Bipolare Störung und trotzdem in die Freiwillige Feuerwehr?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit dem Kommentar hast du dir doch deine Frage schon selbst beantwortet. Mach es! Wenn deine Kameraden über dich bescheid wissen, sehe ich nichts was dem im Wege steht. Du solltest natürlich langsam anfangen und nicht gleich als Angriffstrupp in ein brennendes Haus rennen. Viel Spaß, genieß die Zeit. Es kann viel verändern.

Dein Kommentar: "Wie ich schon gerade geschrieben habe, hab ich mich eigentlich ganz gut unter Kontrolle. 

Ich habe aber auch das große Glück, dass ich meine Vorgesetzten kenne und sie Neulinge und auch Personen, die nicht mit der Situation umgehen können, andere Aufgaben verrichten lassen.

Und ob ich weiß, ob es mich runter zieht oder nicht, kann ich ja nur erfahren, wenn ich es ausprobiert habe"

Bist Du denn stabil und/oder nimmst Du Medikamente ein?

Hast Du schnelle Wechsel zwischen den Phasen oder schleichende?

Ich denke, dass Du bei der Feuerwehr mit heftigen Situationen konfrontiert  und sicher unschöne Szenarien sehen wirst - inwieweit das bei einer bipolaren Störung hilfreich sein wird, kann ich mir nicht vorstellen.

Falls Du in Behandlung bist, würde ich den Arzt/Therapeuten dazu befragen.

Ich bin stabil, aber noch in der Einstellungsphase (Lamotrigin). Wenn ich einen Wechsel bekomme, dass merke ich ihn relativ zügig, so dass die manische Phase schnell vorbei geht und ich nicht zu sehr ins Gegenteil abdrifte.

Die heftigen Situationen werden für mich kein Problem darstellen, da ich schon ein paar Mal Ersthelfer auch bei unschönen Szenen hatte. Daher sehe ich dort das kleinere Problem.

War gerade beim Arzt, der konnte mir keine Meinung dazu geben, aber er findet es schon gut, da ich dort in einer Gemeinschaft bin. (Soll nicht heißen, dass sonst in keiner wäre, bin also nicht isoliert)

@DerGuenther80

Dann bleibt nur, es zu versuchen.

Wenn Du dich in dieser Gemeinschaft wohl fühlst und Spaß daran hast, wirkt sich das bestimmt eher positiv aus.

Alles Gute!

Kommt ganz darauf an, wie sehr du das unter Kontrolle hast.
Als Angehöriger der Feuerwehr wirst du nicht zu selten an deine Grenzen kommen, und Situationen begegnen, die auch "gesunde" Menschen psychisch angreifen. Nicht umsonst gibt es psychische Unterstüzung extra für Polizei & Feuerwehr.
Darüber musst du dir im Klaren sein. Wenn du merkst, dass dich das weiter runter zieht, würde ich eher nicht eintreten.

Wie ich schon gerade geschrieben habe, hab ich mich eigentlich ganz gut unter Kontrolle. 

Ich habe aber auch das große Glück, dass ich meine Vorgesetzten kenne und sie Neulinge und auch Personen, die nicht mit der Situation umgehen können, andere Aufgaben verrichten lassen.

Und ob ich weiß, ob es mich runter zieht oder nicht, kann ich ja nur erfahren, wenn ich es ausprobiert habe.

@DerGuenther80

Mit dem Kommentar hast du dir doch deine Frage schon selbst beantwortet. Mach es! Wenn deine Kameraden über dich bescheid wissen, sehe ich nichts was dem im Wege steht. Du solltest natürlich langsam anfangen und nicht gleich als Angriffstrupp in ein brennendes Haus rennen. Viel Spaß, genieß die Zeit. Es kann viel verändern.