Arzt schiebt zu dickes blut auf Wassermangel?

16 Antworten

Hi Muesli,

Wassermangel bzw. Flüssigkeitmangel kann zu o.g. Problem führen. Je mehr Flüssigkeit wir zu uns nehmen, umso dünnflüssiger wird unser Blut.

Dr. med. Batmanghelidj aus den USA hat genau über dieses Thema sehr interessante Bücher verfasst. Dabei stellt er sogar Zusammenhänge zwischen Bluthochdruck und Flüssigkeitsmangel her. Sehr interessant. Ggf. mal auf Amazon checken.

LG

Dr. Batmanghelidj stammt aus dem Iran und hat in England studiert;)

Amazon ist eine Ausbeuter- Gesellschaft, das Buch lässt sich über jede Buchhandlung bestellen...

@Parnassus

Joa, da hast du natürlich recht. ;-) zum Schluss hat er jedenfalls in den USA gelebt und dort ist er auch m.W.n verstorben. Und ob amazon jetzt Ausbeuter ist oder nicht - darüber kann man sicherlich diskutieren...

Ein Blutwert ist mehr als nur eine Zahl.

Der Verdacht, dass du zu wenig Flüssigkeit zu dir genommen hattest, lässt sich nicht allein auf den Hämatokrit zurückführen.

Es ist die Gesamtschau aller Informationen. Dazu gehört in erster Linie der klinische Eindruck, den sich ein erfahrener Arzt durch das Anamnesegespräch macht. Zusätzlich sind weitere Blutwerte wie Kreatinin und Natrium zu berücksichtigen.

Auch die Zusammensetzung der Blutzellen stärkt die Verdachtsdiagnose oder schwächt sie ab.

So eine Verdachtsdiagnose zu stellen ist um ein Vielfaches komplizierter, als Patienten sich das vorstellen. Und es ist nicht in drei Sätzen erklärt. Von den Überlegungen des Arztes bekommst du als Patient nur einen kleinen Bruchteil mit.

Täglich 1-2 Zehen Knoblauch und in ein paar Monaten hast du das Problem nicht mehr. Ansonsten trinken, wenn du Durst hast.

Das Blutplasma besteht aus ca 90% Wasser. Dein Arzt hat recht, du solltest viel Flüssigkeit aufnehmen um Risiken vorzubeugen. Es besteht nämlich die Gefahr der Dehydration, Elektrolytverschiebung und vieles mehr..bei Wassermangel.

Schon Dr. House wusste "Hörst du Hufe trampeln, denke zuerst an Pferde und nicht an Zebras." 

Oft ist die naheliegendste Erkälrung die zutreffende. Wenn mehr trinken nichts bringt, wird er sicher auch nach anderem Ursachen suchen.

Wenn du ihn absolut nicht glaubst,  hol dir eine zweite Meinung, von einem anderen Arzt ein.

..nächstliegende Erklärung?

Gute Idee!
Hauptsache: bloß NICHT NACHDENKEN! Alles dem Arzt überlassen - und ja nicht mal schnell einen Liter Wasser runterkippen (und noch zwei Liter im Laufe des Tages hinterher, um mal zu versuchen, wie es wirkt!!). 

@Spielwiesen

Das schlimmste was drei Liter Wasser über den Tag bewirken, ist erhöhter Harndrang. Der Arzt hat Medizin studiert, kennt den Patienten und hat das ganze Blutbild gesehen. Wenn er den Ratschlag gibt, mehr zu trinken halte ich das für besser, als wenn er einfach mal auf Verdacht Blutverdünner verschreibt. Natürlich muss man nicht alles blind glauben aber etwas auf den Arzt vertauen sollte man schon. Und wenn man absolut nicht an die naheliegendste Erkälrung glaubt, kann man sich, wie ich ja bereits geschrieben hab, auch eine zweite Meinung einholen. Aber nicht im Internet sondern von einem weiteren Mediziner.

Oft ist die naheliegendste Erkälrung die zutreffende.

Dieses Prinzip nennt sich "Ockhams Rasiermesser" und ist in der Forschung annerkannt.

@exxonvaldez

Solange mit diesem Prinzip nicht der gesunde Menschenverstand abgeschnitten wird - ok!