Metformin und Kontrastmittel?
In meiner Selbsthilfegruppe sind Leute, die bekommen zum röntgen trotz der Angabe Metforminpatient zu sein, das Kontrastmittel gespritzt. Einige Fälle wird dann ohne Kontrastmittel gespritzt, andere spritzen es einfach, obwohl Metformin 3 Tage vorher abgesetzt werden soll und danach 3 später erst wieder genommen werden soll. (Nierenversagen kann die Folge sein.)
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
2 Antworten
Leider auch nicht die richtige, aber immerhin mögliche Antwort.
Weil : Ich bin sicher, jeder Diabetiker der Metformin über längere Zeit einnimmt weiß, dass er vor jeder Kontrastmittel-Untersuchung 2 Tage mit der Einnahme pausieren muss.
Übrigens : Bei uns bekommt jeder Patient bei dem eine solche Untersuchung geplant ist einen Fragebogen, in dem genau das abgefragt wird !! Ich denke mal, dies wird in anderen radiologischen Praxen nicht anders sein.
Daher ist Deine Frage rein theoretischer Natur : So etwas kommt nicht vor !
Auch das wird bei uns anders gehandhabt : Jeder Radiologe arbeitet nur auf Überweisung. Diese Überweisung muss zwingend die Art der Untersuchung beschreiben. Sollte der Radiologe die Untersuchung erweitern, muss er Rücksprache mit dem überweisenden Arzt nehmen, sonst bekommt er diese Untersuchung von den KK nicht erstattet ! Das wird dann natürlich auch mit dem Patienten besprochen !
Aber diese Änderung wäre nicht sofort möglich. Aber man will es sofort, da es ja nur das Spritzchen ist und das Gerät ansonsten ungenutzt wäre. Ich finde, dass man auf der Überweisung ein Feld haben sollte, wo angegeben wird, dass der Radiologe mit notwendigem Kontrastmittel den Patienten unbedingt mindestens 3 Tage vor der Untersuchung hinweisen muss. Damit hätten Patienten einmal die Sicherheit und Ärzte auch eine Sicherheit, den Patienten informieren zu müssen.
Dazu weiß ich nichts.
Aber ich weiß, dass Metforminpatienten auf jeden Fall Vitamin B12 fehlt - und das ist ein gravierender Mangel! Der sollte unbedingt hochdosiert ausgeglichen werden.
Vielleicht kann man dann auch sowas wie Kontrastmittel besser ertragen …
Der Hersteller nennt die Häufigkeit des möglichen Mangels von Vitamin B 12 auch nach langzeitiger Metformin-Einnahme sehr, sehr selten !!
Ich habe es anders erlebt - vor allem diese Übellaunigkeit … die durch Vit B12 recht schnell verschwindet.
Schön für Dich : Trotzdem auch dann noch nicht häufig oder gar die Regel !! !
Richtig. Vitamin B12 muss als Mangel im Blut nachgewiesen werden. Denn eine Neuropathie kann sogar verstärkt werden, wenn kein Mangel vorliegt. Das ist die Nebenwirkung der B-Vitamine, dass eine Überschuss die gleichen Beschwerden hat, wie der Mangel. Das betrifft insbesondere B1, B6 und B12. Auch die Alpha Liponsäure, die man zu den B-Vitaminen indirekt unterordnet, sollen nach 3 Monaten 2-3 Monate pausiert werden um nicht über zu dosieren. Mein Christof bekommt regelmäßig die B-Vitamine von meinem Onkel gemessen und entsprechend empfohlen, etwas zu nehmen oder nicht zu nehmen.
Das betrifft insbesondere B1
B1 hat über haupt keine Überdosierungsbeschwerden. Im GEgenteil, dann wirken die anderen B-VItamine und Magnesium erst richtig.
Oder es komm thalt darauf an, was Überdosierung sein soll.
Die therapeutische Dosis beträgt bei B1 500 mg - und wenn man in deutschen APotheken 4,1 mg bereits als hochdosiert bezeichnet, dann scheint einem das überdosiert zu sein.
Aber das ist so nicht richtig.
Danke. Aber der Radiologe kündigt eine Kontrastmitteluntersuchung nicht an und die Patienten erfahren erst am Röntgengerät. Und das ist ein Problem.