Ist ein Geschirrspüler mit Warmwasseranschluss besser?

Wasser mit Strom aus der Steckdose zu erwärmen war immer teurer als mit Gas oder Fernwärme. Der Geschirrspüler heizt aber mit Strom. Ich hatte meinen Spüler 10 Jahre lang an der Fernwärme (ca. 70°C). Das hat keine Probleme bereitet. Da der Spüler nach dem Abpumpen nie vollständig leer wird, wird das zugeführte Wasser mit dem kalten Restwasser gemischt, so dass nicht zu erwarten ist, dass Gläser platzen könnten. Wie viel Geld man mit einem Warmwasseranschluss sparen kann, ist kaum zu berechne. Was würde die Installation kosten? Kommt bei langen und dicken Rohren wirklich warmes Wasser im Spüler an? Wenn der Spüler nur so viel Wasser braucht, wie kaltes Wasser in der Leitung ist, dann wird's nur teurer.

Liebe/r @davedavida. Du hast ja nun hier schon einige Meinungen stehen und zum Glück auch die richtigste als hilfreiche gewertet. Hier nun noch ein paar Fakten für dich.: Du kannst nicht jeden Geschirrspüler an Warmwasser anschließen. Die Option dafür muss vorhanden sein. Viele Geschirrspüler benötigen nämlich Kaltwasser, um ihr Geschirr zu trocknen( Das kalte Wasser wird in die Zwischenwände gepumpt und verhindert Kondenswasserbildung) Alle Geschirrspüler der Firma Miele z. Bsp. sind für einen Warmwasseranschluss bis 60° empfohlen. ( Sollte bei dir das Wasser wärmer aus der Leitung kommen, gibt es die Möglichkeit, einen Thermostat zwischenzusetzen- das ist keine große Sache und kostet auch nicht viel) Gegner argumentieren immer mit dem Thema Eiweiß, da es sich bei Warmwasser nicht so gut löst= Faxt ist, dass Eiweißrückstände auf dem Geschirr sich schon längst gelöst haben, wenn das Wasser richtig warm wird, da 1. Nicht sofort heißes Wasser aus der Leitung kommt und 2.kaltes Geschirr und Innenraum das Wasser erst einmal wieder runter kühlen. Hattest du vorher noch nie einen GSM auf Warmwasser angeschlossen, benötigst du einen Aufsatz auf das Warmwassereckventil ( Kosten ca. 30€). Da du nicht jedes Gerät an WW anschließen kannst, musst du hier natürlich etwas tiefer in die Tasche greifen( Was ich dir bei einem GS sowieso empfehlen würde). Ich habe in den letzten Tagen einige GS-Fragen beantwortet in denen ich auch auf Qualitätsunterschiede hingewiesen habe.( Vielleicht magst du sie ja mal lesen) Ich empfehle grundsätzlich einen Warmwasseranschluss- sofern das Wasser mit Gas oder Öl beheizt wird ( Idealfall= Solar). Je nach Menge der Spülvorgänge kommst du in 20 Jahren( eine durchaus realistische Lebenserwartung für ein hochwertiges Gerät) auf eine Kostenersparnis von bis zu €700. Diese geeigneten Geräte haben übrigens auch nur einen Wasseranschluss und müssen auch nicht eigens programmiert werden. Die Maschine regelt das selbständig. Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Ausführungen ein wenig helfen. Liebe Grüße

Wenn du im Keller einen Warmwasserspeicher hast, macht das schon Sinn. Denn der erwärmt das Wasser günstiger als die interne Heizung des Geschirrspülers.

Optimal wäre eine Brauchwassererwärmung auf dem Dach oder eine Erdwärmepumpe. Dann rentiert es sich am meisten.

Für solche Fälle gibt es im Handel Geschirrspüler und auch Waschmaschinen mit zwei Wasseranschlüssen - kalt und warm.

Da das Wasser nicht warm in der Leitung steht, zieht sich das Gerät zunächst kaltes Wasser, bevor es warmes Wasser bekommt. Da öfter kleine Mengen an Wasser gezogen werden, rechnet sich finanziell ein WW Anschluß nicht. Egal, wie das Wasser zuvor erhitzt wird.

Und auch, wenn eigentlich alle GSP-Geräte an WW angeschlossen werden können, verlieren manche Geräte die Herstellergarantie. Ist zwar nicht nachvollziehbar, aber Fakt...

Moin, der Geschirrspüler muss für Warmwasser geeignet sein, sonst schadet es den Geschierrspüler eher. Wenn dein Geschirrspüler dafür vorgesehen ist, ist es schon schonender für das gerät und es spart auch an Energie.

Schöne Grüße von der Ostsee

Der Knud