Wann wird der Nervus infraorbitalis im Oberkiefer betäubt? Wie oft machen Kieferchirurgen das?

Bild 1 - (Gesicht, Zahnmedizin, Betäubung)

1 Antwort

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Zahnärzte machen das fast nie. Kieferchirurgen natürlich ziemlich häufig. Beispielsweise bei der Unterspritzung von Falten oder der Lippen, bei OPs nahe am Nasenboden, zur gezielten Schmerzausschaltung bei der Diagnostik von Trigeminusneuralgien, beim Entfernen von Hautveränderungen und und und...Die Liste ist lang. Man spritzt entweder extraoral genau an den Nerv oder eben von intraoral paramedian nach oben an den Nerv. Die Betäubung hält dann zwei bis vier Stunden in etwa.

Vivi2010 
Fragesteller
 14.02.2014, 23:26

Ist das mit der Leitungsanästhesie im Unterkiefer vergleichbar und lernen Zahnärzte im Studium solche Betäubungen zu legen ?
Und noch eine Frage hab ich:
Das wird als L2 abgerechnet ?

tamtaram  02.04.2014, 19:35
@Vivi2010

Entschuldige bitte dir später Antwort. Sicherlich hast du es zwischenzeitlich herausgefunden. Ob das Zahnärzte praktisch lernen, weiß ich nicht sicher. Solche Dinge kommen in der Ausbildung ja oft zu kurz. Genau, eine Leitung von extraoral gelegt, wird als L2 abgerechnet, wenn man nach BEMA geht. Meist steht das aber im Zusammenhang mit "ärztlichen" Tätigkeiten, sodass auch ärztlich abgerechnet wird, nicht zahnärztlich nach BEMA.