CBD und sertralin?

Cannabidiol (CBD) ist ein Wirkstoff der weiblichen Hanfplanze. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt es nicht rauscherzeugend. CBD werden diverse Eigenschaften nachgesagt. So soll es beispielsweise beruhigend, angstlösend, schlaffördernd und antikonvulsiv wirken. Wissenschaftliche Studien welche dies belegen sind jedoch (noch) Mangelwahre. Eindeutig nachgewisen sind erst die antikonvulsiven Eigenschaften.

Sertralin ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der SSRI welches zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen und Zwangserkrankungen zugelassen ist. Wie alle Antidepressiva muss auch Sertralin täglich konsumiert werden.

Die Wechselwirkungen zwischen Sertralin und CBD wurden (noch) nicht wissenschaftlich eingehend untersucht. Folglich basieren meine Aussagen auf Erfahrungsberichten und nicht auf medizinischen Studien. Eine Interaktion (Wechselwirkung) zwischen diesen beiden Substanzen ist nicht bekannt. Sertralin kann also theoretisch mit CBD kombiniert werden, zumindest gemäss den Aussagen diverser Konsument*innen.

Wichtig ist dabei zu beachten, dass CBD fast immer einen kleinen Anteil THC enthält. Oft liegt dieser zwischen 0.2% und 1%. In so geringen Mengen ist die Wirkung von THC vernachlässigbar. Es muss allerdings sicher gestellt werden, dass der Wert nicht über 1% liegt. Bei Produkten die auf dem Schwarzmarkt gekauft oder im Internet bestellt werden lässt sich dies schlecht überprüfen. Einfacher ist es beispielsweise in der Schweiz. Dort ist CBD legal wenn der THC-Anteil unter 1% beträgt. CBD in kontrollierter Qualität kann in der Schweiz also an fast jedem Kiosk gekauft werden.

Nicht, wenn man Sertralin bestimmungsgemäß einnimmt und berücksichtigt, dass rauchbares CBD hierzulande illegal ist:

https://www.youtube.com/watch?v=H31pjYLwcf0