Tavor bzW. Tavorentzug?

3 Antworten

Hallo,

der Entzug von Benzodiazepinen (Tavor) ist nur sehr schwer ohne ärztliche Hilfe durchzustehen. Je nach zuvor eingenommener Dosis kann das sogar ernste Folgen haben...bei 1mg/Tag vielleicht noch nicht, aber warum ein Risiko eingehen? Auf jeden Fall würde ich den Entzug mit ärztlicher Unterstützung machen, weil nicht nur die Abhängigkeit von Tabletten, sondern auch die Ursachen, die die Einnahme der Medikamente notwendig gemacht haben, behandelt werden sollten für einen erfolgreichen, nachhaltigen Entzug.

Viel Erfolg und alles Gute.

So ein Medikament setzt man nicht im Alleingang ab sondern ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht wo das Medikament langsam ausgeschlichen wird. Wenn es abrupt abgesetzt wird kann das schwere Symptome auslösen das sich auch nicht mal eben so von selber wieder legt sondern behandlungsbedürftig ist.

Sie hat es schon seit einer Weile abgesetzt und ihr geht es gut und nur teilweise schlecht. Zu ihrem Arzt geht sie immer noch. Er weiß, dass sie Tavor und ihre anderen Medikamente alle abgesetzt hat. Er würde ja etwas sagen, wenn sie es besser anders handhaben sollte.

@Yoshi8888

Natürlich wird er ihr nicht den Kopf abreißen es geht schließlich auch um ein Vertrauenverhältnis aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Psychiater diese Alleingänge gut heißt und freudig in die Hände klatscht.. Es hat einen Sinn warum Psychopharmaka verschrieben werden und Tavor sind nun auch keine Lutschbonbons und können bei einem abrupten Absetzen schwere Absetzsymptome auslösen. Wenn deine Freundin das nicht hatte ist das reines Glück, dass ihr Körper so reagiert. Besser macht es die Sache aber nicht denn wirklich gut scheint es ihr jetzt auch nicht zu gehen.

Er würde ja etwas sagen, wenn sie es besser anders handhaben sollte.

Damit ist ja dann auch deine Frage geklärt ob ihr euch Sorgen machen müsst.

Wenn Sie die Tavor ca 1 Jahr lang täglich genommen hat, und das ganze abrupt beendet, drohen ne Entzugssymptome. Von Derealisation, Depersonalisation, Schlafstörungen, Schwindel, Wahrnehmungsstörungen bis hin zu (epileptischen) Krampfanfällen. Diese können sehr gefährlich sein!!! Am Besten mit Hilfe eines Arztes ausschleichen. Langsam. So langsam es geht. Alles Gute.