Welche Untersuchungen macht ein Endokrinologe?

3 Antworten

Was ist Endokrinologie?

Endokrinologie und Diabetologie

Die Endokrinologie ist die Lehre von den endokrinen Drüsen oder "Drüsen innerer Sekretion". Hierzu gehören z. B. die Schilddrüse, die Nebenschilddrüse, die Nebennieren, die Hirnanhangsdrüse und die Bauchspeicheldrüse. Gemeinsam mit den Drüsen, welche die Sexualhormone bei Mann und Frau produzieren sowie einer Vielzahl weiterer Hormon-produzierender Zellen, z. B. im Magen-Darm-Trakt und im Fettgewebe, sind sie verantwortlich für die hormonelle Regulation sämtlicher Organfunktionen unseres Körpers. Hormone sind lebenswichtige Botenstoffe unseres Organismus, welche wesentlich zu unserer Befindlichkeit beitragen.

Nicht nur seltene Hormonerkrankungen, sondern auch sogenannte "Volkskrankheiten" fallen in das Gebiet des Endokrinologen: Osteoporose, Diabetes, Kropf bzw. vergrößerte Schilddrüse, hormonelle Veränderungen im Alter.

Hormonstörungen spielen bei einer Vielzahl von Erkrankungen, z. B. Rheuma, in der Kinderheilkunde (Wachstumsstörungen) und Fortpflanzungsmedizin (Unfruchtbarkeit), Bluthochdruck, Knochenstoffwechsel, eine Rolle. Aus diesem Grunde ist das Fachgebiet der Endokrinologie ein sehr weites Feld und der Endokrinologe ist Spezialist auf vielen Gebieten der Medizin.

Nahezu jedes Organ des Körpers, jede Funktion, wird durch Hormone gesteuert. Somit ist die Endokrinologie ein Bereich, der nicht leicht abzugrenzen ist, vielmehr stellt das Fach eine Art Netzwerk dar, das in allen anderen ärztlichen Fachbereiche eingreift. Der Endokrinologe ist der "Koordinator", der alle Wechselwirkungen und Zusammenhänge kennen und begreifen muss. Er ist der "Integrator", der die einzelnen Fachbereiche zusammenfasst und die Gesamtzusammenhänge sucht. Seine Arbeit ist daher sehr gesprächsintensiv und zeitaufwändig. Häufig ist der Endokrinologe die letzte Instanz in einer langen Kette von Arztbesuchen, die "letzte Hoffnung" nach einem langen Leidensweg des Patienten.

Dass ein medizinisches Problem eine hormonelle Grundlage besitzt, erkennt man nicht immer auf den ersten Blick, und oft wird der Patient nicht spezifisch behandelt, sondern leidet unter verborgenen Einschränkungen der Lebensqualität.

In der Endokrinologie muss der Mensch ganz besonders als ganzheitliche Person betrachtet werden, die nicht auf ein einzelnes erkranktes Organ reduziert werden kann.

Kopiert von der Webseite der Universitätsklinik Freiburg

Ich kann jetzt nur von mir sprechen.

Blutabnahme, Ultraschall und zuletzt wurde noch eine Szintigrafie gemacht um eine Diagnostik zu bekommen.

Ich habe erst einmal richtig heftig nach einem Endokrinologen suchen müssen. Im Umkreis von 60 km fand ich dann 2. Beide hatten eine Warteliste von mind. 1 Jahr.

Vorab wurde ich gebeten eine Fallschilderung zu schicken. Alle Unterlagen und einen Brief sand ich via Email. Daraufhin durfte ich zur Blutabname kommen. Es sollte eine Dringlichkeitsprüfung erfolgen und ich wurde als "dringlich" eingestuft. Ich bekam einen Termin, den jemand abgesagt hatte. So saß ich schon nach 3 Wochen vor meinem Endokrinologen. Er ordnete weitere Untersuchungen an und befragte mich zu meiner Fallschilderung.

Ich nahm über mehrere Tage ein Medikament, dass gewisse Werte hervorrufen musste. Tat es aber nicht. Somit wußte er nach dem nächsten Bluttest was mein Problem ist. Jetzt bekomme ich in regelmäßigen Abständen neue Bluttest verordnet und Ernährungsberatung und Medikamente.