Gibt es eine Antibiotika Vergiftung?

4 Antworten

Nein, aber deine Darmflora wird bei fehlerhafter Anwendung gerne mal zerstört, so dass du für einige Wochen größere Probleme mit Magen und Darm haben kannst.

Vor allem sollte man niemals Antibiotika nehmen, die einer anderen Person verschrieben wurde.

9845Punkte 
Fragesteller
 02.09.2016, 02:01

ja ich hab sie von meiner oma bekommen und die hat sie vom Arzt. Mir ist es richtig übel, danke.

AnglerAut  02.09.2016, 02:03
@9845Punkte

Dann frag doch mal deine Oma weswegen sie diese verschrieben bekommen hat. Es gibt hunderte verschiedene, je nachdem welcher Körperbereich und welche Bakterien es sind ....

asdundab  02.09.2016, 02:03

Für die Akute Anwendung bei Übelkeit ist Antibiotika aber nicht geeignet.

AnglerAut  02.09.2016, 02:04
@asdundab

Ich nehme mal an, er hatte was anderes, nahm deswegen Antibiotika und dann wurde ihm schlecht.

asdundab  02.09.2016, 02:05

Stimmt, daran habe ich garnicht gedacht, klingt aber logisch.

Auch wenn die Frage schon vor einiger Zeit gestellt wurde: Ja, es gibt Vergiftungen durch Antibiotika - > Google "Diagnosecode T36". 

Und was Fluorchinolone-Antibiotika betrifft, ist es sehr schwer nachzuvollziehen, warum in Deutschland/EU seitens der Aufsichtsbehörden noch immer nicht die höchste Warnstufe ausgesprochen bzw. die Verordnung dieser Antibiotika nicht strengstens eingegrenzt wird.

Fluorchinolone-Antibiotika (wie z.B. LevofloxacinCiprofloxacin, Ofloxacin, Enoxacin, Norfloxacinkönnen zu massiven und irreversiblen (!) Gesundheitsschäden führen. Sie können bereits nach wenigen Einnahmen nachweislich unheilbare Schäden an Sehnen, Gelenken, Muskeln, Nerven, Magen, Darm, Augen, Herz, Mitochondrien, DNA, Bindegewebe und Psyche auslösen und bei betroffenen Patienten Einschränkungen bis hin zur dauerhaften Immobilisierung, Arbeitsunfähigkeit, multi- symptomat. Behinderung sowie Allergien und Asthma oder sogar den Tod verursachen. 

Symptome können sofort nach der ersten Einnahme auftreten - aber oft auch erst Wochen oder Monate, nachdem das Antibiotikum eingenommen wurde (so dass dann häufig kein Zusammenhang mehr zwischen dem Medikament und den Nebenwirkungen hergestellt wird oder angezweifelt wird.) Die Betroffenen leiden in der Regel nicht nur an einer, sondern an etlichen Nebenwirkungen gleichzeitig, wobei oft noch Wochen bis Monate nach Absetzen des Medikaments neue Nebenwirkungen hinzukommen oder sich vorhandene verstärken. Auch das Absetzen des Medikaments kann nicht verhindern, dass entstandene Nebenwirkungen u.U. schlimmer werden, und neue Nebenwirkungen zeitversetzt hinzukommen. Dies ist eines der Hauptprobleme, welches Fluorchinolone so gefährlich macht. Ein weiteres Problem ist, dass die von den Antibiotika verursachten Schäden auf Zellebene stattfinden und im Blutbild meist nicht nachweisbar sind. Ärzte sind in der Regel nicht (ausreichend) informiert über die Nebenwirkungen und die Symptome einer Fluorchinolon-Vergiftung. Die Fluorchinolon-Nebenwirkungen haben in Deutschland bisher noch kein eigenständiges Krankheitsbild erhalten und es gibt keinen eigenen Diagnoseschlüssel für invalidisierende Vergiftungen durch Fluorchinolone. Es gibt aufgrund noch fehlender Forschung bisher weder Heilmittel für die Nebenwirkungen, noch präventive Unverträglichkeitstests, noch diesbezügliche Therapieverfahren und Behandlungsmöglichkeiten.  

(Aus meiner Sicht ein unverantwortlicher Skandal, dass diese Antibiotika, die schon durch wenige Einnahmen lebenslange schwerste Schäden verursachen können, ohne deutliche Warnhinweise auf dem Markt sind und von Ärzten trotz der massiven Nebenwirkungen millionenfach verschrieben werden - selbst bei harmlosen Infekten.) 



Kannst halt zu viel einnehmen :D