Mein Welpe hat sehr Schlimmen juckreiz+Hautausschlag+bekommt an den innen schenkeln und unter den Achseln viele kleine blutrote bis lila pickelchen was tun?

3 Antworten

Der kleine hat wohl kein schwaches Immunsystem sondern ein überaktives Immunsystem.

Er reagiert wahrscheinlich allergisch auf irgendwas. Entweder auf Futter oder andere Stoffe wie Giftstoffe Duftstoffe und so weiter. Oder auf alles mögliche...

Auslöser dafür können Impfungen, Medikamente, schlechtes Futter und so weiter sein.

Wir kennen so was aus dem Freundeskreis.

Hier half nur...bio Ernährung mit mehr Reinfleisch und kein Getreide, Zucker was in fast jeden Mistfutter drin ist. Die haben Gemüse usw selbst gekocht. Keine Medikamente, keine Allergene im Haushalt wie Parfüm usw. Alles was den Körper stresst musste weg und der Hund hat sich komplett erholt.

Hier kam das nach eine Impfung.

Das wäre zumindest eine Möglichkeit.

Zur Sicherheit kannst du es abklären lassen ob da nicht was anderes ist aber wenn der allergisch ist dann bleibt nur das wie ich schrieb.

Was auch für Tiere unschädlich und als Arzneimittel für Tiere sehr preiswert wäre, Hametum Wund- und Heilsalbe. Wenn es nicht hilft, gehe zum Tierarzt.

So eine Salbe ist immer gut, allerdings nur um die Symptome zu lindern. Eine Heilung erreicht man damit nicht.

0
@MRA20

Mit Hametum werden die Wunden geheilt, nicht die Symptome gelindert. Hametum ist die Nuss aus 3 Nüsse für Aschenbrödel. Da sie, wenn sie auf Gras fällt noch immer knallt, heißt die auch Zaubernuss. Hamamelis ist Wundheilend, Durchblutungsfördernd (wird auch als Hämorrhoiden-Salbe genommen) und ist als Salbe auch gut bei sehr leichten Prellungen. Wenn man ohne Arzt eine Heilung erreichen möchte, ist diese eine Möglichkeit. Dazu kommt, dass Hamamelis antiseptisch wirkt und nicht brennt.

0

Hallo!

Eine Ferndiagnose ist immer schwer, aber da ich seit 11 Jahren ebenfalls einen Allergiker-Hund habe, kann ich Dir auf den ersten Blick sagen, dass das SEHR stark nach einem Flohbefall aussieht, bzw. nach einer Flohallergie - denn bei dieser sind genau die Bereiche betroffen, die auf Deinem Bild zu sehen sind. Lies Dir bitte mal das Interview mit einem Fachkundigen Tierarzt durch:

https://www.mein-allergie-portal.com/allergie-bei-tieren/1073-flohallergie-bei-hund-und-katze-symptome-diagnose-therapie/all-pages.html

Mein Hund leidet ebenfalls darunter und bei ihm sieht das genau so aus, wie bei Deinem (man kann ja auf Deinem Bild die Flohstiche sehr gut erkennen und die Stellen, an denen sie sich befinden sind ganz typisch fuer Flohbisse: Hüftbereich, der Schwanzansatz und der obere Schwanzbereich, das Sitzbein, Oberschenkel, die Flanken, der hintere Rückenbereich, sowie besonders der Bauch- und Genitalbereich).

Schau Dir bitte die folgenden Bilder an:

https://allergiefreie-allergiker.de/allergien/flohbissallergie/

Du denkst Dir jetzt bestimmt: Aber mein Hund hat doch keine Floehe, weil Du keine siehst, oder ihm bereits ein Anti-Flohmittel gegeben hast: Das bedeutet GAR NICHTS, denn Floehe leben NICHT auf dem Hund, sondern in der Umgebung und kommen nur zum Blutsaugen auf das Tier. Wenn der Flohbefall nur gering ist, sieht man die Floehe NICHT und Dein Hund wird troztdem alle schlimmen Symptome bekommen, weil bereits EIN EINZIGER Floh ausreicht, um die von Dir geschilderten Symptome auszuloesen - denn Floehe stechen nicht wie Muecken nur 1 - 2 Mal und verschwinden dann wieder, sondern beissen immer ein dutzend mal zu und das JEDEN TAG.

Hier mal ein paar Fotos von Menschen, die von FLoehen gebissen wurden, dann verstehst Du, was ich meine: https://www.google.com/search?biw=1536&bih=728&tbm=isch&sa=1&ei=eL_wXbn0EYyca_LxkIgJ&q=flohbiss&oq=flohbiss&gs_l=img.3..0i67j0l9.452888.454209..454555...1.0..0.147.1189.0j9......0....1..gws-wiz-img.KeuQpjfud98&ved=0ahUKEwi5kOWsrK3mAhUMzhoKHfI4BJEQ4dUDCAY&uact=5

Du musst als erstes sicher stellen, dass der Hund Flohfrei wird (besprech das bitte mkt Deinem Tierarzt, bevor Du irgendwelche Spot-Ons verwendest, denn Dein kleiner ist ja noch ein Baby) und sorge dafuer, dass vor allem die Umgebung, in der Dein Hund sich befindet, Flohfrei wird, denn wie gesagt, die Floehe befinden sich nicht immer auf dem Hund, sondern halten sich oft in der Umgebung auf. Stell auch sicher, dass Dein Hund nicht mit anderen Hunden Kontakt hat, die eventuell Floehe haben koennten - Du musst das knallhart durchziehen, und zwar mindestens ein Monat lang. Wenn dann die Symptome verschwinden (ja, dass dauert bis zu 2 - 4 Wochen manchmal), dann weisst Du 100%ig, wer der Uebeltaeter ist. Ich kann Dir allerdings bereits aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass ich anhand der Bilder fast sicher bin, dass es sich um Floehe handelt, da man die Stiche ja deutlich sieht.

Deinem Kleinen juckt es dann ganz fuerchterlich an den Bissstellen und er knabbert und beisst dann dran. Zudem verlieren die Hunde an diesen Stellen das Fell, weil sie sich staendig dran lecken. Ich wuensche Dir viel Glueck und alles gUte mit Deinem Welpen. Und lass Dich von der Miesere nicht demotivieren - ALLE Hundebesizter kennen das Problem und viele von uns haben mit Allergien zu kaempfen. Und noch was: Pump Deinen Welpen nicht gleich mit irgendwelchen Chemiebomben zu - der ist ja noch ein Baby und "Kinderkrankheiten" sind ganz normal - die haben wir Menschen als babies ja auch, bis sich unser Immunsystem vollkommen ausgebildet hat. Floehe und Milben muss man allerdings leider mit Chemie toeten, alle anderen "Hausmittel" sind nutzlos und bringen nichts. Bespreche das mit Deinem Tierarzt und lass Dich beraten.

Wenn es Flöhe sind dann zweifel ich an Ärzten noch mehr. Normalerweise erkennen die das immer als erstes. Zumindest war das so als ich damals beim Tierarzt Praktika gemacht habe. Wäre krass wenn die Ärzte das bei dem kleinen hier übersehen haben.Milbenallergie...auch möglich.

Mein kleiner hatte mal Flöhe...ja und die waren auch genug im Fell zu finden. Natürlich auch außerhalb.

0
@Malalu

Genau davon kann ich Dir ein Lied singen. Mein Hund war von klein auf sehr krank (starke Durchfaelle, Juckreiz am ganzen Koerper, Haarausfall, rote Augen, Hefepilzinfektionen in den Ohren) und was haben die Aerzte gemacht? Symptome behandelt! Hier, gib ihm Antibiotika, gegen die Pusteln am Koerper, ach ja und dann noch Kortison, gegen den Juckreiz, eventuell gleich noch Apoquel und eine Pille zur Entwurmung, HotSpot gegen Floehe nicht vergessen und warte, vielleicht hat er Milben, gib ihm Ivermectin - da war das Dobermaennchen gerade mal 4 Monate alt und haette ich ihm das ganze Zeug gegeben, dann waere er heute nicht 11, sondern bereits tot. Abkassiert haben sie auch immer ohne Ende - es geht dabei gar nicht mal um's Geld, sondern um die Art und Weise.

Man darf ja nicht vergessen, dass es sich noch um einen Welpen handelt, also ein Baby und Babies haben auch jede Menge "Kinderkrankheiten", wie Masern, Mumps, Windpocken, Röteln, Grippe etc. und muessen erstmal ihr Immunsystem entwickeln. Welcher Mensch, der noch bei Sinnen ist, wuerde einem Saeugling bei jeder Gelegenheit solche Chemiebomben geben? Ich hab das damals ALLES abgelehnt! Verstehe mich bitte nicht falsch: Ich bin NICHT negativ gegen die Schulmedizin eingestellt - es ist wunderbar, dass es so potente Arzneimittel gibt und man soll sie auch einsetzen, aber nur, wenn eine KLARE DIAGNOSE DER URSACHE vorliegt und/oder es wirklich DRINGEND ist.

Gerade bei so chronischen Geschichten, wie bei Deinem Welpen, wird leider viel zu wenig "Ursachenforschung" betrieben, bzw. die Aerzte nehmen sich nicht die Zeit, um der Sache wirklich auf den Grund zu gehen - deshalb musst DU das machen, indem Du systematisch vorgehst, den Hund gut beobachtest und dann die gesammelten Informationen an die Aerzte weiter gibst. Ich wusste damals, dass mein Hund auf irgendetwas allergisch reagiert. Ich wusste auch, dass es irgendetwas von "aussen" oder "innen" sein muss. Also habe ich mit "innen" angefangen und eine knallharte Auschlussdiaet durchgefuehrt:

https://www.google.com/search?biw=1536&bih=728&ei=QXnxXb7nK6WHk74PtPqc6A8&q=ausschlussdiaet+hund&oq=ausschlussdiaet+hund&gs_l=psy-ab.3..0i22i30l10.336976.340163..340375...0.2..0.172.2867.0j20......0....1..gws-wiz.......0i71j0i67j0j0i10j0i30j0i13.sPYYNR2iXBU&ved=0ahUKEwj-i-zD3a7mAhWlw8QBHTQ9B_0Q4dUDCAo&uact=5

Leider hat mein Hund auf die Ausschlussdiaet nicht angesprochen, bekam trotzdem immer wieder Durchfaelle und Hautprobleme, auch bei Hypoallergenem Futter - da wusste ich dann, dass es irgendetwas von "aussen" sein muss, aus der Umwelt. Dann hatte er Demodex, der TA war also ueberzeugt, dass es Milben waren und wollte ihn oral mit Ivermectin (ein Nervengift gegen Milben), Antibiotkia (gegen die Wunden) und Kortison (gegen die Entzuendungen und den Juckreiz) behandeln. Habe ich abgelehnt, als ich herausgefunden habe, dass es bei Welpen mit lokalisierte Demodikose in den meisten Fällen zur Selbstheilung kommt (Kinderkrankheiten/Immunsystem).

Hier ein Link dazu von der Ludwig-Maximilians-Universität München: https://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/dermatologie/krankheiten/krank2/index.html

Haette ich ihm damals die ganzen Pillen gegeben, haette das seinem Immunsystem langfristig ganz bestimmt nicht gut getan und es waere eventuell chronisch geworden. Zum Glueck hat sich sein Immunsystem stabilisiert und damit war die Ursache behoben, Milben kein Problem mehr. Ich habe ihn waehrend dieser Zeit immer beobachtet, gut gepflegt und aufgepeppelt.

Wie gesagt, die Demodex verschwand, aber der Juckreiz und die Pusteln, Pickel und der Durchfall blieben. Dann habe ich eines Tages einen wirklich guten TA gefunden, der anhand der Symptome (die gleichen wie bei Dir), sofort auf Floehe tippte. Ganz besonders typisch sind die Pickelchen zwischen den Beinen, an den Genitalien und der Juckreiz an der Brust und den Hinterbeinen/dem unteren Ruecken - weniger am Kopf -weil sich dort die Mistviecher zum Blutsaugen hinbegeben. Ich habe dann einen Spot-On "Advantage" aufgetragen (sei damit besonders bei Welpen vorsichtig und bespreche das mit einem TA Deines Vertrauens - gib ihm nicht diese krassen 3-Monats-Pillen!) und parallel dazu ein Flohhalsband mit dem gleichen Wirkstoff gekauft (Seresto).

Dann hab ich die ganze Wohnung mehrmals die Woche sauber gemacht (stausaugen, Bezuege waschen usw.) und siehe da - nach 4 Wochen war der Spuk vorbei! Mein Hund hatte NICHTS mehr. Das hat mich zwar viel Zeit und etwas Geld gekostet, es war aber nichts im vergleich zu den Kosten und dem Zeitaufwand den ich vorher hatte, als ich von TA zu TA gerannt bin. Ausserdem war mein Hund gluecklich und musste keine Pillen schlucken. Klar, die Spot-Ons sind auch Chemie, aber ich wende nur die "aeusserlichen" (keine Pillen) an. Der im "Advantage" und Seresto enthaltene Wirkstoff "Imidacloprid" geht nicht in den Blutkreislauf, sondern verbleibt nur auf der Haut (Talgdruesen) des Hundes, um die Floehe effektiv abzutoeten: https://taz.de/!1380868/

0
@MRA20

Seitdem haben wir Ruhe. Manchmal hat mein Hund nochmal eine 2 - 3 woechige Attacke, besonders im Sommer, wenn wir auf der Wiese waren und er viel Kontakt zu anderen Hunden hat, wo die Besitzer es mit der Flohprophylaxe nicht so genau nehmen, weil deren Hunde halt keine Allergien gegen Floehe haben und sich wesentlich weniger kratzen und keine Hautprobleme bekommen. Meiner bekommt sogar Durchfall, wenn er sich leckt und dabei Floehe in sich aufnimmt, bzw. deren Eier. Also, probier es aus! Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Bleib dabei geduldig und lass Dich nicht davon demotivieren, falls Du nach 1 - 2 Wochen noch keine Besserung siehst. Floehe haben einen langen langen Lebenszyklus (Eier, Larven, Floehe) und es dauert seine Zeit. https://www.bft-online.de/kleintiergesundheit/2019/sommerzeit-ist-flohzeit/lebenszyklus-floh/

Solltest Du mit der konsequenten Flohbekaempfung keinen Erfolg haben, hast Du wenigstens mehr Wissen dazu gewonnen, kannst Floehe als Ursache ausschliessen und bist einen Schritt vorangekommen Dann machst Du weiter, mit Milben, Ausschlussdiaet, usw. bis Du den Uebeltaeter hast. Das wird KEIN TA fuer DICH machen und Dein Hund braucht Dich jetzt. Einen wirklich guten TA zu finden ist nicht leicht, weil es dazu mehr, als nur einen Studienabschluss braucht, naemlich Empathie, kein finanzieller Druck, Intelligenz und vor allem ERFAHRUNG! Such Dir am besten einen, der seit viel Jahren praktiziert und auf Allergien spezialisiert ist, keinen 08/15 TA. Bespreche mit ihm eine klare Strategie, beobachte genau und lass Dich waehrenddessen begleiten, beraten und unterstuetzen, dann bist Du auf dem richtigen Weg!

Es tut mir leid, dass meine Antwort etwas lang geworden ist, aber es ist nun mal ein sehr langwieriges Thema und weil ich das selber durchmachen musste, konnte ich mich nicht zurueckhalten, ganz besonders als ich das Foto von Deinem Hund gesehen habe - das war schon ein eine Art Deja-vu, lol! Ich wuensche Dir und Deinem Kleinen alles Gute!

0
@MRA20

Noch eine Sache. Du hattest geschrieben, er hatte schon mal Floehe und da liegt ja der Gedanke nahe, dass es diesmal eventuell doch keine FLoehe sind, weil die jetzigen Symptome ja viel schlimmer sind (ich denke mal, damals hatte er noch nicht so starke Hautprobeme davon, sonst haettest Du das ja gleich geschlussfolgert, dass es wieder die Floehe sein muessen). Lass Dich davon aber nicht taeuschen, denn um eine Allergie zu entwickeln, muss erstmal ein Erstkontakt dagewesen sein, bzw. Allergien entwickeln und verstaerklen sich im Laufe der Zeit. Mein Dobi hatte in den ersten 1,5 Monaten auch keine Probleme mit Flohbissen und als er 4 Monate alt war, gingt es dann richtig los.

0
@MRA20

Ich bin nicht die Fragestellerin.

Außerdem halte ich wenig von Ärzten. Bei meinen Hund mache ich viel selbst wenn was ist und der ist 9 und gesund.

0
@Malalu

Oh ja, das hatte ich uebersehen - bin neu bei Gesundheitsfrage. Die Fragestellerin hat sich leider nicht mehr gemeldet. Ich hoffe, sie liest das noch.

0