Wie oft darf man als Patient Termine beim Hausarzt machen ohne dass er einen Patienten rausschmeissen kann?

6 Antworten

Wenn sich das so abgespielt haben soll, ist das nicht die feine Art.

Ärzte bekommen in der Regel Pauschalen für das Quartal. Wenn derselbe Patient immer wieder kommt in einem Quartal, rechnet sich das nicht, sollte aber im Rahmen einer Mischkalkulation mit den anderen Patienten, die nur 1 x pro Quartal kommen, kein wirtschaftliches Problem darstellen.

Wenn du krank bist und z.B. eine Krankschreibung benötigst, was bleibt dir denn anderes übrig als den Arzt zu konsultieren?

Ein Praxiswechsel ist vielleicht hilfreicher in deinem Fall. Eine Beschwerde bei der zuständigen Ärztekammer bleibt dir freigestellt, ob das dir nützt, ist ein anderes Kapitel. Ein möglicher Ansprechpartner wäre auch das entsprechende Gesundheits- bzw. Sozialministerium deines Bundeslandes.

Fliege49 
Fragesteller
 13.10.2015, 17:25

Ich gebe meinem Arzt noch eine chance,wenn ich aber wieder eine entäuschung erlebe dann melde ich es gewiss der Krankenkasse.Ich weiss nur so aus dem bekanntenkreis oberflächlich dass er manchmal ein alkoholproblem hat oder auch hatte.Und an manchen Tagen fühlt er sich dann schlecht und das bekommt dann schon mal der eine oder andere Patient ab.

der Arzt schmeißt dich eigentlich nicht raus, aber er bekommt nur für 3 Behandlungen am Patienten im Quartal, das von der Krankenkasse bezahlt.

Und darauf haben die Ärzte einfach keinen Bock.

Kannst das aber der Ärztekammer melden, was dir passiert ist.

Kannst du machen, nur mit akuten Halsschmerzen mit Fieber würde ich immer zu einem HNO gehen

Ein Arzt und auch nichtärztliches medizinisches Fachpersonal ist dazu verpflichtet zu helfen. Du solltest dich bei der Ärztekammer über deinen Hausarzt beschweren, das er dich einfach rausgeschmissen hat ist menschlich ein Unding und er darf es auch gar nicht, er muss dich untersuchen und behandeln. 

Fliege49 
Fragesteller
 13.10.2015, 17:10

hin und wieder habe ich aus dem bekanntenkreis erfahren dass er ein alkoholisches problem hat.Und an manchen Tagen fühlt er sich schlecht und das bekommt dann schon mal der eine oder andere Patient ab. Na ja,anzeigen will ich ihn auch nicht gleich.Hinterher tuts einem dann wieder leid es getan zu haben.Aber vielleicht liest er es ja oder einige patienten von ihm wenn ich den beitrag auf FB poste.Ich möchte nur als patient freundlich behandelt werden auch wenn man mal ein oder zweimal zuviel zum Hausarzt geht so rechtfertigt das noch lange keinen Kommentar : Was wollen denn Sie schon wieder hier. Komm,geh ab....

Rollerfreake  13.10.2015, 17:15
@Fliege49

Wenn der Arzt ein Problem mit Alkohol hat, musst du es erstrecht der Ärztekemmer melden. Du möchtest bestimmt nicht,das der Arzt aufgrund seiner Probleme einen Patienten falsch behandelt und dadurch an der Gesundheit schädigt,  so jemand darf nicht als Arzt tätig sein. 

Fliege49 
Fragesteller
 13.10.2015, 17:28
@Rollerfreake

Na ja,als Patient hat man noch so eine Ahnung was man verschrieben bekommt ob das wirklich falsch ist.Weisst,früher hat er mich öfter und länger krankgeschrieben aber in den letzten Jahren will er nicht mehr so recht mich krankschreiben auf längere Zeit

klara1953  13.10.2015, 22:34
@Fliege49

...jetzt verstehe ich den Arzt.

oxBellaox  27.03.2017, 08:41
@klara1953

Klara1953: nicht der Arzt kann entscheiden, wie sich ein Patient fühlt. Wenn der Patient sagt, er ist aufgrund seiner Beschwerden nicht in der Lage zu arbeiten, dann ist das so!

Sowas mit der Meinung wie du hat meinen Vater jahrelang mit einem unbehandelten Herzklappenfehler arbeiten geschickt - Bluthochdruck hieß es immer. Den Leidensweg meines Vaters will ich hier gar nicht weiter beschreiben.

Ja, kannst Du und sollst auch eine Beschwerde bei der Ärztekammer machen. Der ist als Arzt unterste Schublade. Macht das am besten sofort. LG Silvie

Leisewolke  13.10.2015, 16:40

@Sylvie11700: warum als Arzt? Eher als Mensch.