Wieso werden die OP's von Transvestiten von der Krankenkasse bezahlt?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du darfst dir das ganze nicht so einfach vorstellen. Bevor die Krankenkassen auch nur einen Pfennig für die Operation(en) eines Transsexuellen bzw Cross-Gender bezahlen, muss der Betroffene erst einmal einen ganzen Marathon an Gutachten etc durchmachen und nach meinem Kenntnisstand auch eine gewisse Zeit (unoperiert) als Angehöriger des angestrebten Geschlechts leben. (Korrigiert mich hier bitte, wenn ich falsch liege.)

Die Leute, die sich umoperieren lassen, tun das nicht aus Jux und Dollerei, oder weil ihnen gerade nichts besseres einfällt. Oft wird gesagt, dass sie sozusagen im falschen Körper geboren werden. Sie sind zum Beispiel vom eigenen Empfinden her eine Frau - fühlen so, empfinden sich in ihrer Selbstwahrnehmung als Frau etc - werden aber mit dem Körper eines Mannes geboren. Hier stimmen also die persönlich wahrgenommene Identität und die körperlichen Begebenheiten nicht überein. Daraus kann sich eine große psychische Belastung entwickeln, die auch bis zur Erkrankung führen kann. Eine Geschlechtsangleichung dient in diesem Fall also der Gesundheitsförderung und wird als solche - wenn es dementsprechend nachgewiesen werden kannn - unter Umständen von der Krankenkasse übernommen.

Du meinst Geschlechtsumwandlung bei Transsexuellen. Ich weiß nicht, ob "die meisten" bezahlt werden. Jedenfalls gibt es vorher Gutachten und dabei kann herauskommen, dass es sich um eine Krankheit handelt.

Die Krankenkassen werden so rechnen: wenn wir ablehnen, dass jemand mit einer Geschlechtsidentitätsstörung (ICD F64.0) operiert werden kann, dann gibt es psychosomatische Folgeerkrankungen, die wiederum auch Geld kosten.

Hallo,

die Geschlechtsumwandlung , wenn die Krankheit Transsexualität vorliegt, ist hier geregelt:

http://www.gesetze-im-internet.de/tsg/

Wenn alle Voraussetzungen vorliegen, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten.

Gruß

RHW

transvestiten lassen sich nicht operieren, weil sie kein problem mit ihrem körper haben. bei transsexuellen sieht das anders aus, sie fühlen sich ihrem biologischen geschlecht und der damit verbundenen gesellschaftlichen rolle nicht zugehörig und leiden sehr stark unter diesem inneren konflikt. wie sollst du dich wohlfühlen und ein gesunder, glücklicher mensch sein, wenn du in die spiegel schaust und alles siehst, aber nicht das was du erwartest zu sehn? es fühlt sich einfach falsch an, und über jahre macht einen das nur noch fertig. deswegen wirds bezahlt.

Ich kann mir vorstellen dass die Liebe zum eigenen Geschlecht als Krankheit angesehen wird und daher die KRankenkasse das bezahlt

Transvestiten bzw Cross-Gender hat nichts mit Liebe zum eigenen Geschlecht zu tun.

@DearOphelia

@DearOphelia und Lucyluuu: Transvestiten sind die, die z.B. gern die Kleider des anderen Geschlechts anziehen, aber eine dauerhafte Geschlechtsumwandlung wollen sie nicht.

hä das ergibt voll keinen sinn o.O

Homo- oder Bisexualität (Liebe zum eigenen Geschlecht) ist keine Krankheit und erfordert auch keine OP.

@ereste

ereste: 2mal ein dickes DH. simon: du hast ja echt keine ahnung, bitte informier dich vorher. transvestiten, homosexuelle und menschen, die eine gaop brauchen, also transsexuelle, haben echt garnichts miteinander zu tun.