Erfahrungen mit CBD gegen Panikattacken, Ängste, Zwangsgedanken?

4 Antworten

Hallo, ja ich hab Erfahrung damit. Ich wollte keine abhängig machenden Medikamente gegen die Panikattacken einnehmen, weil ich ja wusste, dass es was psychisches und nichts körperliches ist. Hatte sehr lange ziemlich schwere Panikattacken und wollte sie ohne Psychiater oder Pillen besiegen. Natürlich dauert das eine Weile, also hab ich in Akutfällen – wenn es denn im Moment gerade möglich war CBD geraucht.

Als die Situation generell besser wurde konnte ich ohne Probleme sofort wieder damit aufhören, ohne dass mich dies beeinträchtigte – was eben bei vielen Medikamenten leider nicht so ist.  

Mir hat es sehr geholfen, da ich sofort entspannter war. Würde es aber natürlich nicht als Hauptmittel gegen die Attacken empfehlen, da du ja damit dem Problem nicht wirklich auf den Grund gehst, sondern eben nur für solche Fälle. Hatte oft am Abend PA und wenn ich vor dem schlafen gehen CBD geraucht hab, hab ich auch viel besser geschlafen.

Natürlich reagieren die Leute total unterschiedlich darauf, viele sagen dass es bei ihnen garnichts nutzt, aber ich hab noch nie gehört dass es dadurch bei jemandem schlechter geworden ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die meisten Medikamente die zur langfristigen Behandlung von Panikattacken eingesetzt werden machen nicht abhängig (z.B. Antidepressiva aus der Gruppe der SSRI). Das heisst allerdings noch lange nicht dass diese Medikamente harmlos sind.

Was hingegen schwer abhängig macht sind Medikamente, die zur Akutbehandlung von Panikattacken eingesetzt werden (Benzodiazepine). Wenn man diese mehr als 4 Wochen lang täglich einnimmt hat man am Ende grössere Probleme als zuvor.

@samm1917

Ich hab damals von meiner Hausärztin irgendwelche Tabletten verschrieben bekommen, die ich mir nicht geholt hab weil ich gelesen hab, dass man die nur einige wenige Wochen nehmen darf und danach ausschleichen muss. Ich weiß aber leider den Namen nicht mehr, aber wenn ich so etwas lese, besorge ich mir das nicht wegen Panikattacken, war aber für die Akutbehandlung bedacht, also sie sagte ich soll die immer bei mir tragen.

Sogar eine Psychologin aus meinem Bekanntenkreis mit der ich mich mal privat unterhalten habe meinte, dass CBD wenn es mir denn auch hilft sicher die bessere Alternative ist im Vergleich zu den meisten Medikamenten. Warum sollte uns auch die Pharmaindustrie etwas geben, dass dem Körper gut tut? Ein geheilter Patient wäre ein verlorener Kunde. Ist eh traurig aber ich trau denen nicht mehr und nehme generell nur noch Medikamente wenn es wirklich unbedingt sein muss. Vielleicht bin ich auch überempfindlich aber mir wird von den meisten Medikamenten sowieso schlecht – schweift jetzt etwas vom eigentlichen Thema ab aber wenn ich mir von manchen Medikamenten so anschaue was da alles drin ist, könnte ich illegale Drogen auch nehmen wenns ums abhängig werden oder Gift für den Körper geht.

Du kannst es ausprobieren. Mehr findest du im Netz auch nicht: Erfahrungsberichte (direkt oder indirekt, sicherlich teils verschleiert) von Personen, die es ausprobiert haben. Bei Angst

Ich bin weder Befürworter noch Gegner von CBD & Co. Aber man sollte bedenken: groß angelegte klinische Studien, die verifizierbare Daten liefern, existieren noch nicht; wir bewegen uns hier (die von dir genannten Anwendungsgebiete) zur Zeit noch im Bereich Volksmedizin. Angaben zur Anwendung bei einigen weiteren Anwendungsgebieten beruhen im Übrigen auf Studien, die von Befürwortern gerne angeführt werden, jedoch aus dem Labormaßstab stammen.

Link: weiterführende Informationen des BfArM; die Angabe dort, dass Cannabidiol nicht verschreibungspflichtig sei, ist wohl veraltet, da die Substanz in der AMVV Anlage 1 auftaucht. Dass Cannabidiol auch ohne Rezept erhältlich ist, liegt an wirren Zulassungsstati (z.B. als Nahrungsergänzung oder Kosmetikum), allerdings ist in Einzelfällen Apotheken bereits die Belieferung solcher Produkte durch örtliche Behörden untersagt worden.

EDIT: ergänzend noch eine Angabe aus der verlinkten BfArM-Datei: "Erprobung von Cannabidiol in diversen Indikationen wie Epilepsie, Angstzuständen, Psychosen und entzündlichen Prozessen in klinischen Studien, die zur Entwicklung von Fertigarzneimitteln führen könnten".

Ich habe schon CBD wegen diverser psychischer Störungen angewendet.

Ich spüre dabei keine Besserung.

CBD hat bei mir eine leicht dämpfende Wirkung - und ich kann leichter einschlafen, sogar tagsüber.

Im Vergleich dazu hat das Olanzapin eine stark dämpfende Wirkung. Das verschreibt der Psychiater, falls er das für angebracht hält.

Wieso versuchst du es nicht ohne?

Würdest du diesen Ratschlag auch Asthmatikern oder Herzinfarktpatienten erteilen?

@RZimmermann

Das ist nicht das gleiche, du Genie. Für solche Krankheiten braucht man Medikamente. Für Panik nicht.

@YukiBe

Quelle?

@RZimmermann

Das wird dir jeder Arzt sagen. Und ich weiß das von anderen und auch aus eigener Erfahrung.