Schielen abgewöhnen?

8 Antworten

gehe zum Augenarzt und lass dir eine Überweisung ins Krankenhaus geben. die könnten dich dann operieren. dort wirst du untersucht, wahrscheinlich wird dir ein auge zugeklebt für 1 Woche glaub ich und dann gehst du wieder ins Krankenhaus und die testen dann wie weit dien auge nach außen, oder auch nach innen schielt.

und dann werden die bänder die das auge halten abgeschnitten und neu dran genäht. nach der OP wirst du ein paar tage dauerhaft doppelt sehen, aber das geht weg.

das übernimmt die krankenkasse.

Genauer gesagt wird der Muskelansatz am Augapfel verlagert. Das einwöchige Abkleben ist nicht immer erforderlich, falls denn überhaupt eine OP angezeigt ist.

@ButlerJames

Ok, ich musste das Auge abkleben (leider). und die OP hatte mir die Ärztin so erklärt ;D allerdings kann ich mich auch irren, ist schon 2 jahre her.

@AnnaHilftDir

Das Abkleben ist in manchen Fällen wichtig. Die Ärztin hat halt etwas vereinfacht erklärt, genau genommen sind es halt die Muskeln, die operiert werden.

@ButlerJames

ja die Ärztin meinte, das abkleben sei dafür da, damit man den größten Schielwinkel feststellen kann.

1x darf ich noch operieren und dann ist es vorbei, aber damit warte ich noch. ich schiele ab und an immernoch aber kann es jetzt viel besser unter kontrolle halten.

@AnnaHilftDir

Da hat die Ärztin Recht. Wünsche dir viel Glück, dass die Augenstellung so gut bleibt. Durchs Abwarten verpasst du auch nichts.

Zwei Lösungsansätze

Du gehst zu einem Augenarzt mit angeschlossener Sehschule. Dort wird wahrscheinlich nur eine Schieloperation geprüft.

Du gehst zu einem Augenoptikermeister der sich auf diese Spezialthema spezialisiert hat.

Hier findest du die Adressen: https://www.ivbs.org/

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ein Augenarzt mit angeschlossener Orthoptik(oft Sehschule genannt) prüft nicht nur, ob eine Schiel-Op in Frage kommt, da gibt es durchaus noch andere Behandlungsansätze. Deine Antwort liest sich für mich so, als hätte ein Optikermeister Therapieoptionen, die Ärzten und Orthoptisten aus irgendwelchen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Welche genau sollen das sein?

Es ist vielmehr umgekehrt so, dass ein Optiker ein Schielen weder operieren, noch den Patienten an eine Fachklinik überweisen kann.

@ButlerJames

Außerdem kenne ich mehrere Patienten, die infolge einer Behandlung im Sinne der Mess-und Korrektionsmethodik nach Haase überhaupt erst operiert werden mussten,weil die Patienten ihr Schielen ohne hunderte Gramm schwere, hunderte Euro teure Prismenbrille vom Optikermeister nicht mehr kompensieren konnten. Was man durchaus als Körperverletzung betrachten kann.

Optiker sind nicht die besseren Augenärzte. Sie sind gar keine Ärzte, und der Berufs des Optikers ist auch kein vorwiegend medizinischer, sondern ein handwerklicher.

@ButlerJames

"hunderte Gramm schwere .... Prismenbrille" .... manche entlarven sich selbst

@DieSehfee

Entlarven? Inwiefern? Die Brillen waren halt grenzwertig schwer.

@ButlerJames

"Entlarven" = keine ahnung haben .... aber hetzen

@DieSehfee

Ich hetze nicht, ich teile meine Erfahrung. Nochmal, die Brillen waren sehr schwer. Sind sind doch diejenige, die null auf Inhalt eingeht und mich stattdessen grundlos diffamiert und persönlich werden. Nicht dass mich das überraschen würde, im Gegenteil.

Abgewöhnen kann man sich das nicht, diese Fehlstellung der Augen muss behandelt werden!

Schielen ist nämlich keine harmlose Lappalie, sondern muss frühzeitig behandelt werden, damit die Augen keinen irreparablen Schaden nehmen!

Hier alle Infos dazu:

https://www.oculus-guide.com/erkrankungen/strabismus/

Ja, aber mit 15 ist der Zug hinsichtlich der Behandlung einer Schwachsichtigkeit(einer schlechten Sehschärfe, i. d. Regel nur eines Auges, auch mit Brille) im Prinzip schon abgefahren,falls denn überhaupt eine vorliegt.

Erst eine Untersuchung in einer Augenarztpraxis und evtl. zusätzlich in einer Augenklinik kann Auskunft über die Therapiemöglichkeiten geben. Wichtig ist bezüglich der Brille ist, dass deine "Stärke", also Dioptrien, nach Gabe von Tropfen erfolgt, die die Pupillen erweitern und die Linsenmuskeln der Augen für wenige Stunden lähmen. Denn eine Fehlkorrektur kann erheblichen Einfluß auf das Ausmaß des Schielens haben.

Keinesfalls sollte man mit teuren Prismenbrillen experimentieren, wenn deren Notwendigkeit nicht von einer Augenklinik mit Schielabteilung(genannt Orthoptik) bestätigt wird. Der Weg sollte immer zuerst zum Augenarzt, nicht zum Optiker, führen, schon allein, weil die o. g. Untersuchung mit Tropfen nur beim Arzt durchgeführt werden kann.

Du hast zugegebenermassen schon viele gute Kommentare zum Thema Augenoptik verfasst, weshalb mich dieser hier umso mehr wundert. Offensichtlich hast dus nicht so mit der Prismen- und Schiel-Thematik. Dein Kommentar liest sich wie die schlecht recherchierte Gesundheitsratgeberspalte einer Boulevardzeitschrift. Oder es ist der Standartkommentar von einem Augenarzt, der ein Maddoxkreuz in seiner Praxis hängen hat. Zunächstmal sind Refraktionen unter Mydriase wertlos. Das bestätigen auch Augenärzte, indem sie auf ihren Rezepten üblicherweise darauf hinweisen und um eine Nachmessung bitten. Der Durchschnittsaugenarzt ist keinesfalls der Fachmann für vernünftige Refraktionen, geschweige denn für Prismenmessungen, und somit ist er die denkbar schlechteste erste Anlaufstelle. Erstinstanzlich sollte auf jeden Fall der Augenoptikermeister oder Optometrist die Lage checken, vorallen um erstmal all die banalen Einflussfaktoren auszuschliessen. Wie du richtig sagst, hat die Ametropie einen direkten Einfluss auf die Heterophorie, und da kennt der Optikermeister die fächerübergreifenden Zusammenhänge auch besser als eine Orthoptistin. Richtig ausgemessen können Prismen ein Segen sein und unnötige Eingriffe vermeiden, aber sie werden seriöserweise niemals leichtfertig gegeben. Weder brauchst du sie pauschal so zu verteufeln, noch sind sie speziell teurer, oder es wird damit irgendwie planlos herumgepröbelt... Das sind Stammtischweisheiten von Laien. Jedenfalls wird dieser Meister wissen, an welche Praxen sich bei Bedarf der Patient wenden soll, wer die kompetenten Strabologen sind, oder wer an vernünftige Orthoptisten angebunden ist. Jedes andere Vorgehen ist nicht zielführend

@aseven79

Heterophorie... du stellst also Ferndiagnosen, gute Sache. Und deine Refraktionen in Miosis bei Klein- und Vorschulkindern sind wahrscheinlich extrem genau. Toll, was du so draufhast. Ich jedenfalls bin Anhänger der evidenzbasierten Medizin, so einfach ist das.

@ButlerJames

Gegen Prismen hetzen ohne davon eine Ahnung zu haben ist auch ne feine Sache. Und wenn dir die Puste ausgeht, einfach elegant vom Thema ablenken und absurderweise auf Kinderoptometrie umschweifen... Wenn dir die Begrifflichkeiten und Zusammenhänge nicht liegen ist es nachvollziehbar, dass du den Kontext mit der Phorie nicht verstehst. Eine Diagnose ist es schon deswegen nicht, weil eine (Winkel-)Fehlsichtigkeit erstmal kein medizinischer Befund ist, und darum auch ein Arzt hier (noch) nicht zuständig ist. Abgesehen davon bin auch ich Freund von moderner Medizin, wenn es nur nicht meilenweit am Thema vorbeiargumentiert wäre. Dennoch netter Versuch

@aseven79

Der Fragesteller spricht von Schielen seit 9J. Das klingt nicht nach Heterophorie. Wobei diese, falls sie nicht (immer) kompensiert werden kann, natürlich in den Zuständigkeitsbereich eines Arztes fällt. Der bei Bedarf auch eine Prismenbrille verordnen kann, dann zahlt die Krankenkasse zumindest hinzu. Prismen sind auch eine gute Sache, bei bei entsprechender Indikation.

Das musst du einen Arzt fragen !!! Wir sind alle unterschiedlich, daher muss man sowas am EInzelfall untersuchen