Ich bin Oma eines 16 jähringen, geistig behinderten Jungen, Meine Schwiegertochter bekam letzten Sommer noch ein gesundes Mädchen, doch die Ehe mit meinem Sohn zerbrach. Das Jugendamt teilte ihr mit, das sie alleine nicht mit dem behinderten Jungen und dem kleinen Mädchen leben dürfe und das man ihr nun die Kleine wegnehmen würde. Wir entschlossen uns, in eine größere Wohnung zu ziehen, wo auch ich für die Kinder sorgen kann. So war das Jugendamt einverstanden, doch nun verboten sie mir, meiner Arbeit nachzugehen, denn ich solle in vollem Umfang für die Familie da sein. Es kam zu monatelangen immer wiederkehrende Drohungen, die sich sehr negativ auf den Jungen auswirkten und eine Aggressionnsattacke nach der anderen auslöste. Natürlich wurde uns jede Schuld zugewiesen. Nun fällte dem Jugendamt was neues ein, sie zwingen mich, als Oma, eine Therapie zu machen, oder kommen mit der Polizei um mich der Wohnung zu verweisen. Sie sind der Meinung, ich sei mittlerweile zu erschöpft um mich um die Kinder, ohne Therapie zu kümmern. Man muss dazu noch sagen, das der Junge seit 4 Jahren keine Schule besucht, keine sozialen Kontakte hat und wir natürlich auch nicht, da wir 24 Stunde für ihn da sein müssen. Er hat Pflegestufe 4 und nicht mal, wenn wir sehr krank sind, bekommen wir Hilfe. Wir dürfen auch keinen Notarzt holen, wenn er mal wieder alles zerschlägt und sich selbst verletzt, dann würde sofort die Kleine aus der Familie geholt werden. Wir sind völlig verzweifelt, denn es ist auch weiterhin keine Hilfe in Sicht und der Junge ist einfach zu groß und kräftig geworden, wir schaffen es nicht mehr. Wir können ihn nicht vor sich selbst schützen und auch. Z B riss er eine Steckdose aus der Wand und bekam einen Stromschlag, oder er warf sich auf eine zweispurige Schnellstraße, die zuständige Jugendamtmitarbeiterin meinte dazu, es gäbe keinen Bedarf zum einschreiten, weder ärztlich noch eine Inobhutnahme, dort dürfe ja nur 50 gefahren werden.Wie sollen wir uns verhalten?