Diabetes Bewusstlos Cola Rektal einführen?

7 Antworten

bevor die ganzen antworten kommen man sollte die 112 zuerst rufen

Dummerweise ist diese Antwort die einzig richtige!

Alles andere ist einfach nur falsch und gefährlich.

Nur wegen dem "zuerst" ist sie richtig -- die Person trotzdem in stabile Seitenlage .. im Speziellen Fall "Unterzucker" sind oft noch andere "Dinge" passiert. Bei8 meinem letzter "Fall", bei dem ich dazukam, ist die Frau auf der Rolltreppe umgekippt -- dann musste auch andere Wunden versorgt werden.

"Alles andere ist einfach nur falsch und gefährlich." wenn ich danach handle mache ich mich eventuell zum Mörder (und strafbar) -- aber Artus hat schon irgendwas mit einem Schwert gemacht, für ihn ist das also nichts Neues

"Du brauchst ein paar Meinungen" dazu gibt's keine Meinung -- rektal geht nicht.

Der benötigte Zucker erreicht so nie das Blut (und schon gar nicht in entsprechender Zeit).

Theoretisch könntest du es noch spritzten, aber direkt in die Vene -- also solltest schon mindestens Heroin-Abhängig sein, um das zu vollbringen.

Also schön über den Mund -- Erstickungsgefahr besteht, dass hast du aber in der Hand ...

1.) Nein, das ist keine anerkannte und eine zu unsichere Methode.

2.) Das man Bewusstlosen oder bewusstseinsgetrübten nichts in den Mund geben darf ist richtig. Die Schutzreflexe die ansonsten dafür sorgen, das in die Atemwege eingedrungene Fremdkörper ausgehustet werden bzw. im Normalfall erst gar keine Fremdkörper in die Atemwege eindringen, sind ausgefallen oder stark vermindert, sodass hier im ungünstigsten Fall tatsächlich ersticken droht. 

3.) Ersthelfermaßnahmen wie bei jedem Bewusstlosen: Atemkontrolle, stabile Seitenlage bei vorhandener normaler Atmung, Notruf, ggf. beim Sturz zugezogene Wunden versorgen, Wärmeerhaltung. Die Behandlung der Unterzuckerung ist Aufgabe des Rettungsdientes. Dieser wird nach Anlage eines venösen Zugangs Glucose intravenös verabreichen. 

@Regina3

Das kann schon hilfreich sein, ist aber denke ich nichts für den "Zufallshelfer". Ich denke, das der normale Ersthelfer damit überfordert ist, wenn er das noch nie zuvor angewendet hat. Es erscheint zwar zunächst einfach, aber eigentlich sind alle Erste- Hilfe Maßnahmen simpel und Ersthelfer damit trotzdem häufig überfordert. Zudem müsste der Ersthelfer erstmal wissen, das die Person ein solches Set mitführt, sie wird wohl kaum die Taschen nach einem solchen Set durchsuchen. Für Angehörige, Arbeitskollegen und Freunde des Betroffenen, kann es durchaus sinnvoll sein, da diese sich die Anwendung vorher erklären lassen können. 

@Regina3

... und du hast das immer in der Tasche?

Ich bin Diabetiker -- habe mir das mal aufschwätzen lassen von irgendeinem Arzt (wahrscheinlich hat er Provision bekommen) -- nach zwei Jahren durfte ich es wegwerfen, da Haltbarkeit abgelaufen.

Das Set ist Quatsch, könnte mir nur vorstellen, dass es in Pflegeeinrichtungen benützt wird, in der "freien Natur" ganz bestimmt nicht.

Glukagon spritzt kein Laie!!! Man kann viel falsch machen ! Damit macht man sich strafbar und man wird belangt, den du kennst dich damit nicht aus.

@Knuddel23

Als Ersthelfer machst du dich nicht strafbar.

Nein.

Woher willst du wissen, ob er unter- oder überzuckert ist?

Als erstes wählt man den Notruf, kontrolliert Puls und Atmung, ggf. den Blutzucker, wenn man das kann und der Diabetiker sein Gerät dabei hat und den Rest überlässt man den Rettungskräften. 

FZ

Nein, das klappt mit Sicherheit nicht, weil die Aufnahme der Nährstoffe nicht im Enddarm stattfindet.

ok erstmals danke für die antwort aber wie läufts dann mit zäpfchen ab die werden ja auch rektal eingeführt 

@cyrexx1231

Zäpfchen enthalten pharmakologisch Wirksame Stoffe, keine Nährstoffe. Die nimmt der Enddarm auf eher gesagt die Schleimhaut, Nährstoffe werden im Dünndarm verarbeitet.