Hallo Zusammen.
Seitdem ich 16 bin, habe ich immer wieder eine wiederkehrende Fettleber. Da sie immer mit anderen Symptomen festgestellt wird, hat mich da nie ein Arzt ernst genommen.
Ich selbst bin 1,69m groß und wiege 55Kg.
Zu meiner Ernährung:
Mit 25 Jahren ist eine Sarkoidose bei mir ausgebrochen, seitdem ernähre ich mich entzündungshemmend. Das heißt kein rotes Fleisch, obwohl ich auch seit 3 Jahren kein weißes mehr esse und viel grünes Gemüse. Fisch esse ich meistens Wildlachs, sehr selten Makrele und das ungefähr einmal die Woche. Sonst ist mein Essensstil eher Vegan oder Vegetarisch. Milch habe ich auch reduziert, zum kochen benutze ich meistens zum andicken Kokosnussmilch.
Seit sechs Monaten ernähre ich mich nun auch Glutenfrei. Ich habe oft Blähungen, einen Kugelbauch und schnelles Völlegefühl. Auch Schmerzen im Oberbauch, Verstopfung und viel Schleimansammlungen im Stuhl. Da der Arzt meinte mein Bauch sei immer voller Luft, könne eine Glutenunverträglichkeit vorliegen.
Beim Bluttest wurde vorerst ein starker Mangel an Folsäure, Zink und Eisen festgestellt.
Jetzt lasse ich alles mit Gluten weg. Bisher konnte ich feststellen, daß mein Bauch nicht mehr kugelig wird nach dem Essen.
Zu meinem Lebensstil.
Alkohol trinke ich beim ausgehen, oder zu besonderen Anlässen. Ich habe auch ein Jahr abstinent gelebt und alles mit Alkohol vermieden, aufgrund von Pfeifferschen Drüsenfieber. Geraucht habe ich nie. Sport habe ich eine Zeitlang sehr intensiv betrieben, seit der Sarkoidose allerdings weniger. Es beschränkt sich auf Spazierengehen und Schwimmen.
Unverträglichkeiten
Wie oben geschrieben, lasse ich im Moment Gluten weg. Auch vertrage ich keine Zitrone, weder als Essen, noch auf der Haut (Zahncreme, Hautcreme, Make-Up,...). Avocado geht nicht, da mein Magen sofort mit Krämpfen und Übelkeit reagiert. Kurkuma, da ich sonst Bauchschmerzen und Taubheitsgefühle im Mund bekomme.
Sehr fettiges Essen, da ich davon Sodbrennen bekomme und seltener Durchfall.
Befund Fettleber
Das erste mal wurde sie festgestellt im Zusammenhang mit einer Erkältung. Die Ärztin meinte damals, daß die Fettleber von den Medikamenten (Aspirin und Co.) kommen und ich mir nicht Sorgen machen solle.
Bei Durchfall wurde eine starke Vergrößerung der Leber festgestellt, aber mir wurde gesagt das sei normal bei trainierten Menschen (ich war da gerade auf meinem sportlichen hoch).
Beim Pfeifferschen Drüsenfieber war sie natürlich stark verfettet und vergrößert.
Danach wurde noch 2x eine leichte Fettleber festgestellt aber keine Beachtung geschenkt.
Meistens bekomme ich für meine Magen- und Bauchbeschwerden Säureblocker, und Iberogast.
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Nachfragen von mir blieben immer unbeachtet - die Fettleber sei egal.
Meine Frage hier ist:
Mache ich mich unnötig verrückt?
Ist einer Fettleber wirklich keine Beachtung zu schenken?
Haben das manche Leute einfach so?
Hat das jemand hier auch - die gleiche Erfahrung?