Blutabnahme beim arzt / kollabiert?

3 Antworten

Das Kollabieren bei der Blutentnahme hat direkt mit dem Kreislauf nichts zu tun. Es ist eine psychische Reaktion. Irgendwo im Gefühl hat sich festgesetzt, dass das Entnehmen von Blut ganz fürchterlich wäre. Vom Körper her spielt die Entnahme von ca. 10 Milliliter Blut, selbst aber von 50 bis 100 überhaupt keine Rolle. Aber die tielsitzende Angst, die Du kaum kontrollieren kannst, bewirkt die Ohnmacht. Das stimmt, auch wenn Du die Angst gar nicht primär als Angst wahrnimmst. Am besten sagst Du der Arzthelferin bescheid, dass Du kollabieren könntest. Dann wird sie, wenn sie schlau ist, das Blut im Liegen entnehmen. Dann kannst Du gar nicht mehr umkippen, weil Du schon liegst. Nach der Blutentnahme bleibst Du noch einen Moment liegen und stehst erst dann vorsichtig auf.

Letztlich gilt, dass Dir überhaupt nichts passieren kann, wenn Du verhinderst, dass Du unglücklich fallen kannst. Die Blutentnahmen sind absolut ungefährlich. Selbst den Verlust von 50 bis 100 Millilieter Blut, würdest Du nicht spüren, wenn Du von der Blutentnahme gar nicht wüsstest.

Leg dich während der Blutabnahme hin und bleib danach noch kurz liegen und trink einen Schkuck Wasser, dann kannst du auch nicht umkippen. Das passiert vielen, dafür brauchst du dich nicht zu schämen. Am besten sagst du das vorher, die haben da Erfahrung mit. Trainieren kann man das leider nicht. Mir hilft es, nicht hinzugucken. Nachdem ich einmal zugeguckt habe, hat es mich ziemlich aus den Socken gehauen. Das mach ich nicht noch mal :D
Naja, viel Erfolg!

Versuche dich zu entspannen und trinke vorher genügend. Bevor sie dir Blut abnehmen, sag Bescheid, dass du möglicherweise kollabierst. Dann sind sie darauf vorbereitet. 

In diesem Fall wird immer Blut abgenommen während du liegst. Nach der Blutabnahme bleibt noch etwas liegen. Wenn du dich gut fühlst und nicht wackelig auf den Beinen, dann würde ich gehen.