Warum wollen Ärzte nach der PBeaKK A wie gesetzlich behandeln, obwohl es eine Private Kasse ist?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Ärzte sind oft unwissend, dass es eine Privatkasse ist 80%
Arzt wechseln, der sich auskennt. 20%

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ärzte sind oft unwissend, dass es eine Privatkasse ist

Ärzte wissen von diesen Dingen oft sehr wenig!
Hat Dein Bekannter, bei der privaten Krankenversicherung, vielleicht einen Kassentarif abgeschlossen und dieser ist auf der Karte hinterlegt?

Man kann sich durchaus, bei einer privaten Krankenversicherung, mit einem Basistarif versichern, der dann auch NUR die Kassenleistung abdecken würde.
Alles eine Frage des Preises!

kllaura 
Fragesteller
 05.07.2023, 19:26

Die Beamte bis A9 sind wegen dem niedrigen Gehalt in der PBeaKK Gruppe A versichert und bekommen für den Arzt eine Krankenkassenkarte. Damit ist man nur beim Zahnarzt nicht mit der Karte versichert. In der PBeaKK wird nur Kassenleistung bezahlt. Aber gehört nicht zu den gesetzlichen Kassen. Damit auch nicht im Budget der Kassen nach der KÄV, obwohl die darüber abgerechnet werden. Das sind 4 Krankenkassen, die es betrifft. Für noch Bahnbeamte gibt es auch eine vergleichbare Krankenkasse.

Danke der Antwort.

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Arzt wechseln, der sich auskennt.

Die PBeaKK A zahlt genauso wenig/schlecht, wie eine gesetzliche Kasse. Warum sollte ein Arzt nun eine teurere Behandlung angedeihen lassen, wenn er nur mit dem normalen Kassensatz entlohnt wird?

Viele Post A und B - Versicherte wollen einen Mercedes geliefert bekommen, aber nur einen Opel bezahlen. Ich fürchte, die meisten der Post-A/B-Versicherten halten sich für reine Privatpatienten, weil sie den Teil der Rechnungen, die nicht von der Post-KK übernommen wird, über eine private Versicherung absichern. Ob die Postler nicht aufgeklärt sind, dass ihre Post-A/B-KV nur so wenig (teils sogar etwas darunter) wie die GKV-Versicherungen zahlen?

Auf meiner vorletzten Arbeitsstelle wurde den Post- A/B Patienten klipp und klar erklärt, dass sie die Differenz der Kassenleistung zur Privatrechnung selber tragen müssten, wenn sie als Privatpatient behandelt werden möchten, oder sie würden eben wie der ganz normale Kassenpatient behandelt.

So dauerte damals z. B. eine Massage entweder 20 Min (GKV) oder 30 Minuten für die PKV.

Aus dieser Sicht passt keine der vorgeschlagenen Ankreuzmöglichkeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung