Arzt ist leider in Urlaub, wie soll ich Globuli "Leptin C30" dosieren?

8 Antworten

Hallo nichtswisser1,

da es sich um ein reines Placebo handelt (Leptin C30 enthält kein Leptin, nicht ein einziges Molekül davon), kannst Du die Dosierung so gestalten, wie Du das machen möchtest.

Placebo bedeutet "ich werde gefallen". Mit der Einnahme bekräftigst Du also Deine Erwartung "dies wird mir helfen". Du erinnerst Dich dabei an das intensive Gespräch, die Anamnese, die Du vermutlich mit dem Arzt geführt hast. Versuche Dich beim Einnehmen der Kügelchen so genau wie möglich an das zu erinnern, was Du Positives aus dem Gespräch mitgenommen hast. Sage Dir ganz fest "diesen Weg will ich gehen".

Du kannst sie nehmen, wie Du willst, aber gewöhne Dir ein festes Einnahmeritual an. Auch das verstärkt den Placeboeffekt. Nimm immer ein paar wenige, nicht nur eines. Entweder unter der Zunge lutschen, oder im Wasser lösen und immer wieder einen Schluck nehmen.

So optimierst Du den Placeboeffekt. (Ja, auch Placebos sind dosierbar.)

Du kannst nicht zu viel nehmen, weil ja wie gesagt nichts drin ist. Du nimmst immer ein paar Globuli, wenn Du meinst, dass es Dir gut täte. Oder Du nimmst sie wiederum ritualisiert zu möglichst festen Zeiten. Wie es Dir lieber ist.

Tatsächlich existieren in der Homöopathie keine festen Regeln hierzu. Verschiedene Therapeuten geben hier ganz unterschiedliche Empfehlungen. Manche geben sogar nur ein einziges Kügelchen - und geben eine Menge Vorsichtsmaßnahmen dazu aus.

Wichtig: Dem Placeboeffekt sind natürlich Grenzen gesetzt. Wenn die Beschwerden deutlich schlechter werden, gehe auch während des Urlaubs Deines Arztes zu einer Urlaubsvertretung und lass' Dich untersuchen, ob Du nicht doch ein Mittel brauchst, das über Placebo hinaus wirksam ist (also gezielt auf den Krankheitsherd einwirken kann). Du willst ja nichts verschleppen.

Grüße

Ich muss dazu aber mal einwenden das ein Tier kein Gespräch oder so mit einem Arzt haben Oooooh Zauberei... wenn man selbst keine Ahnung hat ein fast mal die ... halten

@honey53

honey53,

also ich sehe jetzt einmal über die unfreundliche Formulierung hinweg und beantwort Deine Frage so, als hättest Du sie nett gestellt, ja?

"Ich habe aber schon erlebt, dass ich meinem Hund Homöopathika gegeben habe und danach ging es ihm besser. Der weiß doch gar nicht was ich ihm gebe und kann sich nichts einbilden. Belegt das nicht, dass es sich nicht um Placebos handelt?"

Nein, das belegt das nicht. Es belegt lediglich, wie oft solche falschen Behauptungen zur Verteidigung der Homöopathie vorgebracht werden...

Ja, Placeboeffekte sind bei Tieren bestens nachgewiesen.

Ein erheblicher Anteil ist der sogenannte "Placebo by Proxy"-Effekt, der Placeboeffekt bei der Bezugsperson. Die Placebogabe verändert unbewusst das Verhalten gegenüber dem Tier, weil der Halter beruhigter ist. Das wiederum spürt das sensible Tier. Daneben verändert sich auch die Wahrnehmung der Symptome beim Tier, wenn man Besserung erwartet. 

Und darüber hinaus gibt es natürlich immer natürliche Besserungen mit der Zeit. Tiere haben Milliarden von Jahren ohne Tierärzte überlebt. Viele Beschwerden bessern sich auch bei unseren 4beinigen Freunden selbst dann, wenn wir nichts tun. (Was nicht heißt, dass eine sinnvolle Behandlung nicht besser gewesen wäre)

Hier ist das sehr schön beschrieben: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/homoeopathie-wieso-es-einen-placeboeffekt-bei-tieren-gibt-a-974333.html

Es gibt sogar Studien, die belegen, dass auch bei Tieren Homöopathika keine besseren Effekte erzielen als Placebos. Ich zitiere einmal eine: Es ergeben sich keine Unterschiede in beiden Gruppen!

Hunde: (Originaltitel: A double-blind placebo-controlled study into the efficacy of a homeopathic remedy for fear of firework noises in the dog)

""Seventy-five dogs that showed a fear response to fireworks participated in a double-blinded, placebo-controlled clinical trial to assess the efficacy of a homeopathic remedy for the alleviation of their behavioural signs. Dogs were randomly assigned to one of two treatments; the homeopathic treatment or the placebo treatment. At the baseline assessments the owners identified the behavioural signs of fear that their dogs normally displayed in response to fireworks, rated their frequency and intensity, and assessed the global severity of their dog’s responses. These measures were repeated at the final assessment and owners also completed weekly diaries for the length of the trial. There were significant improvements in the owners’ rating of 14/15 behavioural signs of fear in the placebo treatment group and all 15 behavioural signs in the homeopathic treatment group. Both treatment groups also showed significant improvement in the owners’ rating of the global severity of their dog’s responses. However, there was no significant difference in the response seen between the two treatment groups."

Dieser letzte Satz ist genau die Antwort auf Deine Frage, weil er belegt, dass Tierhalter auch unter Placebo zu dem Eindruck kommen, die Mittel hätten geholfen: In beiden Gruppen, also auch in der Placebogruppe, gab es signifikante Besserungen - zwischen den Gruppen jedoch keinen signifikanten Unterschied. Die Homöopathika konnten also zu den immer auftretenden Placeboeffekten nichts hinzufügen.

Ok?

Grüße

Was sollten Ärzte deiner Ansicht nach anstelle von Homöopathika verschreiben, um den Placeboeffekt anzustoßen? Gummibärchen?     

Du weißt, dass zum Placeboeffekt der Glaube an die Wirksamkeit des Therapeutikums gehört. Diesen zersetzt du mit einer solchen Antworten in unverantwortlicher Weise und ohne jede Not. Der Fragesteller befindet sich nach eigenen Angaben in ärztlicher Behandlung und bedarf deiner Ansichten über homöopathische Mittel nicht.    

Die DFG Forschungsgruppe "Placebo & Nocebo" schreibt auf ihrer Webseite:

In zahlreichen klinischen Studien wurde aufgezeigt, dass bis zu 70% der Symptomverbesserung bei Medikamentengabe auf „unspezifische“ Placeboeffekte zurückzuführen sind. Dies spricht für die hohe therapeutische Bedeutung dieser Effekte.    

Es kann daher davon ausgegangen werden, dass bei medikamentösen Behandlungen viele Nebenwirkungen substantiell durch psychologische Variablen beeinflusst werden und nicht ausschließlich auf die Wirkung des Arzneistoffes auf den Körper zurückgeführt werden können.    

@Tyrandot

Hallo Tyrandot,

Du weißt, dass zum Placeboeffekt der Glaube an die Wirksamkeit des Therapeutikums gehört. Diesen zersetzt du mit einer solchen Antworten in unverantwortlicher Weise und ohne jede Not.

Dazu würde ich mich gerne verteidigen. Denn nein, es ist eher in der Hoffnung, verantwortlich zu sein.

Ich bin jederzeit bei Dir, dass ein Arzt auch ein Homöopathikum als Placebo einsetzen kann oder zusätzlich geben sollte, wenn er z.B. einen Patienten vor sich hat, der auf so etwas schwört und ohne "unterstützdende Maßnahmen" vielleicht seine Medizin nicht nimmt.
Wir wissen aber nicht, was hier passiert ist. Wir haben nur einen Patienten, der verunsichert ist, seine Arznei nicht richtig zu nehmen. Und Verunsicherung ist eine gute Basis für Noceboeffekte.

In diesem Falle ist die Aussage "Du kannst mit diesem Mittel gar nichst falsch machen bei der Einnahme" beruhigend zu verstehen. Wenn der Patient Ängste aussteht, vielleicht eine falsche Dosierung zu erwischen, ist das nicht gut. Meine Antwort soll diese Angst aus der Welt schaffen.

Und natürlich ist die Information, dass es sich um ein Placebo handelt für den Patienten auch dann wichtig, wenn es zu einer (vom Arzt vielleicht nicht erwarteten) Verschlechterung kommt. 

Vielleicht kannst Du jetzt nachvollziehen, dass die Antwort nicht unverantwortlich ist.

Viele Grüße

@uteausmuenchen

Hässliche Redeblümchen, die mit "Ich bin jederzeit bei Dir, dass ..." anfangen, und auf "aber ..." enden, vertrocknen bei mir sofort. Behalte sie, ich will sie nicht.       

Gefragt war: wie soll ich Globuli dosieren?     

Du bist weder Arzt, noch verantwortlich.   
Es lag kein Notfall vor, und du hast ohne dringenden Grund in eine laufende Behandlung eingegriffen. Das ist vom medizinisch psychologischen Standpunkt aus betrachtet höchst unprofessionell.  

Da der Arzt Globuli verschrieben hatte, lag eine behandlungsbedürftige Symptomatik vor. Deine Antwort hat womöglich den guten Glauben an die Wirksamkeit der Globuli und damit 70% des Heilungsgeschehens boykottiert.

Google hätte selbst dich binnen Sekunden zu der Information bei einem Apotheker deines Vertrauens führen können, dass bei C30 Globuli 1 x täglich 3-5 Kügelchen genügen.  Dies hätte als Antwort vollauf genügt, und dem Patienten jede Angst oder Unsicherheit genommen. 

@Tyrandot

Tyrandot,

schade, dass Du jetzt so auf mich losgehst.

Es lag kein Notfall vor,

Das weißt Du genau woher? Wir erfahren nirgends in der Frage, um welche Beschwerden es geht.

Da der Arzt Globuli verschrieben hatte, lag eine behandlungsbedürftige Symptomatik vor. Deine Antwort hat womöglich den guten Glauben an die Wirksamkeit der Globuli und damit 70% des Heilungsgeschehens boykottiert.

Ui, nein, gewiss nicht.

Placeboeffekte bringen Linderung, ja. Sie sind aber nicht kausal für das "Heilungsgeschehen" verantwortlich. Placebos helfen genau da, wo der Körper von selbst ausheilen kann - also auch ganz ohne unser zutun. Wenn der Arzt bewusst Placebos verschreibt, dann sollte die Symptomatik so sein, dass sie eben nicht behandlungsbedürftig ist - im Sinne einer wirksamen Behandlung. Dann heilt es auch aus.

Hat der Arzt das Homöopathikum im Glauben, es sei gezielt wirksam gegeben, ist es sogar noch wichtiger, die Placebo-Information zu geben. Denn dann könnte eine behandlungswürdige Symptomatik vorliegen.

Google hätte selbst dich binnen Sekunden zu der Information bei einem Apotheker deines Vertrauens führen können, dass bei C30 Globuli 1 x täglich 3-5 Kügelchen genügen.

Das findet sich immer wieder im Web, ja. Ist aber nicht die korrekte Antwort. Tatsächlich widersprechen sich verschiedene Homöopathen hochgradig in ihren Dosierungsempfehlungen. Gerade ab C30 und höher ist mir alles schon untergekommen: Von "beim Auftreten von Beschwerden so lange lutschen, bis es besser wird" bis "einmalige Gabe und dann erst einmal 1 bis 2 Wochen warten".

Sorry, die wirklich korrekte Antwort lautet: Es gibt keine einheitlichen Dosierungsempfehlungen in der Homöopathie. Während die Repertorien tausende von Symtomen erfassen gibt es kein einziges Standardwerk zur Dosierung. Dafür aber zahlreiche, einander widersprechende Angaben.

Aber diese Antwort hätte den Fragesteller ohne den Hinweis auf den Placebocharakter erst recht verunsichert.

Nein, ich bin kein Arzt. Aber ich sehe mich für die Korrektheit meiner Aussagen hier als verantwortlich. Und deshalb beruhige ich den Fragesteller lieber mit der Wahrheit als mit einer "little white lie", von der ich nicht einmal wissen kann, ob sie ihn in Abwesenheit des Arztes nicht in Gefahr bringt.

Grüße

@uteausmuenchen
 
schade, dass Du jetzt so auf mich losgehst.   

Erstaunlich, dass du eine angemessene und rein sachlich motivierte Korrektur deiner Inhalte als Aggression erlebst.

Das weißt Du genau woher?

Kein Arzt behandelt einen Notfall mit Homöopathika. Kein Notfall hat noch Zeit, für Fragen bei Gutefrage. Noch nicht einmal nach der Telefonnummer vom Rettungsdienst.

Aber diese Antwort hätte den Fragesteller ohne den Hinweis auf den Placebocharakter erst recht verunsichert.

Deine Sorge rührt.  

Ein verantwortungsbewusster, medizinisch und psychologisch geschulter Mensch behält selbst in deinem hier konstruierten Fall (ein als hochgradig verunsicherter und verängstigt phantasierter Fragesteller) noch immer sein Wissen für sich. Ängstliche Menschen benötigen klare, kurze Anweisungen, aber keinen "Enthüllungsroman Homöopathie".

Bei Angst, die du hier unterstellst, ist die Aufmerksamkeit extrem verengt, die kognitiven Fähigkeiten sind soweit reduziert, dass sie komplexere Inhalte nicht aufzunehmen und zu verarbeiten wissen. Deine Erläuterungen liefen in einer solchen Situation gänzlich ins Leere, sind als Hilfestellung demnach gänzlich ungeeignet. Das weißt du nicht?    

Ohne in eine laufende Behandlung einzugreifen, empfiehlt man dem Patienten zackig knackig zur Beruhigung 1 oder 2 x 5 Kügelchen / Tag.   

Placeboeffekte bringen Linderung, ja.

Medikamente bringen auch Linderung, ja. Zu 70% über den Placeboeffekt. Mitunter aber selbst zu 100% nicht; dies über den Noceboeffekt.

Sie sind aber nicht kausal für das "Heilungsgeschehen" verantwortlich

Pharmakologische Kausalitäten sind nicht gleichzusetzen mit "Heilungsgeschehen". Das ist eine medizinische Binsenweiheit, die nicht mehr debattiert werden muss.

Schon lange hat sich das psychoneuroimmunologische und psychoendokrinologische Paradigma durchgesetzt, demzufolge ein Krankheits- bzw. Heilungsgeschehen als ein interaktiver Prozess zwischen Geist, Seele, Körper zu begreifen ist. Die meisten Krankheiten sind positiv durch geistig seelische Faktoren zu beeinflussen, oder sogar kausal über die endokrinologischen Schleifen von einem Ungleichgewicht in diesen mit verursacht. 


@Tyrandot

Tyrandot,

das führt jetzt allmählich ein wenig sehr weit weg von der Frage - und Deinem ersten Kommentar.

Ich nehme einmal an, Du kennst sehr wohl den Unterschied zwischen einem akuten Notfall und einer behandlungswürdigen Erkrankung, die man nicht 3 Wochen verschleppen sollte.

Auch nehme ich an, Du kennst den Unterschied zwischen akuter Angst oder Panik, die eben dazu führt, dass man sachlichen Argumentationen nicht mehr folgen kann und der Verunsicherung, die man hat, wenn man unzureichende oder widersprüchliche Aussagen vorliegen hat. Auf letztere bezog ich mich. 

Dass eine längere Erklärung in einem akuten Notfall nicht angebracht wäre, darüber müssen wir nicht diskutieren.

Im Übrigen: 

Kein Arzt behandelt einen Notfall mit Homöopathika.

Da bist Du nun komplett falsch informiert. Das Verfahren wird sehr wohl so beworben.

http://www.amazon.de/Hom%C3%B6opathie-Intensiv--Notfallmedizin-Michael-Frass/dp/3437572601/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1436271087&sr=1-3&keywords=frass

Gönne Dir den Blick ins Buch: Wenn man dem Autor glauben darf, bekommt der im Eingangsbeispiel erwähnte Patient nichts außer Globuli... ;-)

Schon lange hat sich das psychoneuroimmunologische und psychoendokrinologische Paradigma durchgesetzt,

Auch das ist nicht mehr die Aussage, um die es vorher ging.

Nein, ich unterbinde keinen Heilungsprozess, wenn ich auf den Placebocharakter einer C30 hinweise.

Zu hoffen ist, dass eine Bagatelle vorliegt - sonst wäre das Placebo nicht angebracht - und Bagatellen heilen aus. Auch dann, wenn man dem Patienten sagt, dass er ein Placebo bekommen hat.

Ohne in eine laufende Behandlung einzugreifen, empfiehlt man dem Patienten zackig knackig zur Beruhigung 1 oder 2 x 5 Kügelchen / Tag.   

Das ist Deine Meinung.

Meine ist, dass ich besser auf Nummer sicher gehe und dem Patienten alle für ihn notwendigen Informationen auf den Tisch lege.

Ein Placebo ist eine "little white lie", die der Therapeut gibt, wenn er der Überzeugung ist, dass sie seinem Patienten genügen wird. Dass der Patient also ohne weitere Behandlung ausheilen wird.

Diese Möglichkeit zur Beurteilung steht mir nicht zur Verfügung. Ich kann keine Ferndiagnose stellen. Ich kann nicht unbesehen davon ausgehen, dass dem Patienten ein Placebo genügt.

Deshalb ist es das Sicherste für den Patienten, ihm alle Fakten zu nennen, ehrlich mit ihm zu sein - und ihn selbst entscheiden zu lassen. Es ist nicht an mir, eine Fehlinformation zu geben, von der ich nicht wissen kann, ob sie für den Patienten nicht gefährlich wird.

Grüße

@uteausmuenchen

Kein Arzt behandelt einen Notfall mit Homöopathika."

Aber sicher tun sie das, zumindest mache der homöopathisch arbeitenden Ärzte. (Ärzte, die nicht auf Homöopathie setzen, natürlich nicht.) Bei Krebs, auf der Frühchenstation, bei Herzinfarkten... namhafte homöopathisch arbeitende Ärzte... Ganz zu schweigen von Heilpraktikern. Genau deshalb ist die Information, was der Patient da zu sich nimmt, wichtig. Denn die Grenzen, wann die Globuli gegeben werden, scheinen immer weiter gezogen zu werden. Wer heute auf Arnika-Kügelchen schwört, hat vermutlich in einigen Jahren auch Vertrauen in Ledum-Kügelchen bei Borreliose und in Globuli aller möglichen Sorten bei Krebs. Weil er nie gelernt hat, dass es sich bei der Homöopathie um eine Methode handelt, in der das Vertrauen in die Kügelchen eine große Rolle spielt - dass es aber bei Potenzen ab D23 absolut keine Rolle spielt, wieviele Kügelchen wie oft und auf welche Weise eingenommen werden. Es gibt auch homöopathische Spielarten, da reicht es schon, die Kügelchen anzusehen - und sie sollen wirken.

Die meisten globuli nimmt man drei mal täglich 5 kügelchen. Wenn die Dosierung jetzt nicht ganz korrekt ist, wäre das auch nicht schlimm, ist ja nur michzucker der gaaanz leicht versetzt mit einem Inhaltsstoff ist. Homöopathie hat auch viel mit der Überzeugung der Wirksamkeit zu tun und um so höher die Potenz um so weniger ist das mit dem anderen Inhaltsstoff versetzt also in deinem Fall nicht viel eine C oder D 12 ist in dem Fall mehr als eine C oder D 30

Hallo honey53,

um so höher die Potenz um so weniger ist das mit dem anderen Inhaltsstoff versetzt also in deinem Fall nicht viel

Das ist bei C30 noch untertrieben.

C30 bedeutet verdünnt im Verhältnis 1: 1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000.

Jetzt kann man sich aber denken, dass in so einem typischen Fläschchen Globuli nur endlich viele Atome drin sein können. Und wenn man sich ein wenig schlau macht, dann kriegt man raus, dass in den 10g, die typischerweise in den Fläschchen drin sind, nur ungefähr 1 000 000 000 000 000 000 000 000 Atome drin sind.

Um bei einer Verdünnung von C30 also das erste Wirkstoffmolekül zu ergattern, müsstest Du durchschnittlich

1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 / 1 000 000 000 000 000 000 000 000 =

1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Fläschchen kaufen.

Oder, um ein anderes Bild zu verwenden: Ein Globulus (also ein "Kügelchen", das in dieser Verdünnung von C30 1 Wirkstoffmolekül enthalten soll, müsste ein wenig größer sein als die handelsüblichen Globuli. Genau genommen müsste es in etwa so groß sein, wie der durchschnittliche Abstand Erde - Sonne.

Wobei natürlich ein einzelnes Molekül eines Wirkstoffes auch noch keine Wirksamkeit auf unseren Körper hat - zum Glück, denn Stoffe wie Arsen sind in unserer Umgebung immer in winzigsten Konzentrationen enthalten. Einfach, weil sie die Erdkruste so enthält.

Grüße

ganz ehrlich deine ewig laaage erklärung interessiert mich mal so gar nicht =D ich habe es von einer homöopathin so erklärt bekommen und das reicht mir, ich glaube auch das sie sich am besten auskennen. über das Thema kann man eh Stunden lang diskutieren ob das was bringt oder nicht...

@honey53

Ich will gar nicht mit Dir diskutieren. Ich habe nur die missverständliche Aussage, in einer C 30 sei "nicht viel" drin für den Fragesteller gerade gestellt.

Du kannst die Zahlen überprüfen. Oder nicht.

ich habe es von einer homöopathin so erklärt bekommen und das reicht mir, ich glaube auch das sie sich am besten auskennen

Klar. Hütchenspieler sagen ja auch, dass Hütchenspielen fair ist.

;-)

Wenn Sie das Mittel Leptin C30 nehmen möchten, würde ich Ihnen zu einer Gabe am Tag raten, das reicht, um den Impuls zu setzen. Einfach eine Kugel auf der Zunge zergehen lassen und eine Viertel Stunde vorher und nachher nicht essen, trinken, rauchen, Bonbonlutschen oder Zähneputzen etc, das stört die Wirkung.
Sollten im Verlauf der Einnahme Symptome auftreten, die Sie nicht hatten oder Sie sich in irgendeiner Weise schlechter fühlen als zuvor, setzen Sie das Mittel ab!

trinken, rauchen, Bonbonlutschen oder Zähneputzen etc, das stört die Wirkung.

Laut Hahnemann (Organon der Heilkunst § 260), dem Erfinder der Homöopathie, stört noch einiges mehr die Wirkung:


" Kaffee, feiner chinesischer und anderer Kräuterthee; Biere mit arzneilichen, für den Zustand des Kranken unangemessenen Gewächssubstanzen angemacht, sogenannte feine, mit arzneilichen Gewürzen bereitete Liqueure, alle Arten Punsch, gewürzte Schokolade, Riechwasser und Parfümerieen mancher Art, stark duftende Blumen im Zimmer, aus Arzneien zusammengesetzte Zahnpulver und Zahnspiritus. Riechkißchen, hochgewürzte Speisen und Saucen, gewürztes Backwerk und Gefrornes mit arzneilichen Stoffen, z. B. Kaffee, Vanille u.s.w. bereitet, rohe, arzneiliche Kräuter auf Suppen, Gemüße von Kräutern, Wurzeln und Keim-Stengeln (wie Spargel mit langen, grünen Spitzen), Hopfenkeime und alle Vegetabilien, welche Arzneikraft besitzen, Selerie, Petersilie, Sauerampfer, Dragun, alle Zwiebel-Arten, u.s.w.; alter Käse und Thierspeisen, welche faulicht sind, (Fleisch und Fett von Schweinen, Enten und Gänsen, oder allzu junges Kalbfleisch und saure Speisen; Salate aller Art), welche arzneiliche Nebenwirkungen haben, sind eben so sehr von Kranken dieser Art zu entfernen als jedes Uebermaß, selbst das des Zuckers und Kochsalzes, so wie geistige, nicht mit viel Wasser verdünnte Getränke; Stubenhitze, schafwollene Haut-Bekleidung, sitzende Lebensart in eingesperrter Stuben-Luft, oder öftere, bloß negative Bewegung (durch Reiten, Fahren, Schaukeln), übermäßiges Kind-Säugen, langer Mittagsschlaf im Liegen (in Betten), Lesen in wagerechter Lage, Nachtleben, Unreinlichkeit, unnatürliche Wohllust, Entnervung durch Lesen schlüpfriger Schriften, Onanism oder, sei es aus Aberglauben, sei es um Kinder-Erzeugung in der Ehe zu verhüten, unvollkommner, oder ganz unterdrückter Beischlaf; Gegenstände des Zornes, des Grames, des Aergernisses, leidenschaftliches Spiel, übertriebene Anstrengung des Geistes und Körpers, vorzüglich gleich nach der Mahlzeit; sumpfige Wohngegend und dumpfige Zimmer; karges Darben~ u.s.w. Alle diese Dinge müssen möglichst vermieden oder entfernt werden, wenn die Heilung nicht gehindert oder gar unmöglich gemacht werden soll."


An alle Hater, Globuli und Placebo sind nicht das gleiche, in Placebo ist nichts drinnen in Globuli ist ein Wirkstoff zwar verdünnt aber da in vielen potenzierungen sogar nachweisbar, wer das nicht kapiert dem ist auch nicht zu helfen. Wem Globuli nicht helfen der hat nicht das entsprechende genommen, man kann zwar selber mehrere testen oder gleich zu einem Homöopathen gehen. Ich bin ein skeptischer Mensch mich kann man auch sehr schwer überzeugen aber ob man daran glaubt oder nicht es passiert etwas Beispiel habe Thuja c30 3x5 genommen nach 2 wochen abgebrochen weil mein Körpergeruch plötzlich süß roch war mir unangenehm aber gleichzeitig ein Beweis das irgendwas bewirkt hat Zweites Beispiel nahm ich Testosteron d4 3x5 nach 2-3 Wochen abgebrochen weil wieder die Nebenwirkungen zu stark waren ich nahm leicht zu sah massiver aus aber es Hang damit zusammen das Testosteron Wasser anzieht Gefühl mir nicht und ich bekam Kopfschmerzen für mich ganz klare Beweise das es eine Wirkung hatte Wer es nicht glaubt soll es selber probieren und dann nach 2 Wochen mir antworten! Rache ist süß deswegen zum Schluß an alle Hater geht weiterhin zur Kirche glaubt weiterhin auf eueren unbeweißbaren Gott feiert weiterhin euere heidnischen feste (Weihnachten, Ostern) glaubt weiterhin an den Weihnachtsmann und den Osterhasen ach ja und stellt weiterhin einen Baum ins euere Zimmer schmückt ihn schön ihr heiden und dann nach 2 Wochen schmeißt ihn raus das ist nämlich viel sinnvoller. Ich lach mich jedes Jahr kaputt drüber. Vielen dank

Völlig egal. Nimm soviel oder so wenig du willst, ist eh nur ein bisschen Zucker. Aber immer schön dran glauben!

Übrigens: Zu enem Arzt, der mir solchen Humbug empfiehlt, würde ich nie  wieder gehen.