Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten bei "Sulcus-ulnaris-Syndrom"?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,lieber Fragesteller ! Ich selbst leide an dem Ulnaris-Syndrom . Nach Ruhigstellung und Ergotherapie ,die keinen Erfolg gebracht hat , werde ich am Mittwoch 09.Maerz 2011 am Ellenbogen opperiert . Wenn man nichts machen laesst , geht die Muskulatur der Hand und des Armes verloren . Außerdem bekommt man eine sogenannte Krallenhand . Je laenger man wartet,desto schlechter regeneriert sich der Nerv.Dies kann man alles im internet nachlesen.Google macht es moeglich.Gehe zu einem Neurochirurgen , der dich gut beraten. Alles Gute und keine Angst wuenscht Karola.

Hallo Karo12,

was ist aus deiner O.P. geworden ??? Hat alles geklappt ? Bist du zufrieden mit dem Ergebnis ? Wie verlief die O. P. ? Ich werd im April auch operiert !!! ohjemine..bischen Angst hab ich schon... gruss andreaA

An deiner Stelle würde ich es mit einem Novafon Gerät versuchen, bevor ich mich operieren lassen würde. Es basiert auf Hörschallwellen, der Vorstufe von Ultraschall und hat mir schon oft sehr geholfen. Ich habe es auch oft an meine Rückenpatienten oder für Sportverletzungen verkauft. Kannst ja mal googeln. LG

Möchte hier meine Erfahrung zur SUS Therapie beschreiben. Nachdem bei mir SUS diagnostiziert wurde, habe ich versucht mich im Internet schlau zu machen. Wegen der meisten Kommentare hatte ich große Bedenken mich operieren zu lassen. Der Neurologe drängte aber darauf, ich solle das auch nicht auf die lange Bank schieben. Ich hatte zwar noch keine Krallenhand, aber die Kraft in der Hand war quasi weg, der kleine Finger und der Ringfinger kribbelten andauernd. Also dann Termin beim Chirurgen, Ulnarisdekompression. Der Chirurg meinte, wenn nach 6 Wochen keine Besserung eintreten würde, müsste man erneut "schauen". Die OP an sich war harmlos (hatte Vollnarkose). Allerdings trat keine Besserung der Symptome auf. Ich bin dann allerdings auch nicht mehr zum Arzt gegangen, habe mich quasi davor gedrückt. Nach 8 Monaten allerdings war das kribbeln auf einmal weg und die Kraft kehrt ganz langsam wieder zurück! Hätte ich selbst nicht mehr erwartet.

wie waren denn die Ergebnisse beim Neurologen anfangs ? Gab es weitere Untersuchungen oder zwischenzeitliche Verbesserungen oder war "urplötzlich" nach 8 Monaten alle Beweglichkeit der Hand besser ?

Der Artikel gibt ja Hoffnung, dass es auch noch nach Monaten Nervenregeneration besser werden kann...

ist denn bis heute wieder alles in Ordnung ?

Mein Sohn hat Krallenhand nach Unfall und Ellenbogen-OP und wir hoffen einfach auf die Hoffnung, dass es noch 250 Tage dauern könnte, bis sich der Nerv regeneriert ...

Leider kenne ich niemanden, der nach einer ähnlichen Operation zufrieden gewesen wäre. Einige empfanden sogar eine Verschlechterung.

Ich selbst hatte nach einem Knöchelbruch und operativer Versorgung ganz böse Nervenschmerzen, die ein Teil der Ärzte nicht mal anerkennen wollten. Erst als deutlich sichtbar war, dass sich die Muskeln für den äusseren Randbereich des Fusses, insbesondere der äusseren 2 Zehen zurückgebildet hatten und mein verändertes Abrollverhalten zu Schmerzen in der Hüfte führte, bekam ich eine Überweisung zur Physiotherapie eines anerkannten Sportchirurgen.

Mit einer Kompination von homöopatischer Unterstützung, normalen Schmerzmitteln, elektrischer Muskelanregung und gezielten physiotherapeutischen Übungen habe ich jetzt ein zufriedenstellendes Resultat. Das Muskeltraining muss ich mindestens 2x die Woche beibehalten um die Kraft zu halten ... und Wetterfronten mit Schnee oder Gewittersturm spüre ich aber ca. 12 Stunden vorher mit diversen Schmerzen. Meine Umgebung kann sich an meinen Wetterprognosen schon erfreuen und fragen oft, was sagt dein "eingebautes Barometer" für morgen?

Ich weiss nicht, wie weit weg du von St.Gallen/Schweiz bist und was deine Kasse zahlt. Die Adressen von meinem homöopatischen Arzt und vom Chirurgen kann ich dir gerne weitergeben, wenn du Interesse hast. Ich finde beide aussergewöhnlich gut. Ich kenne aus der Physiotherapie auch viele "Kunden", die damit sehr erfolgreich waren, obwohl oder weil halt sehr viel aktive Mitarbeit verlangt wird.