Woran erkenne ich das mein Sohn gekifft hat?

15 Antworten

  1. Am ehesten erkennt man das an den geröteten Augen, allerdings gibt es noch unzählige weitere gründe für gerötete Augen (weinen, Schlafmangel, Allergie, etc.)
  2. Das kommt darauf an, wie sehr im die Wirkung gefällt, wenn er die Wirkung toll findet wird er, bzw. sein Hirn es wieder wollen, aber eine körperliche Abhängigkeit wie beim Alkohol gibt es nicht.
  3. Er wird hauptsächlich seine Lunge schädigen, zudem ist es nicht ratsam in der Entwicklung zu Kiffen, es gibt zwar keine direkten Beweise aber man vermutet das es in der Entwicklung auch das Hirn enorm schädigen kann.

außerdem kann man mit augentropen die roten augen vom kiffen weg bekommen ;)

@Yogi851

Stimmt Yogi , aber die augen sind glasig und auf dauer schadet es....

Hallo :) Also mein Jüngerer Bruder (16) hat auch schon ein paar mal gekifft. Habe als ich es rausgefunen hatte auch ein Gespräch mit ihm geführt, dass ich es nicht so toll finde, er aber wissen muss, was er macht.

Ich bin nicht die Sorte große Schwester, die damit direkt zu Mami und Papi rennt und alles petzt. Denn das wäre einfach nur unnötige Stress macherei und bringen würde es ebenfalls nichts :)

Also soo schnell wird man davon nicht abhängig :) Wie alt ist denn dein Sohn? Viele wollen einfach nur ihre Grenzen austesten, mehr nicht :) Aber rede trotzdem mal mit ihm. Verbieten würde ich es allerdings nicht, denn dann macht er es warscheinlich absichtlich weiter. Mein Bruder hat auch direkt nach unserem Gespräch aufgehört :)

Er ist 13.

@Baccogirl

Ok 13 ist echt krass... Auf jeden Fall mit ihm reden !

kiffen, keine Ahnung.


Aber zu ADHS solltest Du als Mutter das hier lesen: http://www.adhspedia.de/wiki/Indigo-Kinder

... einfach mal für ein mögliches, weiteres Verständnis. 


und, gibt es zum Kiffen und dem Link einen Zusammenhang. Warum kifft er (wenn dem so ist)?

🙋

ganz ruhig! Cannabis kann nur psychisch und nicht körperlich abhängig machen. Es kann zu beim rauchen von Cannabis zu Lungenschädigungen kommen (aber nicht in dem Maße wie "normales" Rauchen schadet)

Wie alt ist denn dein Sohn?

13

@Baccogirl

13 ist schon etwas jung für Drogen.

Hallo Baccogirl,

Cannabiskonsum schädigt das Hirn und senkt den IQ. Dies ist mittlerweile wohl nur noch von denen hartnäckig bestritten, die diese Erkenntnis nicht wahrhaben wollen.

Je jünger der Konsument ist und je häufiger er kifft, desto größer ist dieser zerstörerische Effekt. Insbesondere wenn sich das Gehirn noch entwickelt ist das Risiko nachhaltiger, lebenslanger Schäden sehr hoch. 

Zudem laufen regelmäßige Kiffer Gefahr der Entwicklung von Psychosen.

Dein Sohn sollte, wenn ihm seine Zukunft irgendetwas wert ist, die Finger vom Kiffen lassen. 

Solche behauptungen kommen auch nur von leuten die keine ahnung haben. Dann link doch mal ne quelle dazu das es den IQ senkt - wäre ja die these des kiffen macht dumm, was schon länger widerlegt worden ist. Studien haben gezeigt das hier andere einflüsse sowie das soziale umfeld mit entscheident sind.

Cannabis schädigt auch nur bedingt dem Gehirn. Was ausschließlich jugendliche / heranwachsende betrifft - so genannte entwicklungsstörungen. Bei erwachsenen besteht hier keinerlei gefahr. (Cannabis bzw deren Wirstoffe sind nicht Toxisch!) Womit sicher nicht zu spaßen ist! Daher, legalize it für Personen ab 21 Jahren - jugendschutz ist so erst möglich.

Regelmäßiger Konsum führt auch nicht zur Psychose. Um an einer Psychose zu erkranken muss man dazu veranlagt sein, Cannabis löst jene nur Frühzeitig aus, ist aber nicht für das entstehen ansich verantwortlich. Desweiteren betrifft dies ca 2% der Deutschen Bevölkerung, die dazu veranlagt sind. Konsumenten die darunter leiden machen ca 1-2% aus. Auch sei erwähnt das Alkohol Psychosen ebenfalls frühzeitig zum vorschein bringen kann, und hier ist das Risiko sogar nochmal höher als bei Cannabis.

Deine Erkenntnisse sind also nur bedingt richtig. Immer schön bei der wahrheit bleiben...

@brentano83

@brentano83:

Danke, Du bemühst Dich ja redlich, Cannabis als risikofreies Spaßmittel darzustellen und bestätigst meine Aussage für die Risiken eines 13jährigen Cannabiskonsumenten.

Genau solche Leute meine ich mit denen, die die Risiken nicht wahrhaben wollen und runterspielen. Und das in einer Frage, bei der es um das gesundheitliche Risiko eines 13jährigen geht.

Klar, wenn Kiffer aus Konzentrationsunfähigkeit irgendwann ihren Alltag nicht mehr bewältigen, liegt es am sozialen Umfeld, logisch. Auf keinen Fall an bewusstseinsverändernden Chemikalien, die bestimmte Hirnfunktionen beeinflussen.

Links für die Schädlichkeit? Na, googeln wirst Du doch wohl selber können. Ich finde zum Beispiel sofort:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/tid-27074/sieben-fakten-zu-cannabis-wann-der-joint-gefaehrlich-wird_aid_807975.html

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/cannabis-konsum-gefahr-in-tueten-1.2008182

und die darin genannten Quellen. Zitat:

Eine aktuelle Übersichtsarbeit im New England Journal of Medicine (NEJM) zeigt:Cannabis kann süchtig machen. Es beeinträchtigt Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Sein dauerhafter Gebrauch mindert Karrierechancen und Lebenszufriedenheit. "Die Arbeit fasst neuere Studienergebnisse gut zusammen, die zeigen, dass Kiffen nicht so harmlos ist, wie lange angenommen wurde", sagt Berend Malchow von der Klinik für Psychiatrie der Ludwig-Maximilians-Universität München, "solche medizinischen Erkenntnisse kommen in der Debatte um Legalisierung ein bisschen zu kurz."

Soviel zu Deiner Behauptung "für Erwachsene keinerlei Gefahr". Da ist wohl Dein Wunsch Vater des Gedankens.

Deine Einlassung über die Gefahr von Psychosen (dass Cannabis "nur" bei Veranlagung zu Psychosen eine solche auslösen könne) mag ja wissenschaftlich richtig sein, ist natürlich nicht geeignet, Cannabis als unkritisch in diesem Punkt zu betrachten. Denn wenn es jemanden trifft, der die Veranlagung hat, ist Cannabis eine u.U. bis zum Tode führende Droge. Wenn ich nicht weiß, ob in dem Benzinfass noch Dämpfe sind, gehe ich auch nicht mit dem Streichholz dran.

Danke für den Vergleich mit dem Alkohol. Hättest Du ihn nicht selbst gebracht, hätte ich es getan: Wir brauchen ja wohl nicht darüber zu reden, welche volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden, persönliche und familiäre Schicksale und gesundheitlichen Tragödien die Volksdroge Alkohol auslöst. Wäre es politisch durchsetzbar, müsste Alkohol genauso wie Cannabis verboten werden. Dummerweise sind die Leute, die Cannabis konsumieren, sicher eher der sorgloseren Art. Und das sind dann leider auch die, die sich zugekifft ans Steuer setzen und Tragödien verursachen. Versuche jetzt bitte nicht, mir die Kiffer als eher risikobewusste Gruppe hinzustellen.

Abgesehen davon: Auf welchem Toleranzniveau für gesundheitliche Risiken sich die Vertreter der Cannabiskonsums bewegen, zeigt die Tatsache, dass sie an die Krebsrisiken kein Wort verlieren. Und das in einer Zeit, in der wir selbst beim Rauchen von THC-freiem Zeugs eine gesellschaftliche Diskussion über die Verbannung von Tabak und den Passivraucherschutz führen.

Übrigens: Ich fand vor vielen Jahren auch mal, dass Cannabis legalisiert werden solle. Aber man wird reifer und lebenserfahrener: Jenseits aller theoretischen und abstrakten Diskussionen: Wenn ich mir ausdenke, was wir dann neben Alkohol und Tabak noch für eine dritte Volksdroge heranzüchten, wird mir übel. Ja klar, Du bist natürlich derjenige, der ganz bewusst damit umgehen kann. Dann sieh aber auch, dass es viele gibt, die das nie und nimmer werden. Und man fragt sich: Wofür eine Legalisierung? Wofür eine Freigabe und damit Aussenden der Botschaft: Alles halb so schlimm?