

Mein Vater hatte dieses Jahr im Mai starke Gehirnblutungen und ist bis jetzt leider noch nicht wirklich weit gekommen. Er wurde sofort Notoperiert, nachdem er umgekippt ist. Er lag dann ca. 2 Wochen im künstlichen Koma. Danach wurde er in die Rehklinik auf die Intensivstation nach Bad Segeberg verlegt. Dort wurde es allerdings nicht viel besser. Er musste noch einmal operiert werden, da der Druck im Kopf zu stark war. Er wurde dann auf die Frührehastation verlegt, wo viel mit ihm gearbeitet wurde. Er fing langsam an einige Worte zu sprechen und seine Arme und auch Hände zu bewegen. Nur wurde dies immer weniger, denn die Therapie musste auf Grund von Fieber, Erbrechen und einer Lungenentzündung abgebrochen werden. Er plagte sich dann wochenlang mit weiteren Krankheiten rum. Und es kam immer etwas neues hinzu. Es wurde ihm dann ein Schlauch vom Gehirn bis in den Magen verlegt, da er zu viel Gehinrwasser produziert und die Ärzte nicht immer punktieren wollten, verlegt. Es scheint aber so, das dieser nicht richtig funktioniert. Mittlerweile haben wir ihn verlegen lassen, weil wir kein Fortschritt mehr gesehen haben. Nun liegt er in einer neuen Klinik, die wir als sehr angenehm empfinden. Tolle Schwestern und freundliche, offene Ärzte. Er sieht irgendwie nicht mehr so traurig aus empfinden wir, nur wissen wir jetzt nicht weiter. Er soll evtl. noch einmal operiert werden, um den Schlauch zu richten. Er spricht einfach nicht und ist auch oft abwesend. Zur Zeit schaut er einen an und ist im nächsten Moment wieder ganz woanders. Wir wissen einfach nicht weiter und hätten so gern Hilfe! Wie bekommen wir ihn zum sprechen? Wie fühlt er sich, wenn wir da sind? Sollen wir ihn weiter pushen? Nervt es ihn vielleicht? Wie nimmt er uns in dieser Phase wahr? So viele Fragen!!! Vielleicht gibt es unter Euch ja den ein oder anderen der mir weiterhelfen kann! Ich freue mich über jede Antwort!!!

Ja, ich kenne Jemanden!

Sie hatte bestimmt die halbseitige Lähnung auf der rechten Seite, denn nur dann kommt es zu Sprachproblemen!! Und wenn sie weiter regelmäßig Übungen bei einem Logopäden machen kann, werden sich die Sprachprobleme auch bessern können. Die Partnerin eines Kollegen hatte auch einen Schlaganfall. Das ist jetzt etwa 3 Jahre her. Wer nicht weiß, dass das passiert ist, merkt gar nicht, dass sie so etwas hatte.

tanztrainer1  17.07.2009, 02:03

Ein Kollege meiner Nachbarin hatte auch ein Aneurysa. Und hatte er dann eine Hirnblutung. Seine Frau brachte ihn in das hiesige Klinikum. Da aber die Arzte ihn einfach liegen gelassen hatten, obwohl seine Frau auf das Aneuryma hinwies, verbutete er innerlich!!!

Deine Tante sollte jetzt immer ausreichend trinken. Das zu wenige Trinken kann bei älteren Menschen mit eine Ursache für Schlaganfälle sein!!

Ja, ich hatte selber eine Hirnblutung!

Bei mir ist das Anyeurisma geplatzt was in einer Not-OP geclippt wurde.Mir fehlt die Erinnerung von 6 Tagen. Kann ich erst wieder Erinnern wo ich auf die Normale Station verlegt wurde. Ich war 4 Wochen in der Reha und 3 Monate später nochmal 6 Wochen in einer Medezinischen-Beruflichen Reha die haben allerdings entschieden das ich nicht mehr Arbeitsfähig bin.Ich habe immer noch einen Gesichtsfeldausfall und bin nicht belastbar. Lange Strecken kan ich nicht laufen,und mein Gleichgewicht spielt auch immer wieder verückt.

Ja, ich hatte selber eine Hirnblutung!

Hi! Ich hatte auch ein Aneurysmariss mit Hirnblutung und dadurch noch einen Hirnschlag! Wurde auch ins künstliche Koma gelegt nach der Hirn OP! Es dauerte bei mir auch längere Zeit als geplant mit dem Erwachen! Als ich langsam wach wurde konnte ich langsam denken aber nicht sprechen! Meine linke Seite war gelähmt! Ich möchte Dir hiermit Mut machen! Es hat lange gedauert in der Reha bis ich das erste mal Andeutungen machen konnte und dann die ersten Worte sprach! Es kostet sehr viel Kraft und Gedult bis der Körper tut was das Gehirn möchte! Nach langer Zeit konnte ich auch langsam meine linke Seite wieder spüren und dann langsam bewegen! Eins kann ich Dir auf den Weg geben was mir geholfen hat! Die Kraft und der Mut den mir meine Familie gab! Vor allem brachte mir viel das sie mich für Fortschritte die ich machte lobten und sie mir beschrieben hatten weil ich selber das nicht so gut merkte! Gut Zureden machte mir Mut! Und das sie mir oft sagten ich solle mir Zeit lassen und nicht zu viel kämpfen! Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen!

Dieses Bild hat mir geholfen weiterzukämpfen!!! - (Schlaganfall, Aneurysma, Gehirnblutung)
Ja, ich kenne Jemanden!

Im Juli 2013 kam meine Mutter auf Grund von 'Kreislaufschwäche' von der Arbeit nach Hause. Ich war zum Glück zuhause, eigentlich hatte ich vor ins Freibad zu fahren. Meine Mutter legte sich hin. 10 min lang schien es mir so als wenn sie schlafen würde. Von einen auf den anderen Moment machte sie ganz merkwürdige Geräusche und sie wurde bewusstlos. Ich überlegte nicht lange und rief den Notarzt. Danach brachte ich sie in die stabile Seitenlage und versuchte mit ihr zu sprechen. Vergeblich. Nach wenigen Minuten war der Notarzt da und versorgte sie. Sie kam nach Detmold ins Krankenhaus. Ich wartete 2 Stunden im Intensiv-Wartebereich bis ich bescheid bekam was überhaupt los sei. Dann sagte der Arzt mir, meine Mutter hätte eine 3 Fache Gehirnblutung. Danach wurde sie mit einem Helikopter nach Bielefeld ins Gilead geflogen und dort sofort Notoperiert, um den Druck vom Kopf zu nehmen. Am nächsten Tag versuchten die Ärzte die Aneurysmen durch die Leiste zu versorgen. Dies lief schief, da man feststellte, dass Mama nicht nur eins, sondern 3 geplatze Aneurysmen hat. Ein viertes liegt an einer anderen Stelle im Gehirn. Sie wurde dann am Kopf operiert und danach für 5 Wochen ins künstliche Koma gelegt. Mittlerweile ist meine Mama in der Reha und lernt vieles neu. Sie ist jedoch halbseitig gelähmt und schwer depressiv. Aber das hängt wie ich gehört habe mit dem Krankheitsbild zusammen. Die Ärzte sagen es wäre ein medizinisches Wunder dass sie es überhaupt so weit geschafft hat und so gut sprechen kann. Außerdem kann sie sich an sehr vieles erinnern. In der nächsten Zeit folgt die vierte und hoffentlich letzte OP des letzten Aneurysmas durch die Leiste. Ich bin stolz auf meine Mutter dass sie es soweit geschafft und nie aufgegeben hat!
Liebe Grüße & hört niemals auf zu hoffen! (: