"Erdbeben" jeden Abend

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Also irgendwie ist das komisch. Du scheinst es ja spüren zu können, also als wenn es physikalisch wirklich passieren würde. Das finde ich ehrlich gesagt schon ziemlich heftig wenn ich mich so in dich reinversetzen würde. Auch das deine Beine einschlafen ist sehr seltsam, weil dieses "Einschlafen von Gliedmaßen" eher etwas mit der Durchblutung zu tun hat und weniger mit psychischen Belastungen. Wütde mich zmindest wundern wenn psychische Belastungen schon physische Ausnmaße annehmen (und das ohne zwanghaftem Verhalten etc.).

Ehrlich gesagt wüsste ich nicht ob ich dich zum Psycholgen oder doch lieber zum Neurologen delegieren würden, auch wenn du das nicht hören möchtest. Der Zeitraum ist zumindest schon lang genung um mal einen Profi "raufschauen" zu lassen.

Und so wie du es schilderst kommt es mir nicht so vor wie bei normalen Menschen vor der Einschlafphase, wo man ab und zu denkt, dass man fällt oder sowas, während des Übergangs in die Traumphase, weil du ja selber sagst, dass du eigentlich wach bist.

Spürst du dieses Beben nur vor'm Schlafen oder auch am Tag in 'nem Dunklen Raum wenn du deine Augen schließt? Vielleicht auch im Sitzen etc.?

Wegen der Sache mit den Beinen war ich beim Arzt, der hatte gemeint dass es an Stress liegt, da ich weder Durchblutungs- noch Muskelstörungen habe.

Nein, ich spüre das wirklich nur abends vor dem Einschlafen. Ich habe auch keine Angst vor Dunkelheit..

@Taya1193

Selbst wenn es am Stress liegt muss es ja irgendwelche neurologischen Faktoren geben, die eine Bewegung der Gliedmaßen verhindern.

Jedenfalls liegt der Auslöser 99,99 %-ig im Kopf. Sei es eben ein Trauma oder eine neurologische Fehlfunktionen (beschädigte Nerven etc., durch einen direkten Treffer am Kopf). Von alleine oder mit Hausmittelchen wird das leider nicht vergehen behaupte ich :(

Wenn es jetzt neurologische Probleme sind müsste das ganze nach meinem bescheidenen Laienwissen nicht nur direkt vor dem Einschlafen am Abend passieren, sondern auch in sonstigen Ruhephasen (Mittagsschlaf, Entspannung). Vielleicht hängt es auch seltsamerweise mit dem Hormonhaushalt zusammen (Melatonin? Keinen Schimmer).

Ich halte ein Trauma am wahrscheinlichsten, was durch Stress noch mal verschlimmert werden kann. Hier kann man aber nur Mutmaßen und die wenigsten hier sind Mediziner und erst recht wenige sind Experten im Gebiet Psychologie oder Neurologie. Zudem auch Profis sich schwer tun mit Ferndiagnosen. Tu' uns und vor allem dir den gefallen zu gegebener Zeit mal einen Doc raufschauen zu lassen. Es eilt ja nicht, dass du sogar in Ruhe planen kannst.

wenn man einschläft, kann es sein, dass man etwas in den schlaf versinkt, dann etwas hochschreckt und langsam wieder tiefer sinkt. es könnte sein, dass du dieses aufschrecken als bewegung interpretierst.

möglich wäre auch, dass dinge in deiner umwelt falsch interpretiert werden z.b. es fährt ein laster/ zug vorbei und es fühlt sich für dich wie ein erdbeben an.

andererseits könnte es sein, dass du dich bewegst und dies als bewegt werden interpretierst. du bist mit einem stein geschlagen worden - vielleicht an den kopf? nach kopfverletzungen kann es zu epilepsie kommen. epilepsie kann sich rein auf die schlafphase beschränken, so dass man davon nicht viel oder auch gar nichts mitbekommt. daher solltest du unbedingt einen neurologen aufsuchen und von den erdbeben und den eingeschlafenen beinen erzählen. dass man sich im bett nicht mehr umdrehen kann, weil die beine dermaßen eingeschlafen sind, ist sehr, sehr ungewöhnlich. eigentlich ist normal, dass man gerade dann seine position verändert, weil die ja zum einschlafen der gliedmaßen geführt hat, und es immer schlimmer wird, wenn man sich nicht bewegt.

wenn dich das ganze so fertig macht, dass du tagelang durchheulst, dann solltest du unbedingt einen psychologen aufsuchen.

Ich wohne eigentlich in einer sehr abgeschiedenen Gegend, da fahren weder Lastwagen noch Züge.

Ja, der Stein ging an meinem Kopf, es konnten allerdings bis auf die Bäule und Hämatome keine Kopfverletzungen festgestellt werden.

Danke für die Antwort, leider muss ich mehr oder minder den Besuch beim arzt/Neurologen ausschließen.

Du möchtest, dass in den Antworten nichts von Psychologen oder Ärzten steht... Warum nicht? Was wäre so schlimm daran, einen Psychiater aufzusuchen. Offensichtlich hast du ein Trauma erlitten (zusammen geschlagen worden IST ein Trauma). Ich denke sehr stark, dass dir sonst niemand helfen kann, außer eben ein Arzt. Sorry...

Ja, sehr wahr. Ich rate auch auf jeden Fall dazu, eine Therapie gegen die Nachwirkungen des Traumas zu machen. Solche seelischen Spuren werden nicht von allein besser.

Warum ich nicht dort hingehen möchte liegt nicht direkt an mir.

Kurz nachdem ich zusammen gelschagen wurde erlitt meine Mutter einen Herzinfarkt, natürlich kommen da Schuldgefühle auf. Ich möchte nicht, dass sie sich immer Sorgen um mich machen muss, und verheimlichen kann ich ihr eine Therapie auch nciht so ganz..

@Taya1193

dein erlebnis war nicht die ursache für den herzinfarkt deiner mutter. einen herzinfarkt bekommt man, weil die arterien verengt sind, das blut zu dick etc. und das bekommt man nicht, weil ein kind ein problem hat oder man sich sorgen macht, sondern z.b. weil man sich jahrzehnte lang falsch ernährt.

ausserdem ist es kein verdienst sich sorgen zu machen, vor allem dann nicht, wenn das kind schon so auf vermeidung von sorgen für die mutter ausgerichtet ist, dass es sich selbst darüber vernachlässigt. meinst du, eine mutter will, dass du ihr zu liebe leidest und so tust, als hättest du keine probleme?

@Schokolinda

Versteh ich alles voll und ganz - wirklich.

Nur ist zusätzlicher Stress bestimmt nicht gut für ihre Gesundheit..

Wie gesagt, ich verstehe das und normalerweise übertreibe ich dieses Thema auch nicht so, nur das mit den Schuldgefühlen (auch wenn cih selbst "weiß", dass es nicht so ist), ist leichter gesagt als getan. Ich will sie eben nicht zusätzlich stressen, da sie sich wirklich nicht im besten Zustand befindet..

Es ist schwer, vielleicht sogar unmöglich eine Ferndiagnose zu stellen. Ich bin weder ein Psychologe, noch habe ich Medizin studiert. Aber ich habe das Selbe wie du durchgemacht & ich denke, ich kann aus Erfahrung sprechen.

Viele Menschen können Ereignisse nicht so gut verdauen und verarbeiten und haben noch Monate | Jahre nach einem Unfall bspw. Alpträume, Ängste etc..

Ich rate dir Psyscholigische Hilfe aufzusuchen. Es hilft, wirklich.

Um wieviel Uhr bemerkst du das? Ich spüre es auch, und es gibt noch einige andere, vor allem die Leute, die für den ominösen Brummton sensibel sind, der gelegentlich durch die Presse geistert. Ich spüre das Erdbeben immer so gegen 23.30 und dann noch ca alle 15 Minuten bis 1 Uhr. Ich habe keine Ahnung, was das ist, manche sagen, ein geophysikalisches Phänomen; aber warum es gerade um diese Zeit auftritt, verstehe ich nicht.

Was anderes ist die Stressverarbeitung aus deinem persönlichen Erleben. Ich hoffe, du kannst eine Traumatherapie bekommen. Vielleicht wird es dann auch besser mit den Erdbeben, weil uns manche schlimmen Erlebnisse auch für Dinge sensibilisieren, die wir sonst nicht bemerken. Alles Gute!

Das mit dem Erdbeben hab ich auch manchmal um die Zeit o.o

@Zedera

Das Gemeine daran: Es macht einen wach! Man schüttelt ja auch Schläfer, die anders nicht wach werden.

@Zedera

Auf die Uhr habe ich nie wirklich geachtet, aber so gegen 23 Uhr würde hinkommen. Komisch, wenn ich dieses Kommentar so lese denke ich, dass es eventuell ein "Mix" aus beidem sein könnte..

Auf jeden Fall danke ;)